K A P I T E L 38

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Rebekah konnte sich denken, dass Emily sich durch den Kummer welcher ihr Bruder ausgelöst hatte betrinken würde. Doch so über die Strenge zu schlagen hätte sie der Doppelgänger  nicht zugetraut. Und anstatt zu versuchen sie zur Vernunft zu bringen trank allen voran Cami mit. Die beiden blonden Mikaelson Schwestern hatten nach kürzester Zeit Mühe beide im Zaum zu halten. Je später es wurde, desto schlimmer wurde es. So schien es zumindest für Rebekah. In letzter Zeit verfluchte sie Kol immer öfter gegenüber Emily und trotzdem war sie erstaunt was seine Freundin beziehungswiese mittlerweile Verlobte aushielt. Aber nichts schien gegen diesen Abend zu sprechen. Eine Nacht in der Emily abschalten konnte und nicht an alles was zur Zeit in New Orleans und Mystic Falls ablief dachte.

"Damon? Bloody Hell was willst du-", Rebekah fluchte als sie den blauäugigen  Vampir in der Menge sah, gleichzeitig rief Emily seinen Namen freudig aus. "Damon!" Sie fiel ihm wortwörtlich fast in die Arme, belustigt half er ihr wieder auf die Beine und musterte die Doppelgängerin belustigt.
"Das ist Damon.", wiederholte Emily dann erneut seinen Namen und stellte ihn Cami und Freya vor. "Er ist derjenige welcher mir einen Weißeichenpfahl unterjubelt hat und der Grund wieso mich Klaus fast getötet hätte." Die Augen der anderen waren weit aufgerissen, während Emily so wirkte, als hätte sie den Vampir gerade wie einen normalen Bekannten vorgestellt. "Es war nicht so geplant-", versuchte Damon das Ganze etwas herunter zu spielen, doch Emily begann spottend zu lachen. "Nein stimmt.", sie hob ihren Zeigefinger. "Eigentlich wollten sie mich nur von Kol und seiner Familie trennen, dass ich dabei vielleicht drauf gehen haben sie einfach in Kauf genommen." Immer noch sagten weder Freya noch Camille ein Wort und Damon wand sich an Rebekah. "Verdammt wie viel hast du sie trinken lassen?" Doch die Blondine zuckte nur mit den Schultern. "Sie hat ihren Spaß, spiel dich nicht so auf als würdest du nicht täglich eine gesamte Bar leer trinken.", feuerte sie zurück. Er hatte bereits eine passende Antwort auf der Zunge, doch er entschied sich gegen eine Schlagabtausch mit Rebekah. Denn gerade lag sein Fokus auf etwas anderem, um genau zu sein ihm unbekannte Hexen.
"Freya oder?", richtete sich Damon dann plötzlich an die andere blonde Vampirin, diese zog nur fragend die Augenbraue hoch. "Krieg deine Hexen Freundinnen unter Kontrolle.", er nickte in Richtung Bar. Die ganze Zeit über hatte er die Frauen beobachtet und schnell war ihm klar geworden wer sie waren und wie schlecht ihre Absichten gegenüber der Doppelgängerin waren. Gleichzeitig hatte er bemerkt, dass Rebekah und Freya dies nicht erkannt hatten. Emily und Camille schlugen so über die Strenge, dass sie die komplette Aufmerksamkeit der beiden Schwestern behielten.
Anstatt ihre Blicke endlich abzuwenden, schienen die Hexen die Gruppe nur noch intensiver zu beobachten. Allen voran da der ihnen Unbekannte ziemlich vertraut mit Rebekah und Emily schien. Damon zögerte nicht lang und ließ sie Venen unter seinen Augen hervor treten, seine Fangzähne verlängerten sich und seine Augen unterliefen blutrot. Dies genügte damit sich die Hexen zumindest abwanden. "Du bist ein Salvatore, richtig?", hinterfragter Freya dann. "Richtig, nur leider nicht der gute der beiden.", erwiderte Damon.

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Auch wenn Rebekah ihn mehrmals aufforderte das Weite zu suchen, verblieb Damon die Nacht über bei den vier Frauen. Er beobachtete das ganze Geschehen von der Bar aus, so entkam er zumindest Rebekahs bösen Blicken und den merkwürdigen Fragen ihrer langverschollenen Schwester. Irgendwann kam dann der Punkt an dem selbst Rebekah bemerkte, dass die Nacht langsam ein Ende nehmen sollte. Er nahm es als Zeichen und erhob sich von seinem Platz, kam direkt neben der Doppelgängerin zum stehen welche neben Cami vor dem Tisch bei Rebekah und Freya stand.
"Barbie Klaus am besten-", Damon stoppte als Emily gegen seinen Arm schlug. "Nenn sie nicht so." Er rollte mit den Augen, erwiderte jedoch nichts. "Wie wärs wenn du vor gehst, damit wir die beiden Schnapsdrosseln direkt ins Bett bekommen.", sprach er dann seinen eigentlichen Gedanken aus. "Oh Kol wird dich nicht so weit kommen lassen.", erwiderte Rebekah grinsend. Freya und Cami sahen nur fragend zwischen den beiden Vampiren hin und her. "Kol kann Damon nicht leiden.", murmelte Emily dann regelrecht erklärend. "Nicht viele können ihn überhaupt leiden.", erwiderte Rebekah dann trocken. "Kann ich dich wirklich mit ihm allein lassen?", richtete sie sich dann an Emily und ignorierte Damons empörten Widerspruch. "Freya und Cami sind ja auch noch da.", antworte sie und Rebekahs Mundwinkel zuckten.

In love with an Original | Kol MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt