K A P I T E L 14

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Am nächsten Morgen wachte Emily alleine und in ihrem Bett auf, irritiert schlug sie die Bettdecke bei Seite, hätte schwören können sie wäre bei Kol eingeschlafen. Ein Blick in den Spiegel bestätigte ihre Vermutung, sie hatte sich gestern nicht eingebildet, doch wieso war sie nicht bei ihm? Während sie sich anzog sah sie auf ihr Handy, unzählige Nachrichten hauptsächlich von Elena wurden angezeigt. Seufzend begann sie die ersten zu öffnen, schmiss nur Minuten später ihr Handy frustriert auf ihr Bett. Sie hatte mit besorgten Nachrichten gerechnet, doch der bittere Unterton war nicht zu überlesen und so früh am Morgen hatte sie kein Interesse daran sich die Laune zu verderben. 

"Morgen.", sie hatte nicht mit der Anwesenheit aller Mikealsons gerechnet als sie die Küche betrat, umso leiser begrüßte sie diese.  Rebekah war die einzige die reagierte, begrüßte die Brünette freudig und fragte sie nach Frühstückswünschen und schmollte als sie sich mit einer einfachen Schüssel Cornflakes zufrieden gab. Die Brüder gaben ihr lediglich ein Nicken, doch ein Unwohles Gefühl machte sich in ihr breit als sie aß und als sie ihren Blick hob wusste sie auch wieso. Klaus Blick brannte sich schon fast in sie und deutlich eingeschüchtert senkte sie ihren Kopf. "Mir wurde aufgetragen dir ans Herz zu legen die Nachrichten deiner Freunde zu beantworten. Wir wollen ja nicht das die Meute erneut vor unsere Tür steht, nicht wahr?" - "Oh ja, natürlich. Mach ich gleich sofort.", hastig räumte sie ihr Geschwirr weg und räumte die Milch sowie die Vorratsdose wieder an ihren Plätzen. Doch die unangenehme Stille stand immer noch im Raume, sie konnte es gar nicht erwarten wieder auf ihr Zimmer zu gehen, schon fast flüchtend begab sie sich an den Brüdern vorbei in Richtung Tür. Doch Klaus Stimme ließ sie erneut stocken. "Eigentlich wollte ich euch einweihen was wir gestern Abend mit den Salvatores besprochen haben...", irgendetwas stimmte nicht. "...jedoch würde es mich mehr interessieren wieso unsere kleine Doppelgängerin so putzmunter ist? Wenn ich mich recht erinnere musstest du sie gestern noch auffangen weil sie zu schwach war selber zu stehen, oder irre ich mich Elijah?", der Angesprochene hob irritiert eine Augenbraue als seine Augen das Mädchen ebenfalls fixierten. Unsicher sah sie zu Rebekah welche neben Kol stand, diese minimale Bewegung ließ ihre Haare von den Schultern rutschen. Und sie wusste es war vorbei als sich die Augen der ältesten Mikealsons an ihren Hals hefteten.

"Was habt ihr getan?", Elijahs Worte waren leise und stand zum Schock Emilys auf einmal vor ihr. Sie hielt den Atem an als er ihren Kopf zur Seite neigte und schon fast tadelnd zu seinen Geschwistern sah.  "Ich habe gesagt ihr sollt auf sie aufpassen und sie nicht noch mehr in Gefahr bringen!" - "Nik..." - "Wer hat ihr Blut gegeben? Wer war es?", pochend trat die Halsschlagader des Mannes hervor und ignorierte Kol. "Wer hat es getan Emily?", deutlich ruhiger als sein Bruder wand sich Elijah an das Mädchen und schüchterte sie damit mehr ein als der rasende Hybrid. Ihre Lippen öffnete sich, doch sie bliebt still. "Es war mein Blut, ich hab es ihr gestern gegeben.", völlig in Rage übersah Klaus Emilys verwirrten Blick und ging direkt auf seine Schwester zu. Doch bevor er sie erreichen konnte stellte sich Elijah zwischen beide. "Beruhige dich Niklaus. Ich bin sicher sie hat-" - "Es ist schon aus ihrem Kreislauf." - "Bitte?", nun war es der Ältere welcher Rebekah fragend musterte. "Erleuchte mich Rebekah, oder es wird hässlich.", genervt verdrehte sie ihre Augen und trat an Elijah vorbei auf Klaus zu. "Ich bin nicht dumm Nik. Ich habe ihr nur so viel gegeben um zu helfen, keinen Tropfen mehr. Und wie ich gesagt habe, es ist bereits wieder aus ihrem Kreislauf. Ihr geht's besser und es besteht keine Gefahr mehr.", beide starrten sich einen Moment an, als würde er die Bestätigung in ihren Augen suchen. "Ich wollte es.", diesmal zog Emily mit Absicht die Aufmerksamkeit aller auf sich. "Ich habe sie darum gebeten und habe so lange auf sie eingeredet bis sie es getan hat.",sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen als Klaus sie ansah und mit aller Mühe hielt sie seinem Blick stand. "Na gut. Dann kann ich ja beruhigt sein, dass du uns nicht nochmal zusammen brichst. Aber das nächste Mal landet jemand wieder im Sarg wenn ich erneut hintergangen werde."

In love with an Original | Kol MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt