3.Kapitel

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"Mit einer Zeit von 46,25 Sekunden rückt Fiona Kaiser auf den zweiten Platz vor und somit ist das Team Beerbaum auf den ersten Platz," ssagte Nora und ich jubelte. Grinsend klopfte ich meiner Stute den Hals und ritt aus der Halle hinaus.

"Das war ein sauber Ritt!," lachte Leon und wir schlugen ein. Auch Meredith und Ludger kamen auf mich zu und umarmten mich.
"Irgendwie habe ich das Gefühl das du es immer bist die uns den Arsch rettet," lachte Leons Vater und ich schmunzelte.



Als die Siegerehrung vorbei war gab es bei uns noch ein richtiges Festessen und ein kleines Fest. So ging ich mit Lotta durch die Menge hindurch, in meiner Hand eine warme Tasse Kakao und einem dicken Pelzmantel.

"Wo sind eigentlich schon wieder unsere Jungs hin?," fragte Lotta mich und ich seufzte.
"Fragte ich mich auch gerade. Ah da sind sie," meinte ich als ich den Rücken meines Freundes sah. Doch was ich dann sah lies mich misstrauisch werden.

Neben Mark und Leon waren zwei Mädels die naja etwas zu viel Schminke im Gesicht hatten. "Crashen wir mal das Scenario?," fragte Lotta mich und ich nickte. So machten wir uns zu unseren Freunden. Als wir fast bei ihnen angekommen waren bemerkten wir aber nicht das unter unseren Füßen eine Eisplatte war.

Das einzige was wir noch mitbekamen waren unser Füße wie sie in die Luft gerissen wurden und schon lagen Lotta und ich quer übereinander auf den Boden. Wir konnten Blicke auf uns spüren doch das war uns mehr als egal. Wir sahen uns an und fingen lauthals an zu lachen.

"Oh Gott! Das kann echt nur uns passieren!," lachte Lotta und wir bekam uns nicht mehr ein.
"Kann man euch helfen?," fragte Mark uns belustigt und hielt seiner Freundin die Hand hin.
"Oh Gott ich kann nicht mehr," schnaufte ich und mein Freund half mir hoch. Dabei trat ich wieder auf eine Eisplatte das ich dieses Mal wieder auf den Boden viel.

Allerdings hatte Leon damit ebenfalls nicht gerechnet und lang nun neben mir auf den Boden.
Nun war es bei uns allen vorbei. Wir fielen wieder in lachen und die Mädchen die bei den Jungs standen sahen uns abschätzend an.
"Also ich fand das gerade nicht witzig," meinte die eine.

"Spaßbremse," sagte Lotta und half mir auf, sowie Mark Leon.
"Und wer seid ihr?," fragte ich die beiden höflich.
"Als ob du uns nichts kennst," sagte die eine abschätzend.
"Naja in Winterkleidung ist das ein bisschen schwer," gab Lotta nun zu.

"Ich bin Lizzy und das ist Julia. Wir rieten beide für das Team von Anton," sagte die blonde und ich schluckte. Och ne. Nicht das schon wieder.
"Und warum seid ihr nicht geritten?," fragte Lotta sie.
"Wir sind doch nicht blöd und reiten uns in der kalten Halle den Arsch ab," sagte diese Julia abschätzend.

"Wie auch immer. Wie geht es euch beim Reiten?," kam es von Mark und ich hatte das Gefühl das unsere Jungs die beiden schon etwas länger kannten.
"Gut. Anton meinte wenn wir so weiter machen sind wir auch Kandidaten für den Juniorkader. Da Olivia dank Fiona nicht mehr reiten darf," meinte Lizzy und ich sah sie geschockt an.

"Wow Olivia hatte es sich selber verschätzt. Außerdme darf sie doch wieder oder nicht? Sie war nur ein Jahr gesperrt," kam es von mir.
"Mh und sie trainiert fleißig für die Sommerturniere. Also ich würde mich warm anziehen," meinte Julia und verabschiedete sich.

Nur Lizzy blieb.
"Nimm die Laune von Julia bitte nicht übel. Sie ist eine gute Freundin von Olivia obwohl ich von ihr nichts halte. Außerdem ist sie eifersüchtig das Leon vergeben ist," meinte Lizzy und Leon sah sie schmunzelnd an.

"Ich weiß das die Mädels immer noch bei mir Schlange stehen abr auf das können sie lange warten," gab er grinsend zu.
"Was sollte das den heißen!," sagte ich hektisch und sah ihn verdattert an.
"Weil ich eine wundervolle Freundin schon an meiner Seite habe," meinte er und ich lächelte.

"Man sieht sich. Ich gehe mal ihr nach. Nicht das Julia noch etwas anstellt," meinte das Mädchen und ging weg.
"Das war irgendwie komisch," meinte Mark auf einmal.
"Mh. Wenn Olivias Freunde wieder auf den Turnieren auftauchen dann kann es nichts gutes heißen," gab Lotta zu.

Sie hatte recht und so was man uns erzählte war Olivia noch immer nicht zu Sinnen gekommen.
"Wir schauen mal was uns so erwartet dann sehen wir weiter," meinte Leon und ich nickte.



Am späten Abend lies ich mich brummend in Leons Bett fallen und legte die Decke über meinen Kopf.
"Müde?," fragte mein Freund mich und legte sich neben mich hin.
"Mh," murmelte ich und ich spürte wie er seine Arme um mich legte und mich an seine Brust zog.

"Ist dir nicht kalt?," kam es von mir. Er hatte ja nur eine Joggingshose an.
"Nein ist mir nicht. Mir ist immer warm. Auch im Winter. Aber auch weil du mich wärmst," meinte er und strich mir eine Haarsträhne aus meinen Gesicht.

"Nächstes Jahr wird es ernst," seufzte ich und er nickte.
"Wenn wir das hinter uns haben dann kann es passieren das wir bald mit den großen Mitmischen dürfen," kam es von ihm und ich sah in seine Augen.

"Irgendwie geht alles etwas zu schnell aber irgendwie bin ich auch froh darüber," seufzte ich und Leon sah mich fragend an.
"Leon? Wegen vorhin als du meintest das die Mädels lange warten müssen...," fing ich an doch wurde von ihm unterbrochen.

"Süße so wie ich es gesagt habe. So schnell gebe ich dich nicht wieder her und du weißt warum. Du verstehst mich und lässt mich in Ruhe wenn ich sie brauche. Du gibst mir das was mir am besten tut und dafür liebe ich dich," sagte er und sah mir dabei in die Augen.
"Ich liebe dich auch," grinste ich und gab ihm einen Kuss.

Diesen wollte Leon aber nicht lösen den er legte sich auf den Rücken wodurch ich auf ihn drauf lag.
"Leon," keuchte ich in den Kuss hinein weil ich wusste worauf das hinaus lief. Einerseits wollte ich ja auch aber es war schon spät und wir waren beide betrunken.

"Was den?," fragte er mich verschmitzt.
"Du weißt warum?," kam es von mir.
"Nein weiß ich nicht," sagte er grinsend und machte sich an meinen Hals zu schaffen. Ich bekam von seinen Berührungen Gänsehaut und verfiel ihm fast bis ich mir wieder im klaren war.

"Leon warte!," saget etwas schärfer und er lies verwirrt von mir ab.
"Ich will ja auch aber wir müssen heute früh raus und noch dazu sind wir beide betrunken," sagte ich entschuldigend und er brummte.
"Hast ja recht. Komm her," meinte er und man merkte ihm an das er müde war.

Kein Wunder. Der Ritt und danach noch die ganzen Leute das war einfach etwas zu viel.
"Gut Nacht Schatz," hauchte er mir entgegen und ich grinste.
"Gute Nacht," sagte ich glücklich und schloss die Augen.


Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt