Kapitel 13

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Robert Polwell
by MusicalGirl200

So kannte ich Luke gar nicht. Und Zac war dabei nicht viel anders. Die beiden waren sich wirklich verdammt ähnlich und ich machte mir Sorgen um sie. Aber hoffentlich wussten sie, dass sie nicht alleine waren. Wir standen das zusammen durch. „Es ist schön, dass wir morgen wieder alle zusammen auf der Uni sind. Das hat mir gefehlt", stimmte ich dann ein anderes Thema an, damit wir uns etwas ablenkten.

"Ähm naja nicht ganz. Sorry Rob. Aber wir haben ja vorhin erwähnt, dass Emily und ich morgen zu meinen Eltern fahren. Wegen der Schwangerschaft und sie sollen Emily kennenlernen. Deswegen lassen wir den einen Tag die Uni ausfallen", erklärte Miles und Luke sah mit großen Augen zu uns.

"Wow, okay. Dann hoffe ich deine Eltern nehmen das gut auf, Miles. Aber wird schon schief gehen. Und ja, ich freue mich auch, dass Zac und Amy wieder aufs College kommen. Zac hat eine scheiß Angst, dass uns wieder jemand angreifen könnte", erzählte uns Luke.

Ich kratzte mich etwas am Kopf. Irgendwie kamen wir von dem Thema gar nicht mehr los. Und das mit Miles und Emily hatte ich gerade total verschwitzt. „Wisst ihr was? Wir sollten nicht ständig darüber nachdenken, was sein könnte.

Wir sollten genauso wie immer miteinander umgehen und sprechen, über alle möglichen Themen reden und nicht immer auf die Engelsache kommen. Also, wann sehen wir uns mal wieder ein Fußballspiel an?", versuchte ich mir Mühe zu geben, damit die andern mal an was Schönes dachten.

"Also ich habe keine Ahnung wann wieder ein Spiel ist, aber morgen Abend findet in unserer Stammbar ein Karaoke Abend statt. Ich weiß ihr Jungs singt nicht gerne, aber wir Mädels könnten euch doch ein Ständchen bringen. Was meinst du, Emily? Und es ist auch bestimmt witzig", schlug meine umwerfende Freundin unseren Freunden vor.

Kaia war die Beste. Es war so lieb, wie sie half. Und Emily lächelte schüchtern. „Ich war noch nie Karaoke singen, aber wir können es gerne mal versuchen", meinte sie und Miles gab ihr dafür einen Kuss auf die Wange.

„Kommt schon Luke und Miles. Wir schnappen uns dann noch Zac und machen auf die kleine Version der Backstreet Boys. Das wird uns allen gut tun. Wisst ihr noch wo wir die Wette verloren hatten und Baby Girl singen mussten?", fügte ich hinzu und dann mussten einfach alle schmunzeln. Gwen hatte das Video bestimmt noch wo gespeichert.

Luke und Miles gaben sich geschlagen und Kaia holte gleich ihr Handy heraus, um Gwen und Amy bescheid zu geben. Wir wussten die beiden liebten ebenso Karaoke. Das würde bestimmt ein toller Abend werden.

Etwas später verabschiedeten sich Kaia und ich dann von den dreien und sie fuhr mit zu mir nach Hause, wo wir was zusammen kochen wollten und ich freute mich auf etwas Zweisamkeit.

In der Küche holte ich einige Utensilien zum Kochen aus meinen Schränken. Ich war ja nicht so der begnadete Koch, aber irgendetwas würde ich schon zusammen mit Kaia hinbekommen. „Was hältst du von Spaghetti? Da kann man nicht allzu viel falsch machen?", schlug ich meiner Freundin vor und machte etwas Musik an.

Kaia lachte etwas und holte die Spagetti aus dem Schrank. "Und ob man da was falsch machen kann. Man kann eigentlich so gut wie alles versalzen, mein Schatz. Weniger ist mehr", meinte sie amüsiert zu mir und zwinkerte mir zu, während sie noch Zwiebel und das Tomatenmark holte.

"Hast du Knoblauch Zuhause? Ich liebe Knoblauch in der Tomatensoße. Und wir brauchen Käse", meinte meine Freundin zu mir. Es war schön, wie Kaia mich Schatz nannte. Doch ihre Kochkünste waren für mich pure Überforderung. „Äh, ich habe bis jetzt nie Knoblauch in die Soße. Ich glaube nicht, dass ich etwas da habe. Aber Käse ja, den müsste ich da haben", entgegnete ich etwas verloren und fand ihn tatsächlich.

„Sollen wir uns das Fleischbällchen hin und her stupsen, wie Susi und Strolch?", scherzte ich dann ein wenig und holte ein Brett und ein Messer aus der Schublade für das Schneiden von dem Gemüse.

Kaia grinste mich überrascht an. Auch ich kannte Disney Filme. Ich lebte immerhin nicht hinter dem Mond und hatte sie auch als Kleinkind angesehen. „Ich hatte nicht gewusst, dass du auf Disney Filme stehst. Aber hey, ich bin für alles offen", entgegnete sie mir amüsiert und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Wir hatten beim Kochen wirklich viel Spaß und die Spagetti waren sehr lecker geworden. Und Kaia konnte es sich nicht nehme lassen mich mit ihrer Gabel zu füttern und als etwas Soße auf mein Kinn tropfte, wischte sie es mir zärtlich weg.

Wir lachten viel und ich gab meiner Kaia verträumt einen Kuss. „Magst du heute Nacht vielleicht hier bleiben? Also ich würde mich persönlich sehr darüber freuen", meinte ich zu meiner Freundin und zog sie noch etwas näher zu mir. Ich war wirklich wunschlos glücklich mit ihr. Mit Kaia war alles so wundervoll einfach. Sie war perfekt und ich war dankbar dafür, dass wir zueinander gefunden hatten.

Kaia lächelte und nickte. "Das würde ich wirklich gerne", antwortete sie mir und gab mir nun ebenso einen zärtlichen Kuss. Genießend schloss sie dabei ihre Augen und ich legte dabei meine Arme um sie. Ich wollte sie immer fest halten.

Doch diesmal begannen wir den Kuss zu vertiefen, indem sich unsere Lippen öffneten. Unsere Zungen begannen sich zu berühren und auch gegenseitig zu streicheln. Das war wunderschön und wir dachten im Moment nicht daran, damit aufzuhören. Ich wollte sie weiter küssen und ich wollte ihr völlig nahe sein.

Ich fand es einfach mehr als schön, dass Kaia blieb und wir küssten uns immer weiter. Sanft begannen wir uns auch zu streicheln und dann stand ich auf und nahm ihre Hand um sie in mein Schlafzimmer zu führen. Dort setzten wir uns auf mein Bett und machten da weiter, wo wir aufgehört hatten.

„Ich liebe dich Kaia", hauchte ich an ihren Lippen und meinte es auch so. Sie war wundervoll und genau so wurde auch unsere erste gemeinsame Nacht. Einfach wundervoll.

Forbidden Love - Heaven and Hell Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt