"Kol ich hab doch schon gesagt ich habe-", begann Emily als Kol sie ein Richtung des Cafés zog welches sie vor einigen Tagen entdeckte und bald besuchen wollte. "Mit so einer Aussage kannst du vielleicht meine Schwester überzeugen, aber ich weiß, dass du Hunger hast Darling. Und selbst wenn nicht-", Kol stoppte als sich plötzlich ein Lächeln über Emilys Züge ausbreitete. "Was macht dich plötzlich so glücklich?", hinterfragte er dann. "Du hast Freya deine Schwester genannt.", lächelte sie warm. "Nun, korrigiere mich wenn ich falsch liege. Aber sie ist meine Schwester, oder nicht?", grinste er spielerisch. "Du weißt wie ich es meine.", erwiderte sie schmollend und schlug ihm gegen den Arm. "Und es ist einzig und allein dir zu verdanken."; erwiderte er und führte ihre verschränkte Hände zu seinem Mund, drückte seine Lippen gegen ihren Handrücken. "Und jetzt lass uns nicht von meinen Geschwistern reden, sondern-", eröffnete die Tür für Emily. "Aber wieso denn? Ich wollte gerade von Bekah anfangen.", erwiderte sie und belustigt schüttelte er den Kopf. Lächelnd stellte sie sich auf die Zehenspitzen, während Kol sich zu ihr herunter beugte um sie zu küssen.
Das Cafe sah genauso schön von Innen aus wie es Emily bei der schönen Fassade erwartet hatte. Kol trat mit ihr zusammen an die Theke heran und sah sie erwartend an. "Such dir aus was du möchtest, Darling.", forderte er sie auf während Emily ihre Arme um seine Taille schlang. "Es sieht alles so gut aus.", murmelte sie und musterte alle Leckereien in der Vitrine. Es war später Nachmittag und das Café war nicht stark besucht, einige Tische waren besetzt und die meisten Leuten schien entweder mit Büchern, Zeitungen oder ihren Laptops beschäftigt zu sein.
"Willkommen im Fleur de Lis, was kann ich-", die junge Frau hinter der Theke schien einzufrieren in der Sekunde als sie Blickkontakt mit dem Urvampir aufbaute. Sie sah nicht nur ihn überrascht an, sondern auch die schöne Brünette an seiner Seite. Die Reaktionen konnten nicht unterschiedlicher sein, so liebevoll er die Doppelgängerin angesehen hatte, so schnell verhärtete sich seine Züge als er die Unbekannte ansah. Emily hingegen lächelte vorsichtig, wusste nicht wieso sie so reagiert hatte. Als ihre Kollegin nach ihr rief um ihr mittzuteilen, dass sie gleich Hilfe bei den Torten brauchen würde, schien sie aus ihrer Trance zu erwachen. Sie nahm ohne weiteres die Bestellung der beiden auf und bat sie Platz zu nehmen, ihre Getränke und Essen würde sie zu ihnen bringen."Kennst du sie?", hinterfragte Emily dann neugierig als sie gegenüber von Kol Platz nahm. "Sie wirkte... erschrocken als sie dich gesehen hat.", flüsterte sie dann etwas unauffälliger. "Vielleicht war sie auch nur schockiert von meinem guten Aussehen.", grinste Kol und schmunzelnd schüttelte Emily ihren Kopf. Er griff nach ihrer Hand welche auf dem Tisch verweilte und strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Mit gesenktem Blick brachte die junge Frau die Bestellung des Paars zu ihrem Tisch, selbst als Emily sich bei ihr bedankte hob sie ihren Blick nicht. Auch wenn die Doppelgängerin das ganze ziemlich fragwürdig fand verwarf sie jegliche Gedanken daran sofort wieder. Stattdessen verwickelte Kol sie in ein Gespräch über ihre zukünftigen Aktivitäten. Sprachen darüber, dass Emily die Stadt mehr erkunden wollte oder vielleicht auch mehr außerhalb New Orleans.
Aus dem Augenwinkel nahm Kol zuerst eine Brünette war und auf den zweiten Blick erkannte er die Hexe. Er hatte sie zuvor bereits mehrmals mit Davina gesehen und als diese sich dann mit der Kellnerin hinter der Theke unterhielt bestätigte sich sein Verdacht. Sie gehörte ebenfalls zum Zirkel der Stadt. Er versuchte es zu ignorieren und sich auf Emily zu konzentrieren, doch er wurde immer unruhiger. Allen voran weil die zweite Hexe nicht wieder verschwand sondern sich nicht weit von ihnen ebenfalls an einem Tisch niederließ. Und er spürte ihre brennenden Blick in seinem Rücken, doch zu seinem Horror schien nicht er ihr Ziel zu sein. Er wusste seine Anwesenheit, eher die seiner ganzen Familie löste gemischte Gefühle bei den Bewohner der Stadt aus, gerade bei den Hexen schlug es eher ins Negative. Er rechnete also nicht damit, dass Emilys Besteck plötzlich in Bewegung geriet. Sie sprach darüber wie gerne sie Zeit mit Cami verbracht als ihr Messer gefährlich nah in Richtung ihres Arm wanderte.
"Ich denke wir sollten zurück.", seine Hand schnellte hervor, unterbrach sie und nahm ihre Hand erneut in seine. Für sie eine süße Geste weshalb sie ignorierte, dass er ihr ins Wort gefallen war. Doch der wahre Grund hinter seiner Handlung war, dass so mit einem Mal die Magie aufhörte. Ein Blick hinter sich, genau in die Augen der Hexe reichten aus. Doch im Gegensatz zu der jüngeren schreckte sie nicht vor dem Urvampir zurück, sondern starrte ihn genauso intensive an wie er sie. Er erhob sich, zum Glück waren ihre Getränke bereits leer, genauso wie ihre Teller. Innerhalb von Sekunden schaffte er es Emily aus dem Cafe und in Richtung des French Quaters zu ziehen.
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In love with an Original | Kol Mikaelson
ParanormalEmily kommt nach Mystic Falls um bei ihrer verbleibenden Famile sein zu könne.Doch das Mädchen wird in eine Welt gezogen,von der sie nicht gedacht hätte,dass sie exestiert. Erlebt wie die jüngste Gilbert zum Mittelpunkt der Übernatürlichkeit wird. E...