69.Kapitel

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Nun war es soweit. Das Tunier in Hamburg stand an und ich war aufgeregter den. Es war eines meiner Heimatsturniere. Nervös spielte ich mit meiner Jacke als ich neben meine Eltern stand.
"Fini? Alles in Ordnung?," fragte mich Mama und ich sah sie verwirrt an.

"Das deute ich mal als Ja," schmunzelte sie.
"Das ist nicht witzig Mama. Heimturniere sind nie witzig," grummelte ich und Papa legte mir eine Hand auf meinen Oberschenkel.

"Du weißt aber auch das Destiny es spürt wenn du aufgeregt bist. Ihr könnt das beide. Ihr habt das Turnier schon mal hier gewonnen Fiona. Ihr schafft das schon," meinte er und ich schluckte. Ist ja nicht so das ich ins Stechen geschafft hatte.

Für mich war am Anfang nur wichtig, das ich fehlerfrei durch den Parkour kam. Das wir ins Stechen schafften, damit hätte ich nicht gerechnet. Franzi schied leider aus da ihre Stute vor dem Wassergraben gescheut hatte und Luke hatte im zweiten Durchgang einen Abwurf.

Nun lag es an mir. Ich wollte zeigen was aus mir geworden war.
"Fini du schaffst das," sagte Marion aufmunternd und zusammen gingen wir zum Eingang. VOr mir war Leon gestartet und somit war ich die letzte.

Er ritt gut und selbstsicher über den Parkour. Klar wir einheimischen hatten ein wenig Heimvorteil. Ich sah durch die Ränge und endeckte meine Freunde. Sogar Ludger und seine Familie waren gekommen.

"Mit einer Zeit von 34,37 Sekunden und Null Fehlerpunkten ist Leon Beerbaum auf Afterglow auf den ersten Platz," sagte der Moderator und die Menge klatschte. Leon kam wieder zum Eingang und sah mich glücklich an.

"Viel Glück Fiona," sagte er und ich ritt hinein.
"Als letzte Starterin im Stechen. Fiona Kaiser auf Dream of Destiny," sprach der Mann und Stille herrschte.

Sie wussten was Destiny für ein Pferd war, also wunderte es mich nicht mehr. Ich ritt zum Richterhaus und grüßte. Dieser klingelte dann und ich galoppierte meine Stute an. Diese war sofort bei mir und schnaubte.

"Wir schaffen das zusammen," sagte ich als wir auf den ersten Sprung zu reiten. Die Stute spitzte die Ohren und schoss nach vorne. Ich lies sie machen da ich auf sie zählen konnte. Als sie Absprang ging ich in den leichten Sitz und sprangen fehlerfrei drüber.

Vor meinen Start hatte ich mir die Abkürzungen gut eingeprägt. Ich wusste was Destiny's Stärken waren also musste ich es auskosten. So beschleunigte ich auf das nächste Hinderniss z und nahm davor nur wenig Tempo aus ihr raus.






Sofort war mein Bedenken verflogen. Ich wusste das ich auf Destiny zählen konnte, egal was passierte.



Bei der Zweifachen angekommen, nahm ich das Tempo wieder raus und sprangen ohne Fehler drüber. Wir hatten noch zwei Hindernisse also sah ich auf die Uhr. Wir könnten es noch schaffen. So wendete ich die Stute scharf ab und trieb sie vorwärts.

Ihre Galoppsprünge wurden größer und sie sprang schwungvoll über den Steil drüber. Nun hatten wir noch einen, der Hamburger Oxer. Ohne das ich etwas tat wusste Destiny das sie schnell sein musste.

Mit einem schwungvollen und schnellen Galopp rasten wir auf den letzten Oxer zu und ich hatte nur noch Augen für dieses Hindernis.
"Auf geht es Mädchen," grinste ich und die Stute sprang mit voller Wucht ab.

Es fühlte sich wie in Zeitlupe an als wir den Boden immer Näher kamen.


Und so kam es das wir fehlerfrei den Parkour beendet hatten und ein tosender Applaus gelang.
"Meine Damen und Herren!!! Das war Fiona Kaiser auf der Halla Enkelin Dream of Destiny mit einer Zeit von 33,28 Sekunden und Null Fehlerpunkten. Damit ist sie die Siegerin des Hamburger Cups!," rief der Moderator und ich riss jubelnd die Arme hoch.

Überglücklich ritt ich wieder zurück zum Abreiteplatz wo mich die anderen jubelnd empfingen.
"Fini das war ein Hammer ritt," lachte Lotta und ich umarmte Destiny's Hals.
"Gib ja nicht die Stute wieder her," sagte Lorena und ich sah grinsend zu meinen Eltern und meinen Freund.

"So schnell trenne ich die beiden sicher nicht," lachte Jessica, die mit den Beerbaums auf uns zukam.
"Und du hattest vorher noch Bammel," stichelte Franzi und ich verdrehte die Augen.

"Na und?," fragte ich nur und sie lachten.
"Ich hätte mir denken können das du mich noch schlägst," gab Leon zu der neben seinen Vater stand.

Ich sah ihn nur fragend an.
"Destiny ist viel wendiger als Afterglow da hat er schon recht," meinte Luke und klopfte Destiny's Hals.

"Los kommt es ist Siegerehrung," sagte Marion und Leon und ich ritten wieder in die Arena.








Das ich schon beim dritten Turnier mit einer Schleife und sogar den ersten Platz raus komme, damit hätte ich gar nicht gerechnet. Dafür floss auch einiges an Alkohol am Tag selber noch.





"Mh. Müssen wir aus dem Bett schon raus?," fragte Luke mich müde als wir beide in meinen Bett lagen. Ja wir waren noch bei meinen Eltern, aber weil wir beschlossen hatten noch ein paar Tage in Deutschland zu bleiben.

"Nein müssen wir nicht. Meine Eltern sind eh arbeiten also haben wir die Zeit für uns am Vormittag alleine," gab ich zu.
"Lasst du den Pokal eigentlich hier zu Hause oder nimmst du den in die Niederlande mit?," fragte Luke mich und ich überlegte.

"Ich glaube ich nehme ihn mit," meinte ich nur und er gab mir einen Kuss auf die Lippen.
"Übrigens das mit deinem Vater hätte ich nicht gedacht," gab er lachend zu.
"Was den?," fragte ich ihn verwirrt.

"Na das er mich so ausfragt. Darauf war ich echt nicht vorbereitet," schmunzelte er und ich fing an zu lachen.
"Schatz das ist nicht zu lachen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte," jammerte er.

"Luke ich habe es dir doch auch gesagt, das mein Dad das vorhat," schmunzelte ich.
"Ja aber so argh?," fragte er mich und sah mich eindringlich an.
"Ich glaube einfach, er wollte sichergehen, das du mich nicht auch das Herz brichst," sagte ich leise und Luke seufzte.

"Bevor ich das tue, erschische ich mich lieber," sagte er bestimmend und ich kuschelte mich noch näher an ihn.
"Er ist einfach was das angeht etwas zu beschützerisch," meinte ich zu ihm.

"Hey es ist schon gut. Lieber so als anders rum," meinte er und ich nickte.

Dream of Destiny - Die große ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt