K A P I T E L 40

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"Es wäre wirklich unglaublich hilfreich, wenn es nicht jedes Mal eskalieren würde sobald einer von euch auftaucht.", murmelte Klaus dann genervt. "Einer von uns?", widerholte Damon misstrauisch und wand seinen Blick endlich von Emily ab. "Von eurer kleinen Gang, du weißt schon euer es lebe Elena Club.", mischte sich Rebekah ein und die Sterbliche brauchte sehr viel Selbstbeherrschung um nicht zu lachen. Fing den Blick ihrer Freundin die ebenfalls belustigt über ihre eigene Wortwahl schien.

"Ich würde sagen wir vertagen unsere Unterhaltung auf einen späteren Zeitpunkt.", meldete sich Elijah zu Wort. Nicht nur ihm war bewusst, dass durch Damons Anwesenheit Vorsichtig geboten war. Nicht nur weil die Situation mit den Hexen sowieso schon schwierig war und er als unbekannter Vampir noch mehr Probleme bringen könnte. Sondern allen voran wegen der gefährlichen Spannung zwischen Kol und dem älteren Salvatore. "Möchtest du etwas essen? Du hast doch bestimmt Hunger, nicht wahr?" Nicht nur Emily sah überrascht zu Freya, doch die angesprochene schüttelte den Kopf. "Ich würde lieber wieder schlafen gehen.", murrte Emily und streckte sich ausgiebig. "Du hast lang genug geschlafen Darling.", flüsterte Kol belustigt und drückte seine Lippen gegen ihre Schläfe. "Dir scheint es gut zugehen dafür wie tief du gestern ins Glas geschaut hast.", Damons Kommentar ließ die Doppelgängerin nur mit den Schultern zucken. "Rebekah hat vorgesorgt.", erwiderte Emily und sofort drehten sich die Köpfe in Richtung der Blondine. "Mit einer Flasche Wasser und einer Kopfschmerztablette!", rief Emily regelrecht aus, konnte bereits ahnen was allen voran Klaus dachte. "Ich glaube deshalb sah Camille heute Morgen auch nicht aus als wäre sie von den Toten auferstanden.", grinste Klaus. "Cami ist schon weg?", fragte Emily enttäuscht nach, hätte gerne noch Zeit mit der Blonden verbracht. "Ich befürchte ja little love. Sie wollte noch einmal nach Hause bevor ihre Spätschicht beginnt, wahrscheinlich wollte sie genau wie du noch etwas schlafen.", Niklaus nickte und verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken.

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"Worüber habt ihr geredet?" - "Wovon sprichst du?", stellte Kol die Gegenfrage und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf während er am Kopfende des Bettes lehnte. "Die Unterhaltung vorhin.", erwiderte sie und rollte schmunzelnd mit den Augen als Kol sie fragend ansah oder zumindest so tat. "Bevor du Damon den Hals umdrehen wolltest, worüber habt ihr gesprochen?", wiederholte sie ihre Frage und ging auf den Vampir zu. "Ach die Unterhaltung.", sie schmunzelte über seine gespielt überraschte Mimik. "Die Hexen sind, wie sollte es auch anders sein, etwas eigen. Nichts worüber du dir Gedanken machen musst, wir kümmern uns darum.", wunk er dann ab. "So wie du dich um die eine Hexe gekümmert hast?", murmelte Emily eher zu sich selbst, doch natürlich konnte Kol sie verstehen. "Darling-", begann er dann und seine Mundwinkel zuckten verdächtig als er sich aufrichtete und auf sie zuging. "Mhm?", sie sah zu ihm auf als er vor ihr zum stehen kam. "Hast du ernsthafte Sorgen wegen der Hexe oder sprichst die Eifersucht aus dir?", hinterfragte er und nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Egal was es ist-", er lachte leise auf. "Ich bin mir ziemlich sicher sie ist etwas verschreckt von dir, seit deinen durchdringenden Worten traut sie sich nicht mal mehr in meine Nähe." Grinsend sah er wie sich Emilys Gesichtszüge glättete und eine kleines Lächeln über ihre Lippen zog. "Wirklich?" - "Wirklich.", bestätigte er. "Und ich muss zugeben, diese Seite von dir hat etwas.", flüsterte er in ihr Ohr und strich ihre Haare zur Seite.

"Marcel!", der Hybride schrie so laut, dass ihn wahrscheinlich das ganze French Quarter hören konnte. Emily zuckte erschrocken zusammen, entspannte sich jedoch in der gleichen Sekunde wieder als Kols Lippen ihre Haut berührten. "Marcel!", erneut donnerte Klaus Stimme aus der unteren Etage und genervt atmete der Vampir aus, ließ von seiner Verlobten ab.
"Willst du nicht nachsehen was los ist?", fragte Emily schon fast besorgt. "Absolut nicht, dafür ist Elijah da.", antwortete er. "Oder Freya.", setzte er hinterher. "Aber es ist unser Zeichen.", er nahm sie bei der Hand und zog sie aus ihrem Zimmer. "Zeichen für was?", hinterfragte Emily schmunzelnd. "Dafür, dass wir uns unbemerkt nach draußen schleichen und den Tag damit verbringen zu tun was du möchtest.", er wirkte wie ein Teenage der sich in der Nacht rausschlich. Emily liebte Momente wie diese in denen Kol sich nicht wie ein Jahrhunderte alter Vampir verhielt. "Alles was ich möchte?", fragte sie und Kol stoppte in seiner Bewegung. "Alles was du willst Darling.", nickte der Vampir und drückte seine Lippen auf ihre.

Und so schlich sich das Paar unbemerkt auf die Straßen von New Orleans, fast unbemerkt.

In love with an Original | Kol MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt