In love with an Original | Kol Mikaelson

K A P I T E L 5

Grummelt drehte sich Emily in ihrem Bett um als die Sonne in ihre Zimmer trat. Als ihr Blick müde durch ihr Zimmer wanderte, sah sie ihr Kleid vom gestrigen Abend über ihrem Schreibtisch liegen und brachte sie zum Lächeln. Doch ihre Erinnerungen waren nicht ganz vollständig.

Flashback

„Du willst mich küssen..."  - „Ich will dich küssen..." Ihre Gesicht kamen sich und fast gleichzeitig schlossen sie die Augen und ihre Gesichter neigten sich zur Seite. Ihre Lippen trafen aufeinander und  beide zuckte zurück als etwas ähnlich wie ein Stromschlag sie durchfuhr. "Was-",verwirrt wanderte seine Hand an seine Lippen, eine Geste die Emily ihm gleich tat. "Verdammt, ich kann nicht anders.", vorsichtig zog er ihre Hände von ihrem Gesicht weg und verband ihre Lippen erneut. Ein warmes Gefühl durchströmte ihre Körper je öfter ihre Lippen aufeinander trafen. Als Kol sie an der Hüfte zu sich zog verloren sie sich im Moment. Bis Emilys Hände sich an seinem Hemd zu schaffen machten, schweren Herzens und schweratmend löste er sich von ihr, fuhr sich frustriert durch die Haare . "Nein ich kann nicht." - "Was ist los?", ihre zarte Stimme holte ihn aus seinen Gedanken zurück, sie schien immer noch in seinem Bann. "Es soll nicht so ablaufen.", atmete er angestrengt aus. Er nahm ihre Gesicht in seine Hände, streichelte ihre Wangen und drückte ihr einen letzten Kuss auf die Lippen, um Sekunden später wieder ihren Blick zu suchen.

"Du wirst vergessen was in den letzten Minuten passiert ist. Wir sind hier hoch gekommen, du hast die Aussicht genossen, wir haben geredet und eine schöne Zeit gehabt. Jetzt bist du müde und möchtest nach Hause.", monoton widerholte sie seine Worte.

Flashback Ende

Sie erinnerte sich daran wie aufgeregt sie war als sich die Türen zur Mikealson Villa öffnete. Wie verlegen  in Kols Nähe wurde und sich doch so wohl bei ihm fühlte. Wie sie sich mit seinen Geschwistern unterhalten hatte und wie sie getanzt hatten. Wie sie zusammen gelacht hatten, das einzige traurige am gestrigen Abend war, wie schnell sie die Müdigkeit übermannt hatte. Gegen Ende wirkte er etwas angespannt, doch auch für ihn war es ein langer Abend. Wie ein Gentleman hatte er sie wieder ins Erdgeschoss geführt und wollte sie nach Hause bringen, doch Elena machte ihm ein Strich durch die Rechnung. Sie hatte sie bereits den ganzen Abend alleine gelassen, dass reichte ihr vollkommen. Kurzerhand hatte sich Damon augenverdrehend bereits erklärt die jüngere nach Hause zufahren, da er kein weiteres Interesse hatte an der Veranstaltung teilzunehmen.

Flashback

Wenigstens war Elena so gnädig gewesen, hauptsächlich dank Stefan, dass sich Kol und Emily noch ungestört verabschieden konnten. "Es war mir eine Freude heute deine Anwesenheit genießen zu dürfen.", er küsste ihre Hand, ließ sie noch einen Moment  in seiner verweilen, bevor er sich löste. Damon trat aus der Tür, nickte Kol welcher ihm entgegen kam zu und wand sich an Emily. "Dann wollen wir mal, je schneller wir hier weg sind desto besser."

"Du und Kol also, mhm?" - "Er ist ganz nett.", lächelte sie ihn von der Seite an. "Nur nett also?", spöttisch grinste er. "Ich kenn ihn nicht wirklich, mehr kann ich nicht sagen.", murmelte sie dann. Stille füllte erneut den Wagen, bis sie am Gilbert Haus ankamen. "Aussteigen Prinzessin.", Damon nutze seine Geschwindigkeit und öffnete die Beifahrertür und half ihr aus dem Fahrzeug. Mit einem kurzen Lächeln bedankte sie sich und gingen auf ihr zuhause zu. Etwas zu eilig nahm sie die beiden Treppenstufen zur Haustür und verlor das Gleichgewicht. "Nana so eilig von mir wegzukommen hast du es wohl doch nicht.", grinste der Vampir amüsiert und half ihr die Treppe hinauf. Die Jüngere begann zu lachen und öffnete die Haustür. "Natürlich nicht.", erwiderte sie und sah Damon schmunzeln, welcher immer noch seine Hand an ihrer Hüfte platziert hatte. "Willst du vielleicht noch mit rein kommen?", unsicher deutete sie ins Innere des Haus. Fragend zog er die Augenbraue hoch. "Ich weiß nicht wann Elena und Jer nach Hause kommen- ob sie überhaupt nach Hause kommen.", sie stotterte etwas da sie sich versuchte schnell zu erklären. "Dann mal nichts wie rein junge Dame. Wir wollen ja nicht, dass dir hier draußen noch etwas passiert." Emily legten den Schlüssel sowie ihre Clutch auf den Esstischt und atmete hörbar aus, als sie endlich die hohen Schuhe ausziehen konnte. "Wieso tut du dir diese Hacken an wenn du sowieso keine zwei Stunden keinen Meter mehr gehen kannst." - "Wieso saugst du Menschen aus, wenn du auch einfach einen Blutbeutel trinken könntest und dabei niemanden verletzt oder töten könntest?", schoss sie grinsend zurück. "Touché."