Dream of Destiny - Die große Chance

22.Kapitel

"Schatz wir sind da," hörte ich Leon sagen und spürte wie er mir über meinen Arm strich. Müde wachte ich irritiert auf und sah mich um.
"Sind wir schon da?," fragte ich als ich das Hasu meiner Eltern sah.

"Sonst hätte ich es doch nicht gesagt Süße," lachte mein Freund ich aus.
"Hey das ist nicht witzig," gab ich zu und wir stiegen aus.
"Du hast so süß geschlafen," wich er der Frage aus und wir stiegen aus dem Auto.

Sofort wurde die Tür aufgemacht und meine Mum kam heraus.
"Da sind ja die beiden," grinste sie und umarmte mich.
"Ich habe dich so vermisst kleine," seufzte sie und ich verdrehte hinter ihr die Augen.

Papa sah dies und grinste. Er wusste ja das Mum immer etwas Drama machte. Wir lösten uns und sie umarmte Leon.
"Kommt doch rein. Danach können wir ja etwas reden," schlug Papa vor und das taten wir dann auch.

"Habt ihr euch beide schon eingelebt?," fragte Mama uns als wir uns auf das Sofa setzten.
"Ja haben wir. Es war zwar am Anfang etwas ungewohnt aber mit der Zeit haben wir uns daran gewohnt," lachte Leon und legte einen Arm um mich.

"Wie geht es euch mit dem Training?," fragte Papa und und ich lächelte.
"Gut. Wirklich gut. Jessicas und Jans Training sind zwar anders als die von Ludger aber sie lernen uns wirklich viel," gab ich zu.

"Stimmt. Auch ich habe letztens sehr viel von ihm gelernt," meinte Leon und beide nickten.
"Das ist doch die Hauptsache. Ihr solltet doch Spaß haben und darüber was lernen," sagte Papa und ich nickte.

"Habt ihr was von meiner Familie gehört?," kam es auf einmal von Leon und ich sah ihn verwirrt an.
"Es ist das übliche. Alex hast dich immer noch, deine Mutter vermisst dich und Ludger weiß immer noch nicht was er machen soll, sagte Papa wieder und man konnte Leon ansehen das er traurig war.

"Hey. Sie haben den Fehler gemacht nicht ihr. Ihr habt das richtige getan, das dürft ihr beide nicht vergessen," sagte Mama sanft und wir nickten.
"Wird Sarah wirklich wieder hier reiten?," fragte ich meine Eltern vorsichtig.

"Nein wird sie nicht. Sie reitet zwar in München aber sie kommt nicht zurück und das bleibt auch vorerst so," meinte Papa sauer.
"Warum?," kam es von Leon.

"Weil sie sich aufführt. Sie meint sie wäre etwas besseres und meinte sogar schon sie ist froh wenn Olivia, Fiona schlägt," meinte Mama und ich sah sie geschockt an.
"Tja Geschwisterliebe halt. Ist nichts neues bei uns," grummelte ich und sie seufzte.

"Wir würden auch Latea verkaufen," fing Papa an.
"Aber warum? Ich meine sie ist noch jung und ein tolles Pferd?," fragte ich sie geschockt.
"Wir reiten beide nicht mehr Fiona. Ludger und Sarah wollen sie nicht haben und sonst würden wir sie an einen Schulbetrieb verkaufen," sagte Mama und ich riss geschockt die Augen auf.

"Bei allem Respekt aber Latea ist kein Schulpferd. Da nehme ich sie lieber mit nach Valkenswaard und weiß das es ihr dort gut geht," mischte sich mein Freund ein.
"Aber da gibt es nur Springpferde," wandt Mama ein.

"Nein. Auch Dressurpferde. Franzi und ich machen bei einer Kür mit," gab ich zu und sie sahen mich geschockt an.
"Das du mal freiwillig Dressur reitest," wandte sie ein und ich zuckte nur mit den Schultern.

"Wir machen nur aus Spaß mit. Wir reiten mit Friesen. Also ist es ein Spaßturnier was dort stattfindet," lachte ich und Papa grinste.
"Dann schauen wir das wir euch zusehen oder nicht?," fragte er uns und Leon nickte.

"Es ist international also kann es sein das auch welche von hier daran teilnehmen," überlegte Mama und ich nickte.
"Ist uns eigentlich egal. Es geht nicht in die Wertung rein. Außerdem wenn wir uns zu Affen machen wird es trotzdem lustig," schmunzelte ich und sie lachten.

"Was den stimmt doch. Es wird auf alle Fälle witzig," gab ich zu und wir redeten noch weiter.

Spät Abends schmiss ich mich völlig fertig mein altes Bett und Leon sah mich schief an.
"Ich bin müde. Da kann ich nichts dafür," grummelte ich und er lachte.
"Schatz das habe ich nicht damit gemeint. Ich liebe nur deine Eltern," meinte er und ich sah auf.

Was meinte er damit?
"Sie sind so nett zu mir und verstehen auch meine Sicht. Das mag ich an ihnen. Sie versuchen mich wenigstens auf zu muntern," gab er zu und ich nickte.

"Ja das liebe ich auch an ihnen. Immerhin haben sie mir schon so viel ermöglicht und das sollte auch so weiter gehen. Ich muss ihnen sowieso noch was zurück geben," meinte ich und er setzte sich zu mir.

"Du musst ihnen gar nichts zurück geben Süße. Ich sehe es doch an ihren Blicken das du es bist das sie glücklich macht," meinte er und gab mir einen Kuss. Danach stand er wieder auf und zog sich aus.

"Willst du eigentlich morgen zu deinen Eltern schauen?," fragte ich ihn und er seufzte.
"Ich will aber weiß das es keine gute Idee ist. Ich meine ich werde sicher blöd angesehen," gab er zu und auch ich stand auf um mich fertig zu machen.

"Na und? Es ist deine Sache und nicht ihre. Außerdem weiß ich das du früher oder später wieder nach Hause willst," gab ich zu und er sah mich geschockt an.
"Woher weißt du...," fing er an doch ich unterbrach ihn.

"Leon ich kenne dich schon zwei Jahre. Ich weiß schon viel über dich und weiß auch das du den Betrieb bald übernehmen willst," meinte ich und er brummte.
"Ich weiß aber ich weiß nicht ob ich das schon bald machen werde und ob sie mich überhaupt noch lassen," wandt er ein und ich schlang meine Arme um ihn.

"Egal was es ist Leon. Du weißt das viele hinter dir stehen," flüsterte ich und er lächelte.
"Ich liebe dich," hauchte er gegen meine Lippen.
"Ich liebe dich," erwiederte ich und fing ihn an zu küssen.

Ich weiß nicht warum aber immer wieder aufs neue da bekam ich immer Gänsehaut wenn wir uns küssten.
"Komm gehen wir schlafen. Ich glaube das wird morgen mehr als anstrengend," grummelte Leon als wir uns lösten.

Ich nickte nur und zusammen legten wir uns zurück in mein Bett.