Wie reizvoll eine derart gefährliche Person sein konnte, davon konnte auch Tenshinhan wahrlich ein Lied singen. Nicht umsonst ließ er sich immer wieder auf Lunch ein. Diese Frau hatte, im wahrsten Sinne des Wortes, zwei Gesichter und beide wussten ihn zu reizen, sowohl mit ihrer provokativen Aggression als auch ihrer Weiblichkeit.
Für Tenshinhan war jedoch klar, dass er mit dieser Frau an seiner Seite einfach nicht vernünftig trainieren konnte. Immer wieder brachte sie sich, und somit auch ihre beiden Weggefährten, in Schwierigkeiten... und das konnte so definitiv nicht weitergehen!
Er hielt es für das Beste, sie schleunigst wieder loszuwerden, und wenn es sein musste, würde er sie auch gegen ihren Willen zu Muten Roshi zurückbringen.
Chaozu sollte das nur allzu recht sein, denn die nächtlichen Aktivitäten der beiden hatten leider nicht abgerissen. Und so war er ganz froh über Tenshinhans Vorhaben, Lunch nun noch einmal subtil dazu animieren zu wollen, freiwillig zu gehen.
Obwohl Subtilität nun nicht unbedingt zu Tenshinhans Stärken zählte...
Fest entschlossen ‚das Kind schon irgendwie zu schaukeln' ging er also an jenem Nachmittag allein hinunter zum Wasserfall, wo Lunch gerade ihre Wasserflaschen auffüllte. Als sie sein Herannahen bemerkte, blickte sie über die Schulter zu ihm zurück. Zum Glück war sie in ihrer blauhaarigen Form, denn die blonde Form hätte ihm sicher schon sechs Warnschüsse in die Brust geballert.
„Also, Lunch", begann Tenshinhan vorsichtig, während er nähertrat. „Erinnerst du dich noch, worüber wir neulich sprachen?"
Sie sah ihn aus großen Augen verwundert an und er lüpfte daraufhin nervös den Kragen seines weißen Shirts und blickte zur Seite. „Meine Reise wird ab hier immer gefährlicher werden", behauptete er. „Meinst du nicht, du solltest vielleicht--"
Lunch legte ihren Kopf schief. „Wieder zu Muten Roshi zurückgehen?"
Er zuckte, dann sah er auf sie herab. „Ja. Genau."
Ein Moment verstrich, in dem beide einander ansahen und im Hintergrund lediglich das Rauschen des Wasserfalls zu hören war.
„Nun, bevor ich das tue", sagte sie plötzlich und ging dann in die Hocke, um einen Grashalm aus der Erde zu zupfen. „bin ich dir wohl noch eine Antwort schuldig."
Tenshinhan war einerseits erleichtert, denn allem Anschein nach hatte sie vor, seiner Bitte nachzukommen - andererseits war er überrascht, denn es geschah nicht oft, dass sie sich absichtlich in ihre gegensätzliche Form verwandeln wollte.
Doch nun löste sie mithilfe des Grashalmes einen Nieser aus und die blonde Lunch sah daraufhin grimmig zu ihm hoch.
„Weil ich dich will, Tenshinhan", sagte sie, wobei sich ein roter Schimmer auf ihren Wangen abzeichnete. Dabei hob sie die geballten Fäuste. „Und ich weiß, dass du mich nicht willst. Dass du nur kämpfen und trainieren willst. Dafür lebst du! Aber genau das ist es... Je mehr du mich wegstößt, desto mehr will ich dich! Ich kann nichts dagegen tun... So bin ich einfach!"
Tenshinhan starrte etwas verdattert auf sie herab. Sie hatten zwar schon eine Menge Zeit miteinander verbracht - und unter anderem auch sehr intime Momente geteilt - aber solch ehrliche, direkte Worte hatte er trotzdem noch nie zuvor aus ihrem Mund gehört.
//Das erklärt wohl auch ihre kriminelle Ader//, schoss es ihm da durch den Kopf. Seine drei verblüfft geweiteten Augen waren noch immer auf sie gerichtet.
Lunch wendete ihren Blick nun aber von ihm ab und sah zu Boden.
„Aber wenn du wirklich willst, dass ich gehe", murmelte sie vor sich hin, wobei die Röte nicht aus ihrem Gesicht weichen wollte. „Dann... lass mich dir wenigstens noch ein Abschiedsgeschenk geben."
Ohne ihn anzusehen, tat sie plötzlich einen Schritt auf ihn zu. Und dann noch einen. Tenshinhan rührte sich nicht vom Fleck, es überkam ihn aber eine mulmige Vorahnung. Erst ganz dicht vor ihm kam Lunch zum Stehen und blickte nun mit flatternden Lidern zu ihm hoch. Und dabei hob sie ihre Hände und führte sie zu seinem roten Stoffgürtel.
„W-Was?", keuchte er überrascht und ergriff reflexartig ihre Handgelenke. „Was hast du denn vor...?"
Doch anstatt ihm darauf zu antworten, wurde ihr Blick nun umso lasziver. Sie festigte ihren Griff um seinen Gürtel und zog sich dann an ihn heran, bis ihr Becken das seine berührte. Und ob seiner zunächst defensiven Haltung, begann sich sofort etwas in seiner Hose zu regen. Lunch konnte außerdem spüren, dass er den Griff um ihre Handgelenke lockerte und so begann sie einfach damit, seinen Gürtel zu lösen, bis sie seinen Hosenbund herunterziehen konnte.
Und während sie das tat, ging sie langsam vor ihm auf die Knie.
Tenshinhan wurde von einer jähen Hitzewelle erfasst und er musste erneut am Kragen seines Shirts ziehen, während er auf sie herabblickte. Denn Lunch hatte nicht nur seinen Hosenbund heruntergezogen, sondern auch den Bund seiner Unterhose. Und allein bei der bloßen Vorstellung ihres Vorhabens sammelte sich das Blut in seinem Gemächt - zur großen Freude von Lunch. Ohne zu zögern nahm sie ihn in die Hand, was Tenshinhans Kehle ein erstes Aufkeuchen entlockte, und näherte sich gleichzeitig mit dem Gesicht an. Sie warf noch ein letztes freches Lächeln zu ihm hinauf, ehe sie schließlich ihren Mund öffnete.
Mit geweiteten Augen starrte Tenshinhan nun auf sie herab, vollkommen errötet, und die Brust hob und senkte sich im Takt seiner aufgeregten Atmung. Er starrte auf ihre Lippen, sah zu, wie sie sich öffneten, wie sich ein dünner Speichelfaden zwischen ihnen spannte. Er hätte es niemals zugegeben, aber in diesem Moment konnte er es kaum noch erwarten, das warme, feuchte Innere ihres Mundes zu spüren.
Und als er es dann wirklich spürte, entwich ihm prompt ein erregtes Stöhnen. „Ugh..."
Mit vor Scham aufgerissenen Augen sah er sich sofort zu allen Seiten um, wobei sein drittes Auge in die jeweils entgegengesetzte Richtung blickte. Nichts wäre ihm peinlicher gewesen, als wenn sie jemand hierbei erwischt hätte. Nicht auszudenken, wenn Chaozu jetzt--
„Ah..." Wieder konnte er sich einen Laut nicht verkneifen.
Denn er spürte, dass Lunch ihre Zunge in ihrem Mund bewegte und von unten gegen sein Frenulum strich. Er musste schlucken, wusste gar nicht, wohin mit seinen Händen, war vollkommen erregt und besorgt zugleich - eine Gefühlsmixtur, die ihm wirklich nur Lunch zu bescheren wusste. Zusätzlich zu dem wundervollen Gefühl, das sie seinem Lendenbereich bescherte, natürlich.
Und was sie da tat, tat sie wirklich ausgesprochen gut. Viel ZU gut, wenn es nach Tenshinhan ging, denn wenn sie nicht aufhörte, würde er wohl bald...
„S-Stopp...!", musste er sie plötzlich drosseln, wobei er ihre Schultern mit beiden Händen ergriff und dies deutlich kräftiger, als er es beabsichtig hatte.
Lunch störte sich daran nicht, aber sie blickte nun fragend zu ihm hoch und ließ sein Glied dann aus ihrem Mund gleiten.
„Was ist los?", wollte sie wissen. „Stimmt was nicht?"
„N-Nein, du... du machst das gut... sogar sehr gut..."
Sie hob eine Braue. „Na dann lass mich doch weitermachen."
Und sofort nahm sie ihn wieder in den Mund. Mit einer Hand umgriff sie dabei Tenshinhans Becken und die andere nahm sie nun hinzu, um sanft seinen Hoden zu kraulen. Da riss er nur noch mehr alle drei Augen auf und lief knallrot an. Immer mehr Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.
//Mist... D-Das... fühlt sich zu gut an...//, dachte er.
Wollte er also wirklich, dass sie damit aufhörte?
Nein. Nein, auf keinen Fall.
Seine Lider wurden schwerer, sein klarer Verstand wurde immer mehr von purem Lustempfinden vernebelt. Und schließlich schloss er seine Augen gänzlich und gab sich diesem wundervollen Gefühl vollständig hin. Dabei hob er seine Hände von Lunchs Schultern und umfasste dann sanft ihren Kopf, vergrub seine Finger in ihrem üppigen blonden Haar.
Und mit jeder Bewegung, die sie vor ihm ausübte, wurde der Drang größer, sein Becken im Takt mitzubewegen. Ihren Kopf zu packen und einfach in ihren Mund hineinzustoßen, so tief er wollte. Doch ob seiner Erregung hielt er diesem Drang stand, denn dies war ein Geschenk von Lunch an ihn. Ein Abschiedsgeschenk.
Und während sie ihn so reichlich beschenkte, wurden die dabei verursachten, überaus schlüpfrigen Laute vom Rauschen des Wasserfalls übertönt - so auch Tenshinhans wohliges Stöhnen. Lunch blickte mit einem Auge zu ihm auf, die Röte stand ihr auf den Wangen, denn die Zurschaustellung seiner Erregung törnte auch sie zunehmend an. Seine Mimik war inzwischen derart von berauschter Lust gezeichnet, dass sie am liebsten nie mehr von ihm abgelassen hätte.
Ja, Lunch wollte Tenshinhan. Sie wollte ihn mit jeder Faser ihres Körpers.
Nunmehr schnaufend atmete sie durch die Nase, als sie spürte, wie er in ihrem Mund anschwoll und gegen ihren Gaumen drückte, wie sich sein ganzer Schaft zunehmend verhärtete. Jeden Moment würde es soweit sein...
Doch auch wenn Tenshinhan einen befriedigenden Abschluss nun wohlmöglich mehr als verdient gehabt hätte, so wäre dies doch ein eher unbefriedigender, ja beinahe schon langweiliger Abschluss für eine Lunch-Geschichte, oder? Oder konnte es etwas tatsächlich wahr sein, dass diese Frau in eine - in diesem Falle höchst delikate - Angelegenheit verwickelt war, ohne dass ihre ungewöhnliche Marotte zutage trat?
Nun, um es kurz zu machen:
//Nein!//, dachte Lunch, als sie diesen unheilbringenden Vorboten, dieses verdammte Kribbeln, in ihrer Nase verspürte. //N-Nicht jetzt...!//
Doch selbstverständlich war dieser Nieser unaufhaltsam.
So nahm sie Tenshinhans bestes Stück lieber rasch aus dem Mund, ehe sie ihn noch verletzte, und drehte den Kopf zur Seite.
„...TSCHI!"
Abrupt riss der die Augen auf. Er hatte beide Hände noch immer an ihrem Hinterkopf, seine Finger in ihrem Haar vergraben - in ihrem blauen Haar!
Lunch sah nun mit ihrer typisch kulleräugigen, fragend dreinblickenden Miene zu ihm hoch. Tränen standen ihr in den Augenwinkeln und sie hatte nun Tenshinhans Erektion unmittelbar vor der Nase. Ein Anblick, den sie so offenbar nicht erwartet hatte.
Sie blinzelte. Er blinzelte.
Keiner von beiden sagte ein Wort. So ungeheuer bizarr diese Situation auch sein mochte, so ungeheuer typisch war sie auch einfach mal wieder...
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Lower Instinct - beginning of vegebul (+ gochi, tenlunch)
FanfictionIst Trunks aus Liebe entstanden? Oder war es pure Leidenschaft, die seine Eltern damals kurzweilig füreinander hegten? Die niederen Instinkte wissen durchaus zu gedankenlosen Taten zu verführen - doch fallen ihnen in dieser Version der VegeBul-Roman...