Vier Tage.
Vier Tage lang schien alles in Mystics Falls still zu stehen.
Emily war nicht aufgewacht, befand sich aber laut Dr.Fell in einem stabilen Zustand, aus dem sie heute erwachen sollte. Neben der Ärztin hatten sich nur noch die Gilbert Geschwister ins Zimmer der jüngsten gewagt.
Alle waren sie im Salon versammelt, trotz der Stille herrschte Unruhe. Bis ein Klingeln sie alle zurück in die Realität riss. „Es kann losgehen.", Klaus nickte in die Runde, wechselte noch einige Wörter mit den Salvatore Brüdern bevor er und seine Geschwister sich ebenfalls nach draußen begaben. „Jer, Matt kümmert ihr euch um Emily?",behutsam strich Elena über den Arm ihres Bruder, der bittende Blick auf die beiden Männer gerichtet. „Geh ruhig zu Stefan und den anderen.", ermutigend drückte er ihre Hand und als auch Matt zustimmend nickte verließ nun auch die letzte übernatürliche Person das Haus.
Jeder Schritt hinauf schien ihnen schwerer zu fallen, sie wussten nicht was sie hinter der Tür erwarten würde. Doch zu ihrem Erstaunen saß die jüngste Gilbert zwar nicht ganz aufrecht, dafür aber wach im Bett. Ihr Blick wirkte nicht ganz fixiert, das Glaswasser schwankte leicht in ihren Händen. „Emily,hey.", aus ihrer Trance gerissen schreckte sie kurz auf, ehe sich ihr Blick auf beide Anwesenden richtete und ein Lächeln über ihre Züge zog. „Jeremy,Matt.",unbehaglich räusperte sie sich. „Wie geht's dir?",vorsichtig nahm Matt am Bett platz. „Es könnte besser sein, mein Körper fühlt sich so schwer an." - „Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt,du hältst einiges aus Kleine.",murmelte dann Jeremy und tat es Matt gleich auf Emilys andere Seite. „Ich weiß,tut mir leid.",lächelte sie, doch es erreichte ihre Augen nicht. „Wie geht's den anderen?",versuchte sie dann das Thema zu wechseln. „Sie haben sich Sorgen um dich gemacht.Aber abgesehen davon versuchen wir alle am gleichen Strang gegen Darina und Katherine zu ziehen.",bei der Erwähnung der Doppelgänger zog sich in Emily alles auf unangenehmste Weise zusammen.
„Ich weiß du bist gerade erst wach geworden,aber kannst du aufstehen?", etwas überrumpelt von seiner Frage nickte sie verwirrt. „Ich denke schon,aber wieso?" Sie hatte eher damit gerechnet von jedem zurück ins Bett gedrückt zu werden sobald sie aufstehen wollte.
„Die Mikealsons überschreiben dir ihr Haus." Weit aufgerissene Augen starrten beiden Freunden entgegen, welche sich ebenso panisch ansahen als sie ihre verschnellte Atmung wahrnahmen. „Emily keine Panik. Beruhig dich. Es ist nur eine vorübergehende Lösung.",setzte ihr Cousin dann an. „So musst du jeden von uns rein bitten, dass heißt niemand kann sich unbefugt Zutritt verschaffen.Es ist zu deiner eigenen Sicherheit.", fügt Matt dann hinzu. Unsicher und immer noch überrumpelt von der Situation nickte die Brünette.
Nach einem kurzen Händedruck nahmen sowohl Emily als auch der ältere Herr am Tisch platz. Wieder schien die Brünette in ihren eigenen Gedanken zu versinken, nur abwegig huschte ihr Blick über die Papiere vor ihr, versuchte sich auf den Man und seine Worte vor ihr zu konzentrieren.So entging ihr auch der stechende Blick der beiden anderen Anwesenden. Jede Bewegung, jeder Atemzug schien von ihnen beobachtet zu werden und es wirkte fast so als würden sie jede Sekunde damit rechnen, dass sie die Kräfte verließen. Ihre Hände krallten sich schon fast in die Sitzfläche des Stuhls, jeder Muskel in ihrem Körper verkrampfte sich immer wieder. „Miss Gilbert geht es Ihnen gut? Sie wirken...abwesend.", mit zusammen gezogenen Augenbrauen musterte der Notar das brünette Mädchen und so viel sein Blick offensichtlich auf ihren Hals. „Natürlich,es ist alles in Ordnung. Ich habe nur etwas schlecht geschlafen...durch meine Nackenprobleme.", lächelte sie und hoffte sie dass ihr Lächeln genügte, echt genug wirkte. „Oh ich weiß wovon sie reden, meine Frau kämpft auch schon seit Jahren mit ihren Gelenkproblemen...", nickend hörte sie seinem schier endlosen Gerede zu, bis sie den ersten Stift in ihrer Reichweite zu fassen bekam. „Wo sollte ich unterschreiben?"
„Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß mit ihrem Haus und natürlich eine schnelle Genesung Miss Gilbert. Einen schönen Tag noch.",nach einem erneuten Händedruck hatte sie es geschafft. Jeremy begleitet ihn hinaus, wo er noch einmal allen Anwesenden zunickte, bevor er endgültig vom Grundstück verschwand.
„Wie geht es ihr Jeremy?", unsanft wurde Elena durch eine unsichtbare Barriere vor ihrem Bruder zum stehen gebracht. „Es hat funktioniert.",murmelte Bonnie als sie das Haus musterte. „Sie war vier Tage bewusstlos, wie soll es ihr da schon gehen.", deutlicher Ärger schwang in seiner Stimme als er missbilligend zu den eigentlichen Hausbesitzern blickte. Seufzend fuhr er sich grob übers Gesicht,ehe er aus der Tür trat. „Du kennst Emily, sie würde nie-" - „Matt,ich kann alleine laufen.",schwach schallte ihre Stimme nach draußen und wenige Augenblicke später stand sie mit Matts Unterstürzung, welcher vorsichtshalber einen Arm um sie gelegt hatte, im Türrahmen. Der Verband bildete keinen großen Kontrast zu ihrer fahlen Haut, ihre Augen strahlten Ihnen müde entgegen. „Seh ich so schlimm aus?", versuchte sie die Stimmung zu lockern, leckte sich über die unangenehm trocken Lippen, als sie mit Stille begrüßt wurde.
„Ich denke um dein Aussehen kannst du dich gerne später kümmern, Liebes. Ich denke zuerst solltest du dafür sorgen, dass ich mein eigenes Haus betreten kann.",Klaus durchdringender Blick ließ sie sich nur noch fester an Matt klammern. „Muss ich wirklich jeden von euch rein bitten?Einzeln?" - „Ich fürchte dir bleibt keine andere Wahl,Liebes."
Der Name des Hybriden glitt ihr als erstes über die Lippen, anerkennend nickte er ihr zu ehe er im Haus verschwand, gefolgt von seinem ältesten Bruder. „Kol,komm rein.",absichtlich räusperte sie sich als ihre Stimme bei seinem Name brach, ohne ihr groß Beachtung zu schenken trat auch er ein. Viel zu sehr schmerzte ihn ihr Anblick. „Bekah, du kannst auch rein kommen.", innerhalb Sekunden hatte die Angesprochene Matt an Emilys Seite abgelöst.
„Es tut mir so leid, ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen.", beruhigend legte die Jüngere ihre Hand auf die der Urvampirin. „Du kannst nicht in die Zukunft sehen, niemand hätte es kommen sehen können.", der Moment ihrer Zweisamkeit wurde durch ein missbilligendes Schnaufen unterbrochen. „Elena-was?" - „Gerade sie unter allen von uns hätte es wissen müssen, jeder von ihnen-", die Brünette deutete aufgeregt ins Haus, selbst Stefan schien seine Freundin nicht beruhigen zu können. „-sie alle kennen Darina und trotzdem hat sie es geschafft an uns ran zu kommen.Ich weiß nicht wie ihr mich dazu überreden konntet sie in deren Obhut zu lassen!"
Elena und Rebekah schien beide kurz vorm explodieren zu sein, doch ehe die Blondine ansetzten konnte, verspürte sie einen leichten Windhauch hinter sich. „Gibt es hier irgendwelche Unannehmlichkeiten?" , trat der Anzugträger hervor. „Bloody Hell, ich habe mir nicht tagelang Kompromisses ausdenken müssen,damit jetzt doch Drama entsteht, liebste Elena." Klaus Unterton hatte eine Gänsehaut auf Emilys Körper zufolge, froh darüber ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen, sondern den älteren hinter sich zu haben.
„Denkt ihr alle so?",unschlüssig sah Emily in die Runde, von Tyler über Bonnie und Caroline hin zu den Salvatore Brüdern. Wieder traf sie nur auf Stille, welcher diesmal Damon genervt unterbrach. „Nun lass uns alle rein,dann können wir im Haus darüber reden.Wir müssen nun wirklich keine Openair Show abziehen."
„Nein."
„Nein?Emily gerade sind Scherze nicht angebracht.",zischte der blauäugige. „Ihr traut Ihnen nicht, nennt mir einen Grund wieso ich euch in ihr Haus lassen sollte." - „Wir sollten uns alle erstmals beruhigen, Emily lass uns bitte eintreten damit wir das in Ruhe klären können.", versuchte es nun Stefan, doch auch in seinen Augen erkannte sie Zweifel. „Nein." - „Oh, ich hätte nicht gedacht, dass es so spannend wird. Ich hätte Popcorn bringen sollen.", fast schon erfreut verschränkte Niklaus die Arme vor der Brust. „Seit wann nennst du sie eigentlich Bekah?", was wie eine normale Frage von Caroline schien, trieb den Streit nur noch mehr an. „Wir sind Freunde.",murmelte Emily dann wie selbstverständlich. „Freunde?Also wirklich...?" - „Pass lieber auf Hexe." - „Sonst was?",fauchte Bonnie im gleichen Ton zurück. Das Wortgefecht nahm immer mehr zu, jeder schien irgendwie Öl ins Feuer gießen zu wollen.Die Brünette krallte sich unbewusst immer mehr an Rebekah fest, das unangenehme Gefühl im Halsbereich nahm zu.
All der Trubel und die Streitereien stoppten als Emilys Körper nachgab und gerade noch von Elijah gefangen werden konnte. „Es reicht nun endgültig, dieses Verhalten bringt niemandem etwas.", sein Blick wanderte an ihren Hals, der zuvor noch weiße Verband hatte eine dunkle Farbe angenommen. „Ich solltet jetzt gehen.",triumphierend wartete Rebekah auf irgendeine Art von Protest , während ihre älteren Brüder Emily ins Haus brachten. Auch Kol schien genug von der Situation zu haben, den auch kurze Zeit später wand er sich ab, eher die Blondine die Tür des Anwesens schloss.
„Na na na, wir wollen ja nicht, dass du uns ausblutest nach der kleinen Showeinlage, Liebes.", bestimmend drückte er sie zurück aufs Sofa, während Elijah vorsichtig ihren Verband öffnete. Die Ruhe war nicht von langer Dauer als die jüngsten Mikealson den Salon betraten. „Was glaubt diese Doppelgängerin eigentlich wer sie ist?Der werde ich-" - „Stell deine Rachepläne hinten an Rebekah, sorge vielleicht erst mal dafür, dass unsere andere Doppelgängerin nicht verblutet.", in Sekundenschnelle kniete die Genannte vor Emily und musterte sie besorgt. „Wenn ich meine Rachepläne pausieren muss, dann kann sich wenigstens einer von euch um Verbandszeug kümmern, oder muss ich hier alles alleine machen.", bereits genervt von ihrem abwertenden Ton verschwand Elijah kurz, ehe er die Utensilien auf den Tisch platzierte. Unwohl durch die ganze Aufmerksamkeit konzentrierte sie sich auf Rebekah, welche vorsichtig den Verband wechselt.„Ich denke etwas Schlaf wird ihr gut tun.",zustimmend nickte Rebekah ihrem Bruder zu und half Emily wenig später die Treppen hinauf.
„Da wir in unserem bescheidenen Heim nun vorerst unsere Ruhe haben.Bleibt uns nichts anderes übrig als uns bei den Salvatore Brüdern einzufinden. Wo die Meute mit Sicherheit schon auf uns warten wird." - „Was ein Vergnügen.",rollte der älteste mit den Augen während er seine Krawatte richtete. „Du und Rebekah bleibt hier. Es interessiert mich nicht ob wir die einzigen sind die Zutritt haben.Ich traue dieser Ruhe nicht.", sprach Klaus weiter und seine Miene wurde ernst. Kurze Zeit später verschwanden beide und ließen Kol alleine im Salon zurück.
Nachdem sich Rebekah einige Stunden später versichert hatte, dass Emily alles hatte was sie benötigte und fest schlief, wanderte sie eine Etage tiefer. Doch fand nicht vor was sie erwartet hatte. „Ist das dein Ernst Kol?",angewidert stieg sie über mehrere leblose Körper die ihr Bruder im Raum verteilt hatte, während dieser gelangweilt auf einem der vielen Sofas Platz genommen hatte. „Schwesterherz, was habe ich verbrochen um deine Anwesenheit zu genießen?" - „Bloody Hell, kannst du nicht wenigstens aufpassen ,dass sie den Teppich nicht versauen?",genervt stieß sie mit dem Fuß jemanden von dem genannten Teppich auf den Fliesenboden. „Komm schon Bekah, gönn mir doch ein wenig Spaß.Als hätte Nik nicht hunderte von diesen hässlichen Dingern im Keller." -"Was veranstaltest du hier?" - „Ich denke man sieht ziemlich gut was ich veranstalte.", süffisant grinsend hatte er sich erhoben und war zur Vitrine mit allerlei Alkohol geschlendert, verdrehte aber sofort wieder die Augen als sein Glas den Besitzer wechselte. „Ich tue nur was man vom wildesten Mikealson erwartet. Ich habe meinen Spaß und gehe den Gelüsten nach mit denen ich verflucht wurde. Und wenn du mich entschuldigst, sei keine Spaßbremse und gib mir meinen Bourbon. Bevor ich ungemütlich werde und geh mir endlich aus den Augen." Entspannt wie eh und je schlenderte sie an ihrem Bruder vorbei und nahm auf einer, nicht von Körpern umgeben Couch platz, schwenkte provozierend das mit Alkohol gefüllt Glas hin und her. „Du weißt wie sehr ich diese Seite an dir hasse." - „Rebekah ich meine es ernst." - „Ich genauso Bruder und hör endlich auf mich beim Namen zu nenne, mir ist wohl bewusst wie ich heiße."
Das schrille klirren der zerspringenden Bourbonflasche durch den Kamin kam dann doch überraschend und mit einem Wimpernschlag stand Kol vor ihr. „Was willst du von mir hören,mhm?Ich sollte jetzt da draußen sein, dieses Miststück suchen und ihr das Herz raus reißen. Stadtessen muss ich mich mit dir beschäftigen, weil du anscheinend nichts anderes zu tun hast außer meine Nerven zu strapazieren.Und darf Babysitter spielen für jemanden den ich nicht mal beschützen kann." - „Sie hatt einen Namen,sag ihn ruhig. Emily. Du redest von Emily,Brüderchen-" Für einen Moment blieb ihr die Luft weg, so schnell und fest hatte Kol sie gegen die Wand gedrückt und hielt ihre Kehle umschlossen. „Du machst es dir selber kaputt, diese Rolle die dir andere nachsagen ist wie deine Schutzhülle. Sobald du mit etwas nicht umgehen kannst oder willst wirst du zum ach so wilden Mikealson. Lass es sein. Und gesteh dir endlich ein, dass auch du jemanden hinter diese Mauern gelassen hast.Ja sie wurde verletz, ja vielleicht hätten wir es verhindern können. Doch es spielt keine Rolle,sie ist hier. Sie ist immer noch hier. Sie hätte dieser Furiere Elena folgen können, hätte panisch vor dir, vor uns allen flüchten können.Aber das hat sie nicht, sie hat uns verteidigt. Lass dich selbst endlich glücklich werden, Kol.Bitte."
Aufgewühlt betrat er sein Zimmer, ließ die Tür ins Schloss klicken ehe er sich gegen diese lehnte.Nach einigen ruhigen Atemzügen zog er sich das blutgetränkte Shirt vom Körper, schmiss es in die nächste Ecke bevor er in seinem anliegenden Bad verschwand. Das Handtuch ruhte auf seinen Schultern als er das dampfende Bad nur mit einer Jogginghose bekleidet verließ. Stoppte jedoch abrupt in seiner Bewegung als er einen Herzschlag vernahm.Prüfend wanderte sein Blick aus dem Fenster, verwirrt schüttelte er den Kopf als er keine Ursache dazu finden konnte. Was wäre ihm das nächste Geräusch entgangen, sein eigene Atem hätte es übertönen können.Sein Blick landete auf seinem Bett und er wusste nicht ob sein Herz kurz aussetzte oder anschwoll.
Nach allem was passiert war, all die Schmerzen, all die Sorgen und allen Streitereien lag Emily in seinem Bett. Friedlich schlummerte die junge Frau vor sich, während Kol sich vorsichtig näherte, als könnte sie jeden Moment verschwinden. Behutsam fuhren seine Finger die Konturen ihres Gesichts nach. Sie sah so friedlich aus, als könnte ihr niemand etwas anhaben. Bis sein Blick auf den frischen Verband fiel.Seine Augenbrauen zogen sich zusammen als er an ihrer durch das zu große Shirt freigelegten Schulter weiter Schrammen sah die ihm vorher nicht aufgefallen war. Ein Blick zur Seite bestätigte seine Vermutung, die Kommode war nicht ganz geschlossen, das Shirt was ihren zierlichen Körper was verschlang gehörte ihm.
Viel zu tief in Gedanken versunken bemerkte er nicht wie sie langsam erwachte. Erst als sie behutsam ihre Hand auf seine, welche immer noch an seiner Wange ruhte legte schreckte er aus seiner Gedankenwelt zurück in die Realität.
„Ich glaube du bist im falschen Bett, Darling.", schmunzelt schüttelte sie ihren Kopf. „Das glaube ich nicht. Bekah hat gesagt, sie lässt mich erst schlafen wenn ich mich sicher fühle.Und das tue ich hier.", schon fast traurig lächelte er ihr entgegen,wollte sich abwenden und ihren Berührungen entkommen, doch sie ließ ihn nicht.
„Rebekah hat Recht." - „Was redest du Darling?", er hatte zulange gebraucht um es zu überspielen,ermutigend drückte sie seine Hand. „Ich habe euch gehört.Ich bin durch etwas laute wach geworden und du und deine Geschwister seit nicht gerade leise wenn es um eure Meinungsverschiedenheiten geht.", sofort überkam ihn ein schlechtes Gewissen. Durch sein kurzes Temperament hatte er sie geweckt, von der Ruhe abgehalten die sie brauchte. „Ich wache durch die kleinsten Geräusche auf und schlafe weiter,dass weißt du Kol.",ein kleines, dafür aber auch echtes Lächeln umspielte nun seine Lippen.
In den Wochen die die beiden fast täglich zusammen verbracht hatten waren ihm so einige Sachen an der jüngsten Gilbert aufgefallen, von Kleinigkeiten bis hin zu ihren Schlafgewohnheiten.Oft wurde sie durch die leisesten Geräusche wach, kräuselte ihre Nase und kuschelte sich immer wieder an seine Brust. „Zuhause ist es etwas anderes. Man schläft eher wieder ein wenn man sich sicher fühlt."
„Ich fühle mich sicher bei dir.So sicher wie bei niemand anderem,egal was passiert ist und passieren wird." und da war es wieder, dieses Strahlen in ihren Augen was ihn zum lächeln brachte. Vorsichtig beugte er sich hinunter,streifte behutsam ihre Lippen, ehe er sie mit seinen umschloss. „Du bist mein Held Kol,mein ganz persönlicher Held.",flüsterte sie gegen seine Lippen. „In all meinen Jahre des Darsein, hat mich noch nie jemand so genannt.",sprach er ebenso leise zurück. „Es gibt für alles ein erstes Mal, auch für einen Vampir.",lächelnd fuhr ihre Hand in seinen Nacken um ihre Lippen erneut zu verbinden.
Und vielleicht, ganz vielleicht würde er sich selbst nicht im Weg stehen glücklich zu sein.
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In love with an Original | Kol Mikaelson
ParanormalEmily kommt nach Mystic Falls um bei ihrer verbleibenden Famile sein zu könne.Doch das Mädchen wird in eine Welt gezogen,von der sie nicht gedacht hätte,dass sie exestiert. Erlebt wie die jüngste Gilbert zum Mittelpunkt der Übernatürlichkeit wird. E...