Lyanna Meyra
by MusicalGirl200Die kleine Feier, die sich als Willkommensfeier für Jaxon herausgestellt hatte, war irgendwie merkwürdig verlaufen. Jaxon musste fast nur Fragen beantworten und zwischen ihm und Gwen schien es irgendwie merkwürdig zu sein. War sie das Mädchen, von dem er in der Hölle geschwärmt hatte?
Hoffentlich fanden sie zusammen. Die beiden wirkten so süß als Paar. Ich auf jeden Fall freute mich, dass Jaxon auch hier war. Saphira und ich hatten ihn sehr ins Herz geschlossen. Zum Glück wurde die kleine Feier dann doch auch noch etwas entspannter.
Und heute durfte ich mit Amy mit ins College. Das war aufregend, auch wenn ich nicht wusste, was ich machen sollte. Ich folgte Lucifer's Tochter. Doch dann meinte sie, sie müsste in einen Kurs und da ich nicht eingeschrieben war, konnte ich nicht dort hin.
Ich beschloss schließlich zu warten, bis Amy wieder kam und setzte mich an einen der Tische. Dann erblickte ich ein bekanntes Gesicht. Luke. Sofort winkte ich ihm zu. „Hallo Luke!", rief ich fröhlich lächelnd zu Begrüßung. Luke lächelte mir leicht entgegen und ging auf mich zu. "Hey Lyanna. Wieso sitzt du hier denn so völlig allein?", fragte er mich dann schließlich.
Ich mochte Luke's Lächeln. Das strahlte richtig Freundlichkeit aus. „Amy hat einen Kurs und ich durfte nicht mit, weil ich nicht eingetragen war, also warte ich hier. Und was machst du so? Hast du nicht einen Kurs?", entgegnete ich gut gelaunt.
Doch ehe Luke antworten konnte, kam plötzlich so ein Typ auf mich zu. Er hatte ganz schön viele Muskeln. „Hallo Schönheit, du musst neu hier sein. Ich bin Mateo", sagte er zu mir charmant und nahm meine Hand und küsste meinen Handrücken. Wer war denn das?
„Hallo, ich bin Lyanna", entgegnete ich dennoch freundlich, wie ich nun mal war. Luke aber wirkte über diesen Mateo gar nicht glücklich. Kannte er ihn? Und wieso ignorierte Mateo Luke? Das war aber unhöflich. „Und sie ist bereits in Gesellschaft. Verzieh dich Mateo", motzte Luke den Kerl an. Das war mutig.
Dieser Mateo lachte auf und sah Luke von oben herab an. „Misch dich nicht immer in Sachen ein, die dich nichts angehen Martin. Ich frage mich immer noch, wie du so eine heiße Schwester haben kannst", meinte er abwertend. Das war aber nicht freundlich.
„Sei nicht so unhöflich zu Luke und ich bin gerade wirklich in sehr guter Gesellschaft. Komm Luke", erklärte ich diesem Muskelprotz und zog Luke hoch. „Echt jetzt? Martin? Naja, wenn du dich mal nach was Besseren sehnst, komm zu mir", sagte Mateo und ging.
Ich schüttelte über ihn den Kopf. „Der ist aber verdammt unhöflich", meinte ich zu Luke. Aber leider gab es auch im Höllenreich solche Dämonen. Luke's Hände hatten sich zu Fäusten geballt. Aber er sollte sich nicht verletzten. „Der ist ein Arsch wie er im Buche steht. Ich wünschte jemand würde ihn Mal ordentlich vermöbeln", sagte Luke.
"Bitte halte dich vor Mateo fern, Lyanna. Der behandelt Mädchen nur wie Gegenstände", meinte er zu mir. Aber da konnte ich ihn beruhigen. Ich lächelte Luke an. „Keine Sorge. Wenn er mir zu nahe kommt, kann er was erleben. Ich mag süße Jungs, so wie dich. Du hast ein gutes Herz und bist immer freundlich. Das gefällt mir", sagte ich ganz ehrlich.
„Und du und deine Freude habt mich so lieb aufgenommen und obwohl ich oft doofe Fragen habe, habt ihr Geduld und beantwortet sie, das bedeutet mir viel, wo ich zum ersten Mal auf dem Erdenreich bin", erklärte ich Luke. Ich fand ihn toll, das konnte ich ja auch offen zeigen.
"Naja, ist ja klar, dass wir dir helfen alles zu verstehen. Ich meine das alles muss auch wirklich verwirrend für dich sein. Also mich verwirrt auch so einiges. Wie ist es eigentlich dort so, wo du her kommst? Und weißt du wie lange du hier bleiben kannst?", fragte er mich dann.
Ich lächelte Luke an. „Es ist einfach mein zu Hause und schwer zu erklären. Aber so übel ist es dort nicht. Und bis jetzt sieht es nicht so aus, als würde ich so schnell wieder gehen müssen", antwortete ich Luke. „Es gibt hier auch noch so vieles, was ich sehen und tun will. Eure Welt ist so aufregend", erklärte ich Luke und dachte an all die Dinge, von denen Jaxon mir erzählt hatte.
Luke sah mich kurz an und überlegte etwas. Dann lächelte er mich an. „Und was zum Beispiel? Vielleicht können wir ja eines dieser Dinge zusammen tun. Oder geht das nicht, weil du auf Amy acht geben musst? Aber ich versichere dir, sie kommt ganz gut klar. Naja, besser als Zac", erkundigte er sich hoffnungsvoll.
Ich dachte einen Moment nach. Amy wäre mir doch sicher nicht böse und Lucifer doch auch nicht. Immerhin hatte Amy mir versprochen mich jederzeit zu rufen, wenn etwas nicht stimmen sollte. Und ich würde Luke's Angebot so gerne annehmen.
Ich lächelte ihn weiter an. „Wir können das gerne zusammen machen, ich würde mich sehr darüber freuen. Ich wollte schon immer mal ins Kino, Eis essen, tanzen gehen und Schlittschuhlaufen. Davon hat Jax mir erzählt. Durch ihn kenne ich ein paar Dinge", erzählte ich Luke ganz aufgeregt. Luke nickte. „Dann lade ich dich auf ein Eis ein und danach ins Kino. Na komm, mein Auto steht am Parkplatz", meinte er zu mir und ging schon los.
Ganz aufgeregt lief ich Luke hinterher. „Das ist richtig toll. Danke Luke. Ist das dann ein Date oder ein Treffen unter Freunden?", fragte ich Luke direkt und stieg zu ihm ins Auto. Jaxon hatte mir davon erzählt. Ich hoffte sehr auf ein Date. Denn ich mochte Luke sehr gerne und das wollte ich ihm auch zeigen. Aber wie sah Luke das?
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Forbidden Love - Heaven and Hell
FantasyDie Wahrheit wurde offenbart! Zachary ist der Sohn von Michael und Amanda die Tochter von Lucifer. Die beiden sind keine Geschwister, doch leichter wird es für ihre Gefühle füreinander dennoch nicht. Und ihr Leben ist nun in höchster Gefahr, denn ab...