15.Kapitel

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Die Worte die Leon danach sagte waren echt erschrockend. Auch er wird die LB Stables verlassen!!!
"Warte aber warum? Ich meine wir haben darüber schon gesprochen aber jetzt?," fragte ich verdattert und er lachte.

"Ja das werde ich. Ich habe keine Lust das schwarze Schaf hier zu sein. Immer nur unter Druck zu stehen und kein Lob bekommen darauf habe ich keinen Nerv mehr," meinte er und ich sah ihn mit großen Augen an.

"Aber wo gehst du dann hin?," fragte ich ihn neugierig.
"Nicht weit weg von dir auf alle Fälle," sagte er und ich war verwirrt. Was meinte er nun damit?
"Wir werden uns trotzdem jeden Tag sehen," meinte er und ich riss die Augen auf.

"Warte! Du willst mit mir mit?," fragte ich freudig und er grinste.
"Sagen wir es so. Jan hat mir schon in Aachen ein Angebot gemacht und es sofort angenommen," lachte er und ich umarmte ihn freudig. Dabei fliehlen wir nach hinten auf seni Bett und lachten.

"Du Dummnuss!! Warum hast du das mir nicht gesagt!," sagte ich nun sauer.
"Ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte. Aber als ich gesehen hatte das Jessica Destiny kauft da wusste ich das du mitgehen würdest," sagte er und wir richteten uns wieder auf.

"Aber das heißt dann das wir bei dort hin ziehen? Was wird dein Dad dazu sagen?," fragte ich ihn vorsichtig.
"Er wird nicht begeistert sein. Aber so ist es nunmal. Ich will auch mein Leben leben und diese Chance bekomme ich nur einmal in meinen ganzen Leben," meinte er und ich nickte.

"Aber wie machen wir das mit dem Wohnen? Bleiben wir beim Gestüt oder was hast du vor?," fragte ich ihn und er lächelte.
"Im Gegenteil. Ich will nicht beim Gestüt wohnen," sagte er und ich blickte ihn verwirrt an.

"Ich finde wir brauhen unsere eigenen vier Wände wo wir auch unsere Ruhe haben," sagte er und ich lächelte.
"Heißt das du willst mit mir zusammen ziehen?," kam es von mir.
"Na warum nicht. Ich liebe dich Süße und ich will mit dir den nächsten Schritt gehen," sagte er und ich war gerührt.

"Ich liebe dich auch Leon und ja ich will mit dir zusammen ziehen," kam es aus meinen Mund. Ein weiterer Schritt in Richtung Erfolg.





"Fiona bist du dir dabei echt zu hundert Prozen sicher?," fragte mich Papa schon zum tausensten Mal.
"Ja bin ich mir. Ich habe mit Jessica schon darüber geredet. Ich bekomme hier mehr Chancen als wenn ich hier bleibe," gab ich zu und Mama seufzte.

"Du wirst groß das sieht man. Aber es ist trotzdem gewagt Fiona. Was ist wenn es in die Hose fällt," kam es von mir.
"Wird es nicht. Leon ist ja bei mir," lächelte ich und Mama sah mich an.
"Er wechselt auch oder?," kam es von ihm und ich nickte.

"Ludger wird nicht erfreut sein," brummte Papa und ich schnaubte.
"Er hätte sich es früher überlegen sollen was er macht. Immerhin ist es sein verdienst das wir weg sind. Hätte er früher gecheckt das er es nicht machen soll, dann wäre es anders verlaufen," meinte ich nur.

"Nein wäre es nicht. Du wärst auch durchgebrannt und wärst in die Niederlande gefahren. Deine Blicke und deine Erzählungen hatten und schon darauf gebracht das wir vermutet hatten das du weg gehen wirst," meinte Papa und ich seufzte.

"Auch wenn. Leon und ich haben es schon beschlossen. Fehlt nur noch eine Wohnung," murrte ich und Mama sah mich verdattert an.
"Wie Wohnung?," kam es von ihr.

"Naja Leon und ich würden zusammen ziehen," sagte ich kleinlaut und beide schüttelten den Kopf.
"Wir haben eindeutig was verpasst. Wie ist das passiert das ihr so schnell groß geworden seid," lachte Mama und ich schmunzelte.

"So schlimm ist es doch gar nicht. Außerdem bin ich nicht weit weg. Nur drei Stunden," gab ich zu.
"Das ist trotzdem eine weite Strecke. Aber wir stehen euch nicht im Weg. Es ist eure Sache und ich sehe schon das es das beste war dich wieder reiten zu lassen," sagte Papa und ich war verwirrt.

"Du weißt ja das viele aus der Familie skeptisch sind was dein Sinn für Pferde betrifft. Dir ist es aber egal und das ist richtig so. Sie sind alle nur neidisch das du was erreichst und das lieben wir an dir. Du lässt dich nicht runterbekommen," meinte Papa und ich lachte.

"Wann sagt Leon es eigentlich seinen Dad?," fragte Mama weiter.
"Höchstwahrscheinlich nach dem Training morgen und ich bin dabei. Also wird es einen großen Streit geben," kam es von mir und sie nickten.

"Ich glaube wir schauen dir auch zu. Ich will nicht das da wirklich eine Krise entsteht," sagte Papa und ich nickte.
"Danke. Ihr wisst das mir das echt viel bedeutet," gab ich zu.

"Das wissen wir kleine. Vor allem sollte Leons Vater es akzeptieren. Es gibt noch andere Gründe für Leons Verhalten und die will er weg bekommen. Er ist stärker. Stärker als er es zu geben will und nun bekommt er eine Chance und hat sie ergriffen. So wie du," meinte er und ich seufzte.

"Du kommst uns aber trotzdem besuchen so oft es geht, haben wir uns verstanden Fräulein," mahnte Mama und ich lachte.
"Ja haben wir uns," lachte ich und schüttelte den Kopf.

"Ich meine das ernst meine Liebe. Egal in welcher Situation. Du rufst uns an," mahnte sie weiter und Papa rettete mich aus der Klemme.
"Sie wird schon auf sich aufpassen Erika. Du kennst unsere Tochter doch," schmunzelte Papa und Mama verdrehte die Augen.

"Trotzdem! Wehe du meldest dich nie," mahnte sie und ich lachte.
"Mama ich melde mich schon oft genug. Keine Sorge. Außerdem müssen wir sowieso noch vieles Planen," lachte ich und schmunzelte.

Es war schon süß das sie sich sorgen machte doch das brauchte sie nicht. Immerhin war ich schon neunzehn und schon selbständig unterwegs. Klar wird es für mich auch eine umstellung werden doch die war es mir wert.

Nur müssen wir erst einmal das Gespräch mit Leons Vater hinter uns bringen. Den dieser wird von den Plänen seines Sohnes ganz und gar nicht begeistert sein. Doch nichts kann uns aufhalten. Es war unser Leben und das lebten wir. Es dauerte zwar noch etwas aber ich wusste nun das es die richtige Entscheidung war.

Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt