74.Kapitel

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"Jeder fragte mich nach dem Tod meiner Mutter. Damals war ich noch zehn Jahre alt gewesen. Ich war wie du in der Pony Klasse. Jeder hatte mich versucht zu trösten, doch sie machten es nur noch schlimmer," fing Olvia an und ich horchte ihr zu.

"Jeder meinte, ich solle in die Fußstapfen meiner Mutter treten und das hate die Auswirkung an mir. Am Anfang hatte ich ja auch Spaß daran aber als es ernster wurde, da wurde es mir zu viel," sagte sie.

"Ich wollte aufhören, da ich mit den Druck der auf mir war nicht zurecht kam. Doch mein Papa hatte alles anders für mich geplant. Er wollte mich groß raus bringen, er wollte das ich ihn stolz machte und ritt daher weiter," gab sie zu und sah zu mir.

"Nur hatte ich damit nicht gerechnet das ich mich dadurch mega verändert hatte. Ich war nicht mehr das Mädchen das ich früher war. Das damals aus Spaß und Leidenschaft geritten war. Ich wurde zu einer Maschine die alles tat was mein Papa gesagt hatte und wollte alles dafür tun um es zu schaffen," sagte sie und fuhr sich durch die Haare.

"Ich bekam alles was ich wollte, aber als du in mein Leben getreten warst, das hatte alles zunichte gemacht," schnaubte sie und ich sah sie skeptisch an.
"Nicht das ich froh wäre Fiona," sagte sie schnell und ich hörte ihr weiter zu.

"Auch wenn ich dir das alles angetan hatte und den Pferden. Spätestens als du mit Luke zusammen gekommen bist und ich meinen Plan nicht umsetzten konnte, wurde mir klar das dieser Weg der falsche war," meinte sie und sah zu den Pferden.

"Das sich Leon von dir trennt das wollte ich auch nicht. Ich dachte nur das ich mich bei ihm abregen konnte, da er immer einen passenden Spruch barat hatte. Das er aber auf meine Masche hereinfällt und mit dir Schluss macht, damit hatte ich nicht gerechnet. Vor allem weil ihr echt gut zusammen gepasst habt," gab sie zu und jetzt war ich es die schluckte.

"Du hast es dir echt verdient, in den Kader aufgenommen worden zu sein. Du hast gekämpft und an dich geglaubt, während ich allen nur Schaden zugefügt hatte," sagte sie.
"Menschen ändern sich," versuchte ich die Situation etwas auf zu lockern.

"Du hast das unmögliche, möglich gemacht und das bewundere ich an dir. Ich meine du hast deine Angst vom Reiten überwunden und jetzt? Jetzt darfst du bei der großten Tour mit den großen mitreiten. Das ist ein sehr großen Privileg," seufzte sie und ich sah sie an.

"Deshalb auch die Brosche. Sie sollte dir Glück bringen. Mir brachte sie ja nicht glück," sagte sie und nun ergriff ich das Wort.
"Doch sie bringt dir Glück," meinte ich und sie sah mich verwirrt an.

"Egal was du getan hast. Du kannst es immer noch Rückgängig machen. Zeige den Leuten das es dir Leid tut und helfe ihnen," schlug ich vor und sie brummte.
"Keiner will etwas mit mir zu tun haben Fiona. Wie stellst du dir das vor?," kam es von ihr.

"Indem du ihnen zeigst wer du wirklich bist," meinte ich und piff einmal laut. Olivia sah mich nur verwirrt an, doch ich sah nur auf die Wiese. Den dort kam gerade Destiny angerannt. Als Olivia sie sah sah sie mich geschockt an.

"Sie tut dir nichts," meinte ich nur und stand auf. Destiny blieb ebenfalls stehen und ich fing an sie zu streicheln.
"Das was ich vorhin zu dir gesagt habe, es funktioniert wirklich," sagte ich und sah zu der blondine nach unten.

"Ich habe nicht nur den Menschen mein Wahres ich gezeigt, sondern auch Destiny. Deshalb vertraut sie mich auch. Ich habe mich ihr geöffnet und daher harmonieren wir auch perfekt. Egal ob privat oder auf den Turnieren," erklärte ich ihr und strich der Stute über den Hals.

"Ich gehe kein Springen, indem ich dem Pferd nicht vertrauen kann. Ich vertraue der Stute und sie mir," sagte ich und Olvia stand auf.

"Phoenix hatte das Potenzial dich weit zu bringen Olivia. Er hat dir aber nicht vertraut und war deshalb so zu dir," meinte ich und sie nickte.
"D...darf ich mal?," fragte sie und zeigte auf Destiny.

Ich nickte also nur und ging etwas nur Seite. Olivia stand etwas unbeholfen vor Destiny und auch die Stute war nicht so begeistert von ihr doch als das Mädchen die Hand ausgestreckt hatte, fing an meine Stute an ihr zu schnuppern.

"Wa...warum macht sie das?," fragte Olivia erstaunt.
"Du scheinst ihr normal gegenüber zu sein, aber sie steht noch etwas skeptisch da," meinte ich nur und sah mir Destiny's Haltung an.

"Ich bin mit ihr auch nicht gut umgegangen," seufzte sie und die Stute trabte davon.
"Es würde keiner das Ernst nehmen was ich sage, schon gar nicht die, denen ich etwas angetan habe," seufzte sie.

"Und doch stehe ich mit dir hier und höre dir zu?," fragte ich sie neugierig.
"Ja weil ich dich aufgefordert habe," meinte sie nur.
"Weil ich mir anhören wollte was du zu sagen hast, weil ich wusste das hinter so einem Kern immer etwas weiches steckt," erklärte ich ihr und sie sah mich geschockt an.

In dem Moment sah sie so aus als wüsste sie nicht was sie sagen sollte.
"Du kannst alles ändern Olivia. Du musst nur an dich glauben und am besten ist es wenn du genau da angefangen hast wo es aufgehört hat," gab ich ihr dne Rat und sie nickte.

"Du meinst bei meinen Dad?," fragte sie und ich nickte.
"Er war es der dich dazu geträngt hatte. Zeig ihm das du anders bist und zeige es den anderen," meinte ich nur und sie seufzte.

Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt