57.Kapitel

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Lachend und mit guter Laune ritten wir wieder zurück zum Stall.
"Oh Gott. So viel gelacht habe ich schon lange nicht mehr," gab ich zu als wir wieder am Hof angekommen waren.

"Das glaub ich dir zwar nicht aber okay," kam es von Nick und wir stiegen ab.
"Da seid ihr ja. Papa hat euch sc...," hörte ich eine Stimme und blieb abrubt stehen. Doch auch er brach seinen Satz ab.

Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und konnte den Schock aus seinen Augen lesen.
"Ähm mein Dad sucht euch. Aber das ist jetzt glaube ich hinfällig," meinte er nur und machte kehrt.

"Fini!," hörte ich auf einmal Cecillia rufen und schon lag ich ihre Arme.
"Wow kleine nicht so stürmisch," lachte ich und sie löste sich von mir.
"Tut mir leid aber ich freue mich dich zu sehen einfach," gestand sie mir und wir verräumten unsere Pferde.



Als wir dies getan haben gingen wir wieder raus und sahen Ludger schon von weiten.
"Hallo Fiona. Schön das du uns besuchst," begrüßte er mich und ich lächelte.
"Hallo Ludger. Euch schöne Weihnachten," begrüßte ich sie zurück.

"Feierst du gar nicht Weihnachten in den Niederlanden?," kam es fragend von Meredith.
"Nein ich dachte ich fahre heuer noch zu meinen Eltern. Sie haben sich eh gefreut das ich gekommen bin," lachte ich und sie nickte.

"Los kommt rein ihr seid sicher unterkühlt," lachte sie und wir gingen rein in die große Stube. Dort machte uns Meredith einen Kakao und schon nach fünf Minuten hielt ich die warme Tasse in meinen Händen.

"Fiona du kannst stolz auf dich sein. In so jungen Jahren schon in der Tour mitreiten zu dürfen," sagte Ludger stolz.
"Danke. Das ich soweit gekommen bin verdanke ich dir eigentlich Ludger," gab ich zu.

"Ach Fuona. Das ist doch auch dein Verdienst damals gewesen," sagte er nur.
"Du hast mich aber wieder zum Reiten gebracht und mir die Chance gegeben," sagte ich mit einem lächeln und er grinste.

Ich verdankte ihm wirklich viel. Angeregt unterhielten wir uns weiter als plötzlich die Tür aufgemacht wurde und Leon herein kam. Er blieb direkt vor unserem Tisch stehen. Er schien etwas sagen zu wollen aber brach dann wieder ab.

"Fiona? Können wir kurz reden?," fragte er mich und ich sah auf. Ich blickte in sein Gesicht das Bände sprach.
"Ich wüsste nicht was es da zu reden gibt," meinte ich nur.

Leon wollte wieder ansetzten zum Reden doch daraus wurde dank Lotta nichts.
"Sie hat gesagt das sie nicht reden will Leon also Zisch ab," grummelte sie.
"Ist schon gut," meinte ich nur und stand auf.

"Du hast fünf Minuten," gab ich nur von mir und ging nach draußen. Leon folgte mir. Ich lehnte mich an das Haus und sah in abwartend an.
"Ich weiß ich kann mich für das was ich dir angetan habe nicht entschuldigen aber du ich will das du weißt warum ich getan hatte," gab er zu.

"Da bin ich aber mal gespannt," sagte ich ironisch.
"Olivia hatte nicht mit feren Mitteln gespielt und mich in der Hand. Sie hatte dein Geheimnis hersgefunden," gab Leon zu.

"Ach und wie? Außer du wusste es keiner zu dem Zeitpunkt," fauchte ich ihn an.
"Es war Sarah," gab er zu und in mir stockte der Atem.
"Du machst Witze Leon," lachte ich doch er sah mich Ernst an.

"Meinst du das Ernst?," fragte ich nun geschockt.
"Sarah hat es ihr erzählt als das mit Destiny passiert war. Warum weiß ich nicht aber Olivia hat mich damit konfrontiert. Sie würde allen sagen das du eine Tierquälerin wärst wenn ich nicht mit ihr mitmache," meinte er auf einmal.

"Soll ich dir damit verzeihen Leon? Anstatt mit mir zu reden, ziehst du so etwas ab? Du weißt das ich dir alles gegeben habe und hast es zunichte gemacht," sagte ich sauer.
"Ich weiß und ich weiß auch das ich mich nicht mehr entschuldigen kann. Dafür habe ich zu viel mist gebaut," grummelte er.

"Auch das mit dem Eifersüchtig sein. Ja ich war eifersüchtig weil du alles bekommen hast aber ich habe immer das gesehen das ich dein Freund war und ich dich unterstützen sollte," erklärte er mir und ich nickte.

"Du hast es mehr als verdient  hier zu reiten in der Tour," seufzte er und ich sah ihn verwirrt an. "Fiona ich weiß das das hier zwischen uns nicht mehr so werden wird wie es mal war aber kannst du mir noch eine Chance geben?," fragte er mich.

Ich überlegte. Klar er war meine erste große Liebe aber er hatte es mit mir echt verbockt.
"Ich weiß nicht ob ich das überhaupt noch will Leon," sagte ich das erste mal nach drei Minuten. Er sah mich verletzt an.

"Du hast mich mit den Worten und auch mit deiner Geste hart getroffen. Ob ich dir vertraue ist eine Sache aber ob ich dich wieder zurück als Freund nehme ist eine andere," sagte ich ihm wahrheitsgemäß.

"Du musst auch nicht Fiona. Ich sehe schon du hast es bei jemanden anderen besser," gab er zu und ich sah ihn perplex an.
"Wie meinst du das?," fragte ich ihn daher.

"Ich habe dich viel zu sehr verletzt und mehr als Freunde können wir nicht bleiben. Das damals auf der Koppel meinte ich ernst," seufzte er und ich war verwirrt. Redete er gerade über Luke?
"Leon, Luke und ich sind nur Freunde," gab ich schnell von mir.

"Du hast dich aber bei ihm normal gefühlt. Er hat dir das Gefühl gegeben das ich dir geben hätte sollen Fiona und auch an seinen Blick hatte man gesehen das er dich echt gern hat," gab er zu und ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Er war in Situationen da wo ich nicht da war und das sollte kein Freund sein. Du hast jemanden anderen verdient als mich und das ist er," meinte er und ich wusste zum ersten mal nicht was ich sagen sollte.

"Leon...," fing ich an doch er blockte ab.
"Fiona es ist das richtige. Du kannst bei ihm glücklich werden und das ist mir wichtiger als dich traurig und verletzt zu sehen," sagte er und ging auf einmal weg.

Perplex stand ich in der Kälte. Meinte er gerade das wirklich ernst?

Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt