Genervt ließ ich meine Tasche von meiner Schulter fallen, die kurz darauf mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden landete. Ich stöhnte laut auf und fuhr mir entnervt durch die Haare.
"Scheiß Mistkerl", fluchte ich leise in mich hinein, beachtete meine Tasche nicht weiter und lief in die Küche.
Dort angekommen, riss ich den Kühlschrank auf und scannte ihn nach einem potentiellem Abendessen. Ich fand nichts. Erneut entfuhr mir ein entnervter Seufzer. Ich griff nach dem Sekt vom Wochenende, den meine Mitbewohnerin und ich feierlich geöffnet hatten, um das Wochenende willkommen zu heißen. Mein Hand schloss sich um das kalte Glas, als ich ihn aus dem Kühlschrank nahm.
Ein Mauzen lenkte meine Aufmerksamkeit auf den Boden. Meine Katze strich galant um meine Beine und schnurrte hingebungsvoll. Ich öffnete den Schrank und griff nach einem Glas, um es mit dem Sekt zu füllen.
"Alles klar?" fragte mich plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. "Gott, hast du mich erschreckt", entfuhr mir und ich hielt mir eine Hand aufs Herz.
"Cathlyn", schimpfte ich, als ich mich wieder gefangen hatte. Meine beste Freundin und Mitbewohnerin stand verschlafen vor mir. "Du hast mich" - "Ja ich weiß, ich hab dich erschrocken", unterbrach sie mich genervt und rollte mit den Augen.
Sie sah müde aus und blinzelte angestrengt gegen das Licht an. "Hab ich dich geweckt?" fragte ich beiläufig und nahm einen Schluck. "Ja hast du", murmelte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
"Was machst du so spät daheim?" fragte sie schließlich und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Hatte nen scheiß Arbeitstag", erklärte ich lahm.
Sie nickte langsam und betrachtete mich genauer. "Was war?" fragte sie.
"Ich hab nen neuen Chef", sagte ich gedankenverloren. "Einen neuen..verdammt attraktiven Chef."
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My Babe
ChickLitAvery Brown lebt ein unscheinbares Leben. Mit 21 Jahren hat sie zwar einen guten Job, eine tolle Wohnung mit ihrer besten Freundin und genug Geld, um das Leben zu genießen, doch ein entscheidender Punkt fehlt ihr: die Liebe. Dass sich ihr beschaulic...