"Brecht ihr endlich auf und lasst uns in Frieden leben?", Kols sarkastische Worte riefen keine Reaktion bei seinen Geschwistern hervor. "Wir wollen ins Rousseau's.", erwiderte Rebekah simpel. "Camis Schicht endet bald und sie hat uns eingeladen, außerdem ist wieder irgendein Fest im Gange.", erklärte Marcel dann genauer. "Ihr könnt uns gerne begleiten.", fügte Klaus hinzu und grinste allen voran seinen Bruder an. Emily sah zu Kol, dieser fixierte mit einem undeutbaren Blick seinen Bruder. "Wieso nicht, etwas Alkohol könnte nicht schaden.", überrascht ließ sich Emily von Kol die Treppe herunter ziehen und gemeinsam mit den anderen machten sie sich auf den Weg zum Rousseau's.
Emily konnte nicht deuten was in ihrem Verlobten vorging. Seitdem sie angekommen war hatte er sich lediglich mit dem Alkohol in seiner Hand beschäftigt. Sie wusste nichts mit sich anzufangen, solange bis sie Rebekah in einer Konversation verwickelte. Es war kein besonders tiefgründiges Thema, doch die Doppelgängerin war froh wenigstens etwas mit ihrer Freundin reden zu können. Auch wenn sie immer in halb acht Stellung verblieb sobald gerade Klaus etwas sagte. Kols Arm verweilte über der Armlehnte hinter ihr, während sie minimal gegen ihn lehnte.
Je später es wurde, desto lockerer wirkte der Urvampir. Sein Arm rutschte auf ihre Schulter, sein Körper drehte sich immer mehr zu Emily. Hoffentlich lag dies wirklich an seiner gelockerten Stimmung und nicht den unzähligen Gläsern welche er geleert hatte. Doch soweit Emily wusste, brauchte es deutlich mehr um einen Vampir, gerade einen Urvampir betrunken zu machen."Wir könnten Morgen Abend etwas unternehmen." Emilys Hand auf seinem Oberschenkel zogs Kols Aufmerksamkeit mehr auf sich als ihre Worte. "Wir unternehmen täglich etwas, da musst du schon spezifischer sein, Darling." Da war er wieder, ihr Kosenamen. Auch wenn er immer noch nicht so klang wie sonst. "Ich rede von einem Date.", erwiderte sie. "Ein Date also?", hinterfragte Kol. "So etwas wie die Nacht in Paris.", murmelte sie und ihre Finger wanderten immer höher. Sein Blick verfolgte ihre Hand. "Das lässt dich einrichten.", erwiderte er schmunzelnd.
"Versuchst du gerade eine Weg zu finden mir zu sagen ich sollte mich für unser Date rasieren?" Emilys Finger fuhren über seinen Hals hinauf bis zu seinem Kinn und schlussendlich seine Wange entlang. "Ich mag dich mit Bart.", murmelte sie während die wenigen Stoppeln gegen ihre Haut kratzen. Sie wusste nicht wie Kol mit richtigem Bart aussah, doch der leichte Schatten in seinem Gesicht ließ ihn minimal älter wirken. Noch attraktiver als er in Emilys Augen sowieso schon war. Sein Mundwinkel zuckte als er ihre Hand in seine Name und einen Kuss auf ihre Knöchel drückte. Und der Abend verlief ruhig und entspannt, zumindest soweit dies mit den übernatürlichen Beteiligten möglich war.-
Am nächsten Morgen wachte Emily so auf wie sie es immer tun wollte, in Kols Armen. Seine Finger fuhren ihre Seiten entlang.
"Wir sollten aufstehen.", murmelte sie gegen seine Lippen. "Was spricht gegen einen Tag im Bett?", fragte er und vergrub sein Gesicht wieder in ihrer Halsbeuge. "Elijah wartet sicher schon." Die Erwähnung seines Bruders ließ Kol irritiert seine Augenbrauen zusammen ziehen, gleichzeitig lehnte er sich nach hinten um Emily ansehen zu können. "Wieso sollte Elijah warten?" - "Wir wollten nach dem Frühstück aufbrechen.", antworte Emily als ob es offensichtlich wäre, doch Kols fragender Blick veränderte sich nicht. "Wir wollten zusammen in die Bibliothek von der er erzählt hat darüber haben wir gestern Abend geredet.", sprach sie weiter. "Du warst dabei.", murmelte sie. Vielleicht hätte Kol den Abend über aufmerksamer sein sollen, doch er hatte Mühe sich überhaupt zu benehmen. Zu verhindern, dass er in eine seiner manischen Episoden verfiel."Sollte ich mir Gedanken machen, dass du den zweiten Tag in Folge lieber mit meinen Brüdern verbringst?", diesmal grinste Kol, schon fast neckend sah er die Brünette an. Aber sein Lächeln schien nicht vollkommen echt, als würde er versuchen sich selbst zu überzeugen. "Also darf ich morgen nichts mit Freya und übermorgen mit Rebekah unternehmen?", hinterfragte sie und sein Mundwinkel zuckte. "Du bist zu beliebt Darling. Wenn es so weiter geht muss ich dich bald auch noch mit Cami teilen." - "Du weißt du bist immer herzlich eingeladen mitzukommen.", erwiderte sie schmunzelnd. "Oh ich bevorzuge es allein mit dir zu sein, ganz allein.", grinsend zog Kol die Brünette an sich heran und verwickelte sie in einen Kuss. "Heute Abend hast du mich ganz für dich allein.", lächelte sie gegen seine Lippen. "Mhm...", zufrieden drückte er erneut seine Lippen auf ihre, immer wieder bis sie kichernd ihren Kopf zur Seite drehte. "Und wie ich das genießen werden Darling."
Irgendwann schaffte es Emily dann tatsächlich von Kol abzulassen und sich anzuziehen. Er verweilte im Bett, lehnte mit den Armen hinter seinem Kopf verschränkt gegen das Kopfende. Und auch wenn er versuchte sie umzustimmen und zurück ins Bett zu bekommen, folgte er ihr widerwillig nach unten. Und unter Kols wachsamen Blick verschwand Emily mit Elijah in Richtung der Innenstadt.
DU LIEST GERADE
In love with an Original | Kol Mikaelson
ParanormalEmily kommt nach Mystic Falls um bei ihrer verbleibenden Famile sein zu könne.Doch das Mädchen wird in eine Welt gezogen,von der sie nicht gedacht hätte,dass sie exestiert. Erlebt wie die jüngste Gilbert zum Mittelpunkt der Übernatürlichkeit wird. E...