| 45 | ᴄᴏʟᴇ | 𝙄'𝙢 𝙢𝙖𝙠𝙞𝙣' 𝙡𝙤𝙫𝙚 𝙩𝙤 𝘽𝙤𝙣𝙣𝙞𝙚

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Die Fahrt zu meiner Wohnung wird zu einer Stunt-Übung. Verzweifelt versuche ich, den Mund nicht von Emma zu nehmen und uns dabei möglichst nicht umzubringen. Sie sitzt rittlings auf meinem Schoß, küsst mir den Hals, leckt mich am Ohr – und bringt mich total um den Verstand. Meine eine Hand liegt auf dem Lenkrad, die andere klemmt zwischen uns und streicht ihr über den Bauch, den Hals und ihre perfekt geformten Brüste, die mich durch ihr halb offenes Kleid anlachen.

Bitte nicht nachmachen, Kinder!

Ihr Kleid rutscht ihr bis zum Oberschenkel hoch, als sie sich an meinem steifen Schwanz reibt. Sie fühlt sich so unglaublich heiß an, dass ich all meine Willenskraft aufbringen muss, um nicht genüsslich die Augen zu verdrehen. Stürmisch küsse ich sie und behalte über ihre Schulter hinweg die Straße im Auge. Immer wieder gleitet sie an mir auf und ab und holt mir mit ihrem Körpergewicht langsam einen runter. Verdammt, noch nie hat sich eine Trockenübung so gut angefühlt!

Selbstbeherrschung? Zurückhaltung? Haben sich schon längst verabschiedet.

Endlich biege ich in die Tiefgarage unter meinem Haus ein. Ich nehme den erstbesten Parkplatz und zerre uns aus dem Wagen. Mit den Händen an ihrem Po und ihren Beinen um meiner Hüfte trage ich Emma zum Aufzug, während sich unsere Lippen und Zungen in tanzender Raserei umschlingen.

Ich habe mein Auto nicht abgeschlossen. Vermutlich hab ich nicht mal die Tür zugeworfen.

Scheiß drauf!

Sollen sie's doch klauen. Bei mir steht Wichtigeres an.

Ich taumele in den Aufzug und haue die Faust auf den obersten Knopf, ehe ich Emma mit dem Rücken gegen die Wand drücke und die Hüfte an sie dränge, wie ich es schon die ganze Zeit machen wollte. Ein lang gezogenes, tiefes Stöhnen entfährt ihr an meinem Mund.

Endlich an der Wohnungstür, fummle ich am Schloss rum, während ich Emma noch immer an mich gepresst halte. Sie knabbert an meinem Ohr und flüstert mit heiserer Stimme: »Beeil dich, Cole!«

An diesem Punkt hätte ich die verdammte Tür auch eingetreten, wenn sich der Schlüssel nicht schon drehen würde.

Wir stürzen in die Wohnung, und mit dem Fuß kicke ich die Tür zu. Dann schiebe ich Emmas Beine von mir und lasse ihre Füße zu Boden gleiten – ich muss einfach die Hände frei haben –, und die Reibung fühlt sich irre an.

Während unsere Münder immer noch aneinander festhängen, knöpfe ich ihren Mantel endgültig auf. Emma ist nicht so geschickt – oder einfach ungeduldig. Sie krallt sich in meinen Hemdenstoff fest und zieht. Knöpfe sprengen über den Fußboden.

Sie hat mir gerade das Hemd aufgerissen.

Wie scharf ist das denn?

Ich taste mich zum Reißverschluss an ihrem Kleid vor und ziehe ihn auf. Auf dem Gebiet bin ich Profi.

Emma löst sich von meinen Lippen und streicht mir mit den Handflächen über die Brust und die Bauchmuskeln hinab. Mit staunenden Augen folgt sie dem Pfad ihrer Hände. Ich sehe zu, wie meine Finger über ihr Schlüsselbein streichen, hinunter zwischen ihre makellosen Brüste und durch das Tal, das ich so liebe, bis ich die Hände auf ihre Hüften ruhen lasse.

»Großer Gott, Cole, du bist so ...«

»Wunderschön«, beende ich den Satz.

Dann schlinge ich die Arme um sie, hebe sie wieder hoch und trage sie rückwärts zum Sofa. Hatte ich gedacht, mit ihr zu tanzen sei schon der Himmel auf Erden? Weit gefehlt. Ihre nackte Brust an meiner – so fühlt sich der Himmel an. Einfach paradiesisch.

Von ihren Lippen küsse ich mich Zentimeter für Zentimeter über das Kinn bis zu der zarten Haut an ihrem Hals. Ich liebe Emmas Hals – und nach dem Schnurren in ihrer Kehle zu urteilen, gefällt ihr, was ich da tue. Ohne sie loszulassen, lehne ich mich in die Sofakissen, sodass ihr Oberkörper auf meinem ruht und ihre Beine zwischen meinen gespreizten Knien liegen. Sie hebt mein Kinn für einen letzten Kuss, bevor sie aufsteht und einen Schritt zurücktritt.

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