65.Kapitel

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Mittlerweile wusste jeder von Luke und mein Glück. Es blieb auch nie etwas geheim. So mussten es auch meine Eltern übers Internet erfahren. Keine Ahnung aber eines der Mädchen im Stall hatte es einfach weit raus erzählt.

Klar fanden Sie es am Anfang  nicht prickelnd doch was sollte man machen. Wovor ich eher Angst hatte war, wie Leon reagiert hatte. Er wollte das ich ihm eine Chance gab doch er hatte mir das auch mit Luke angedeutet.

"An was denkst du kleine?," fragte mich Luke als in meinen Gedanken verloren war.
"Ach an nichts. Aber für dich auch mal. Ich bin nicht klein," jammerte ich und er gab mir lachend einen Kuss auf die Lippen.

"Sagt die, die einen Kopf kleiner ist als ich," bemerkte er und ich seufzte.
"Hey was ist los?," fragte Luke und sah zu mir hinunter.
"So wollte ich es meinen Elter nicht sagen," gab ich nun zu und er schmunzelte.

"Glaub mir meine Eltern fanden es auch nicht prickelnd aber sie meinten, solange ich glücklich bin, sind sie auch glücklich," sagte er und strich mir sanft über den Rücken.
"Wenn du das sagst, hört sich das alles so leicht an," seufzte ich und er nickte.

"Ist es aber manchmal nicht," sagte er und ich nickte. Luke nahm meine Hand in seine und zog mich weiter.


Wir waren in der Stadt mit Milan und Franzi unterwegs und genossen noch die letzten Stunden. Luke musste am Abend wieder zurück nach London.
"Ich kann dich erst wieder wenn wir in Doha sind nerven oder?," fragte Franzi Luke auf einmal und dieser stimmte ihr zu.

"Warum kommst du nicht einfach hier her und trainierst auch," jammerte seine Cousine auf einmal.
"Weil ich Pflichten auf dem Gestüt habe Franzi. Ich soll es übernehmen und da kann ich nicht weg," sagte er sanft und drückte leicht meine Hand.

"Trotzdem. Henry ist doch noch der Besitzer. Da kannst du dir bis du es übernehmen musst, es doch noch leisten, wo anders zu reiten," schlussfolgte Milan.
"Leute so leicht ist das nicht, da gebe ich Luke recht," sagte ich nun und jeder sah mich an.

"Bei Leon war es doch das gleiche. Er hatte im Hintergedanken immer die LB Stables," sagte ich schnell und bereute es was ich gesagt hatte.
"Hast du gerade Luke echt mit Leon verglichen?," fragte Milan mich geschockt und ich schluckte hart.

"Hey hat sie nicht. Sie wollte es nur bestätigen. Fini hat recht. Ich hätte auch nur an unser Gestüt gedacht," sagte er sanft und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.



Nach einer Zeit verloren wir uns irgendwie alle. Luke und Milan sind Richtung Cafe gegangen, während Franzi und ich noch etwas im Kleidungsgeschäft brauchten.
"Du und Luke, passt echt gut zusammen," sagte sie auf einmal und ich war verwirrt.

"Wie meinst du das?," kam es verwirrt von mir.
"So wie ich es gesagt habe. Luke ist glücklich und du bist es auch wieder. Das ist doch was zählt oder nicht?," fragte sie mich und ich nickte.

"Er lässt mich das glauben was ich verloren habe, das finde ich toll an ihm," sagte ich und sie lachte.
"Er wäre nicht mein Cousin wenn es nicht so wäre," schmunzelte sie und ich nickte lachend.

"Ich fahr dann ihn zum Flughafen. Du willst sicher mit oder?," fragte Franzi mich und ich sah sie vielsagend an.
"Okay ich hätte nicht fragen sollen," schlussfolgte sie und ich nickte.




So verbrachten wir noch den restlichen Tag, bis es Abschied hieß. Auf der Hinfahrt zum Flughafen, hatten wir alle riesen Spaß und lachten über die Dinge die in den letzten Tagen passiert waren.

So wie bei Milan, den es von einen seiner Berittpferde im Schnee runter gefegt hatte und aussah wie ein Schneemann.



Luke gab sein Gepäck auf und nun warteten wir mit ihm vor der Security. Milan und Franzi hatten sich schon verabschiedet und nun waren nur noch wir beide hier.
"Du denkst schon wieder zu viel nach," sagte Luke sanft als er mich in seine Arme nahm.

"Luke...du weißt warum," seufzte ich und er nickte.
"Bitte denk daran nicht. Ich weiß ein paar Kilometer liegen zwischen uns aber wir bekommen das hin okay?," fragte er mich und ich nickte.

"Spätestens im März und vielleicht komme ich euch früher besuchen," meinte er und strich mir eine Haarsträhne aus meinen Gesicht.
"Ich hoffe," schmunzelte ich und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Versprochen. Fini...," fing er an doch brach ab.
"Ja?," fragte ich ihn nur und sah zu ihm hoch.
"Wenn Leon etwas macht was du nicht möchtest. Bitte sag mir sofort Bescheid," fing er an und ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Ich glaube zwar das er dich in Ruhe lässt doch ich will einfach das du dich wegen uns beidem ihm gegenüber nicht schlecht fühlst," gestand er und ich nickte.

"Auch wenn er etwas versuchen würde Luke. Du bist der einzige," sagte ich entschlossen und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Ich meine das ernst Fini," sagte er streng und ich konterte zurück.

"Und ich ebenfalls," sagte ich und er schmunzelte.
"Mit dir wird es nie langweilig," lachte er und ich sah ihn schief an.
"Flug 2438 ist nun Boarding bereit," hörten wir den lauten Lautsprecher sagen und ich sah meinen Freund traurig an.

"Ich schreib dir wenn ich gelandet bin und versprich mir das wir jeden Tag telefonieren," sagte er und ich nickte.
"Versprochen," hauchte ich und Luke legte seine Lippen auf meine.

Es war zwar ein federleichter Kuss, doch wir beide wussten was es nun hieß.
"Stell mir ja nichts an," fing er an zu lachen als wir uns lösten und ich sah ihn mahnend an.
"Haha," grummelte ich und gab ihm noch einmal ein Kuss.

"Wir hören uns?," fragte ich ihn und er nickte. Er schnappte sich seinen Rucksack und verschwand hinter der Security.


"Hey es ist kein Abschied für immer," sagte Franzi die sich neben mir stellte.
"Ich weiß, aber ich habe trotzdem ein schlechtes Gewissen," gab ich zu.
"Hey. Luke ist nicht wie Leon. Er bleibt dir treu und er macht seine Worte wenigsten wahr," gab Milan zu.

Da hatte er recht. Bisher hatte Luke mich kein einziges Mal angelogen.

Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt