Prolog

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Mit achtzehn Jahren wird man selbstständig. Mit achtzehn Jahren beginnt das Leben. Mit achtzehn Jahren war ich meinen Traum einen Schritt weiter gekommen. Nun ritt ich mit meinen drei Pferden Phoenix, Cinderella und Destiny durch Deutschland, Österreich und sogar durch die Schweiz und bestritt dort Turniere. Zusammen mit ihnen wurde ich immer bekannter und beliebter.

Die Berichte die über mich geschreiben wurden hatten aufgehört als sie über meinen Unfall damals vor einem Jahr gehört hatten. Vor einem Jahr hatte ich endlich mein Gedächtnis wieder. Ich wusste zwar das ich es nicht lange verloren hatte doch für mich waren die Tage unendlich lange. Vor allem was konntest du tun wenn du dich dabei nicht mehr errinnern kannst was du gerne hast?

Ich hatte dadurch alles vergessen. Meine Liebe zum Reiten, meinen Freund alles was ich mir nach meinen Unfall mit meinen Pony Grey aufgebaut hatte. Auch wenn ich Angst um Cecilia hatte die an einem Abgrund hing. Ich war ihr dankbar. Anscheinend musste ich nur meinen gesamten Mut zusammen fassen um mich meiner Angst zu stellen.

Das kleine Mädchen hatte sich schnell von ihrem Schock erholt und versprach ihren Papa immer mit einem Erwachsenen ausreiten zu gehen. Auch ich gab mir ein Versprechen. Das ich mein bestes geben werde. Auch wenn ich erst zwei Jahre wieder reite hatte ich es weit geschafft. Ich hatte es geschafft in den entgültigen Juniorkader zu gelangen.

Nun durfte ich international starten so wie mein Freund. Zusammen mit Jonas, Johanna und Leon durfen wir nun durch ganz Europa reisen und dort uns gegen andere Reiter messen. Mark und Lotta gingen das ganze etwas langsamer an doch das machte ihnen nichts aus. Wir waren einfach weiter als die anderen.

Lorena hingegen hatte das Dressurfieber gebackt und ritt nun fleißig durch das Viereck. Auch wenn ihr das Springreiten Spaß machte. Sie hatte schon immer einen Fabel gehabt durch das Viereck zu tanzen und was mit Olivia war? Naja darüber will ich gar nicht reden.

Ich war ihr zwar auf vielen Turnieren begegnet doch das einzige was sie mir nur zuwarf waren böse Blicke. Sie war immer noch sauer auf mich. Immerhin hatte ich ein perfektes Leben. Ich hatt drei perfekte Pferde die mich weit brachten, wundervolle Freunde und einen tollen Freund der mir jeden Wunsch von meinen Lippen ablies.

Leon und ich waren unzertrennlich. Sei es im Stall oder außerhalb. Er war einfach für mich da wenn es mir nicht gut ging und dafür liebe ich ihn. So wie jetzt. Leon und ich gingen auf unseren üblichen Spaziergang und genossen die Frühlingssonne.

"Schatz?," hörte ich ihn auf einmal sagen und ich blickte veriwirrt zu ihm hoch.
"Mh?," fragte ich nur und er lächelte mich nur an.
"Warst du schon wieder in Gedanken?," fragte er mich und blieb stehen. Er nahm mich an meiner Hüfte und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Kann sein," schmunzelte ich und sah in seine braunen Augen.
"An was hast du gedacht?," fragte er mich und ich lachte.
"Ich habe ans letzte Jahr zurück gedacht. Was so alles passiert ist," gab ich zu und er lächelte mich an.

"Wirklich?," fragte er mich und schmunzelte.
"Ja wirklich," meinte ich nur und gab meinen Freund einen Kuss auf die Lippen.

Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt