20.Kapitel

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"Mit einer Zeit von 36 Sekunden und null Fehlerpunkten landen Fiona Kaiser und Phoenix auf den vierten Platz," hörte ich die Stimme des Moderators und ich klopfte meinen Hengst den Hals. Ich ritt zurück auf den Abreiteplatz und stieg von meinen Hengst hinab.

"Super geritten Fini. Zwar am Anfang ein paar Startschwierigkeiten aber es war eine Nullrunde," lobte mich Jan und ich nickte.
"Danke. Ist zwar etwas enttäuschend aber ein guter erster Start in der ersten Hälfte," meinte ich und schon kam Leon angeritten der hinter mir gestartet war.

"Und?," fragte ich ihn grinsend.
"Erster Platz," lachte er und ich freute mich für ihn.
"Mh seht ihr. Ihr schafft was," meinte Jessica und wir lachten.

So kam es das ich auf den fünften Platz rutschte und mein Freund auf Platz eins. Klar wurmte es mich etwas das ich nicht auf das Podest kam doch ich gönnte es Leon. Wir hatten beide unser Leben neu angefangen und nun lebten wir es.

Jessicas und Jans Training war wirklich anstrengend aber dennoch bezahlt bar. Mittlerweile stürmte Phoenix nicht mehr auf die Hindernisse zu und ich konnte ganz normal mit ihm springen.

Zu Cinderella hatte ich einen gute Verbindung aufgebaut und mit ihr konnte ich springen wie ich wollte. Von Destiny brauchte ich erst gar nicht reden. Diese hielt mich nämlich auf trab. Einmal wollte sie und mal wollte sie nicht. Sie hatte echt nerven aber was solls. Sie war noch jung und hatte noch nicht das vertrauen zu mir das ich von ihr wollte.

Daher konnte ich sie heute nicht reiten. Sie hatte sich bei einer Trainingstunde den Fuß verstaucht und war ein reines Nervenbündel. Auch im neuen Stall durfte sie die meiste Zeit raus doch nun nicht mehr wegen ihres Beines.

Aber was sollte man machen. Jetzt konnte ich nur den Tag genießen und Leon konnte seinen erneuten Sieg feiern.


Am Abend ging es zu unserer ersten After Show Party hier in die Niederlande und ich war schon etwas nervös.
"Oh man ich freue mich auf ein bisschen Alkohol," lachte er und ich schmunzelte.

Wir gingen in das große Gebäude rein und schon fand man tausende von Menschen vor.
"Man hier ist aber viel los," staunte ich und Franzi lachte.
"Glaub mir. Die Partys hier sind legendär," meinte sie und wir gingen weiter hinein.

Wir holten uns etwas zu trinken und stellten uns etwas abseits. Überall tanzten Reiter oder Mitarbeiter umher und genossen die Party. Gerade holten uns Milan und Leon noch etwas zu trinken als Franzi und ich uns unterhielten.

"Es ist viel voller hier als wenn wir in München feiern," gab ich zu und sie lachte.
"Glaub mir diese Partys wirst du nie vergessen," lachte sie als plötzlich jemande eine Hand auf meine Schulter legte.

Leon war es nicht ds spürte ich. Also drehte ich mich um und sah einen großen schwarzhaarigen Jungen vor mir der mich angrinste.
"Du bist also die berüchtete Fiona?," fragte er mich und ich nickte.

"Schön dich mal hier zu sehen," sagte er scharmant und ich wusste nicht was ich sagen sollte.
"Okay? Wer bist du?," fragte ich ihn einfach.
"Ich heiße Lorenz. Du hast mir den fünften Platz weggeschnappt meine Liebe," meinte er und kam mir näher.

"Na und? Ich glaube das war schon richtig so," meinte ich nur.
"Du bist gerissen. Das gefällt mir bei Mädchen ganz besonders," lachte er und ich wusste das er ein Junge mit gewissen Vorzügen war.

"Nur wird das Mädchen bei deinen Anmachsprüchen nicht anspringen," hörte ich Leon sagen und mir viel ein Stein vom Herzen.
"Warum nicht. Ich meine sie sieht hübsch aus und ist noch verdammt frech," meinte Lorenz.

"Nur wird das ihr Freund nicht so toll finden wenn ein anderer sie anbagert," fing nun Milan an.
"Ach und wo ist dieser besagter Freund? Ich sehe ihn nicht also kann ich mit ihr machen was ich will," meinte dieser und ich sah ihn angeekelt ab.

"Das glaube ich nicht. Außer du willst dich mit mir anlegen," sagte Leon sauer und Lorenz sah ihn komisch an.
"Schlaumeier ich würde aufpassen. Leon ist Fionas Freund," saget Franzi und der Junge sah mich geschockt an.

Er sah in die Runde und verschwand.
"Da hat einer es schnell gemerkt," lachte Milan und und Leon sah mich besorgt an.
"Hier. Hat er was gemacht?," fragte er mich in mein Ohr und ich verneinte.

"Nein hat er nicht," meinte ich und Leon gab mir mein Getränk.
"Ich hoffe," sagte er nur und ich merkte das er etwas angetrunken war.
"Hey du weißt das ich dich liebe," hauchte ich und gab ihm einen Kuss.

Leon gab sich damit zufrieden und trank aus dem Bier.
"Ich würde aufpassen Fini. Leon hat schon ein Bier zu viel," sagte sie und ich nickte.
"Ich weiß. Das wird heute keine angenehme Nacht," meinte ich und sah zu meinen Freund.


Gegen Mitternacht allerdings reichte es mir und schnappte mir Franzi.
"Leon und ich gehen heim," informierte ich sie und sie nickte. Ich suchte daher meinen Freund und fand ihn bei Milan.

"Leon?," fragte ich gespielt müde und er sah sofort zu mir.
"Hey alles okay?," fragte er sanft und ich schüttelte den Kopf.
"Mir geht es nur nicht gut," sagte ich und er nickte.

"Jungs ich gehe dann mal," verabschiedete er sich von den Männern und nahm mich an der Hand. Wir gingen aus dem Gebäude hinaus und ich seufzte.
"Dir geht es gut nicht wahr? Du wolltest nur nach Hause," hörte ich Leon sagen und ich nickte.

"Ist es schlimm?," fragte ich ihn und er verneinte.
"Nein ist es nicht. Ich habe eh etwas zu viel getrunken," gab er zu und drückte mich an sich. Er nahm mein Gesicht in die Hand und gab mir einen Leidenschaftlichen Kuss.

"Komm fahren wir heim," meinte ich nur und schon ging es wieder nach Hause.

Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt