Dream of Destiny - Die große Chance

61.Kapitel

Summend machte ich den Stall. Zwar war es heute Arschkalt aber ich hatte trotzdem gute Laune. Woher die kam, das frage ich mich selber. Franzi hatte auch schon gefragt ob ich einen Clown gefrühstückt hatte, doch ich ignorierte es.

"Morgen Fini," trällerte Franzi als sie überglücklich in den Stall kam.
"Na Grinsekatze?," fragte ich sie lächelnd und sie wurde rot.
"Was kann ich den dafür?," fragte sie und ich lachte.

"Wenigstens seid ihr endlich zusammen. Habt ihr heute etwas vor?," fragte ich sie.
"Ja. Milan wollte mich nach dem Stall ausführen. Trainierst du heute?," fragte sie mich und ich verneinte.

"Morgen sind sie wieder drann. Wo sind eigentlich die anderen?," fragte ich sie verwirrt. Meine Freunde aus Deutschland mussten nach dem Abend leider schon wieder weg. Daher waren nur noch Jack, Chloe und Luke da.

"Chloe und Jack sind irgendwo hin. Was mein Cousin macht weiß ich nicht," gab sie zu.
"Hey aber wegen dem Treffen. Ich kann schnell deine Pferde übernehmen. Mach du dich für dein Date fertig," gab ich von mir.

"Echt? Danke Fini," bedankte sie sich und ich lächelte.
"Mach ich doch gerne und jetzt hop," lachte ich und sie verschwand. So machte ich auch die Pferde von ihr.

Wenn sie schon glücklich war sollte man ihr Glück auch lassen. Gerade gab ich Fearless das letzte Futter als ich jemanden hörte der in den Stall kam. Ich ignorierte es allerding.
"Immer am Arbeiten. Ihr habt dafür Personal Fini," hörte ich keinen anderen als Luke lachen.

Schmunzelnd drehte ich mich um.
"Ich bin nicht eine die immer die Arbeit abgibt. Außerdem wenn ich hier schon lebe dann helfe ich auch," gab ich zu und und tat den Futterwagen, dorthin wo er zu stehen hatte.

"Das merkt man," schmunzelte er und sah mich nachdenklich an.
"Ist was?," fragte ich ihn da mir sein Blick unangenehm wurde.
"Hast du heute noch was vor?," fragte er mich und ich überlegte.

"Eigentlich nicht. Warum fragst du?," kam es von mir und ich ging zu ihm.
"Naja. Die anderen sind ja auch nicht da und mir ist langweilig. Ich habe gesehen das ihr in der Nähe einen Eislaufplatz habt," gab er zu und ich wusste was er machen wollte.

"Luke das ist keine gute Idee. Ich bin schon lange nicht mehr Eislaufen gewesen," sagte ich zu schnell.
"Na und? Man kann es wieder lernen. Außerdem verlernt man so etwas nicht," schmunzelte er.

"Ich kann eh nicht aus oder?," fragte ich ihn neckend.
"Nein kannst du nicht," lachte er udn ich gab nach. Ich deutete ihm mit zum Haupthaus zu kommen und gingen dort hinein.

Wir gingen hoch in meine kleine Wohnung und Luke blieb im Wohnzimmer stehen.
"Bin gleich wieder da," sagte ich und verschwand in mein Zimmer. So schnell ich konnte zog ich mir normale Wintersachen an.

Als ich fertig war sah ich mich im Spiegel an. Soll ich meine Haare offen lassen? Ohne zu überlegen lies ich sie offen und schnappte mir meine Sachen. Ich ging ins Wohnzimmer wo Luke sich meine Bilder ansah.

"Ich bin fertig," sagte ich und er nickte. Zusammen gingen wir runter und machten uns zu meinen Auto. Wir stiegen ein und fuhren aus dem Gestüt hinaus.
"Wir haben hier ja auch ein Turnier oder?," fragte er mich und ich nickte.

"Darauf freue ich mich eigentlich schon am meisten," lachte ich und sah auf die Straße.

Nach fünfzehn Minuten kamen wir am Eislaufplatz an und stiegen aus.
"Für das, dass heute schön ist, ist hier echt wenig los," bemerkte Luke und ich nickte.
"Die meisten feiern auch ncoch mit Familien," sagte ich und er nickte.

Wir leihten uns Eislaufschuhe aus und schon ging es auf das Eis. Ganz vorsichtig tapste ich vorran doch dies half nichts. Sofort als ich losfahren wollte, verlor ich das Gleichgewicht und flog auf meinen Hintern.

Perplex sah ich mich um und sah nur wie Luke versuchte auch nicht vor lachen auf den Boden zu liegen.
"Ich habe es dir doch gesagt," jammerte ich und er schmunzelte.

"Du bekommst von mir jetzt Unterricht," schmunzelte er und fuhr auf mich zu.
"Luke bitte...," jammerte ich doch er streckte mir nur die Hand hin. Ich nahm sie entgegen und schon war ich wieder oben.

Jedoch war der Schwung so grob das ich wieder das Gleichgewicht verlor. Luke war aber schneller und hielt mich an der Hüfte fest.
"Wie lange ist es schon her, das du auf dem Eis gestanden bist?," fragte er mich und ich schmunzelte.

"Ich glaube ich war noch ein Kind," gab ich zu und er nickte. Er fuhr vor mich und nahm meine Hände in seine.
"Gut Ich fahr rückwärts und du versuchst einfach mit zu fahren," meinte er und sah mir dabei in die Augen.

Auf einmal fuhr er los und ich verkrampfte mich.
"Hey werde lockerer," sagte er sanft und ich versuchte es. Tatsächlich fand ich wieder in den Rüthmus und ich fing an zu grinsen.

"Siehst du. Es ist doch ganz leicht," meinte er und ich lächelte. Luke drehte sich um und lies meine Hand los. Sofort überkam mir wieder die Panik doch nach ein paar Schwüngen ging es. Ich fuhr zwar noch etwas langsam aber ich konnte es.

"Du musst öfters auf dem Eis gewesen sein. Ich meine weil du es so gut kannst," bemerkte ich und er nickte.
"Wir sind oft Eislaufen gegangen in London. Ist eine Familientradition bei uns," gab er zu und fuhr neben mir hier.

"Glaubst du das Franzi bald euer Gestüt übernimmt?," fragte ich ihn.
"Höchstwahrscheinlich nicht," hörte ich nun von ihm sagen.
"Warum das den?," kam es von mir.

"Franzi macht ja als Nebenstudium als Tierärztin. Ich habe allerdings die Ausbildung abgeschlossen das ich das Gestüt führen darf," gab er zu und da wusste ich was er meinte.
"Du darfst das Gestüt leiten?," fragte ich ihn und er nickte.

"Das wollte ich eigentlich schon immer. Aber ich kenne meine Verwandten. Sie würden alles daran setzen, Franzi um zu stimmen," seufzte dieser und ich nahm meine Hand in seine.
"Hey. Du wirst dir deinen Traum schon erfüllen können," meinte ich und er sah mich dankend an.

"Ich weiß. Franzi ist ein Sturkopf was das angeht," lachte er und ich schmunzelte.
"Jetzt muss sie nur noch ihren Eltern beibringen das sie mit Milan zusammen ist," gab ich zu und seufzte.

Durch das ganze Gespräch merkte ich nicht einmal das Luke und ich immer noch Händchen hielten.