Amanda 'Amy' Daniels
By LuanaWhiteAls ich Dad's Nachricht erhalten hatte, verabschiedete ich mich sofort von den Mädels. Ich wusste es war etwas ernstes, sonst würde Dad mich nicht bitten nach Hause zu kommen. Gwen war auch so lieb mich zu fahren und als sie mich vor unserem Haus aussteigen ließ, kam auch Zac gerade an und parkte seinen Wagen.
Als er ausstieg beobachtete ich ihm einen kurzen Moment. Sein Haar wurde von einer leichten Brise durcheinander geweht und er sah so gut aus. Es kam mir vor als wäre eine Ewigkeit seit unserem Kuss vergangen und ich sehnte mich so sehr danach, seine Lippen zu berühren.
Aber mir war klar, dass dies nie mehr geschehen würde. Auch wenn wir nicht blutsverwandt waren, waren wir trotzdem Bruder und Schwester und das würde sich niemals ändern, egal ob wir Engel oder Menschen waren. Ich musste mich damit abfinden.
Wir trafen an der Haustür aufeinander und warfen uns bloß ein leises 'Hey' entgegen, während Zac die Tür aufschloss und wir sofort zu unseren Eltern gingen, welche wir im Wohnzimmer vorfanden.
"Dad, was ist los?" wollte Zac sofort wissen, und ich ebenfalls. Dad meinte wir sollen uns erstmal setzten und dass wir noch auf Tante Robyn warten sollten. Ich bekam Angst und ich sah Zac an dass es ihm ebenso ging. Wenn unsere Tante bei diesem Gespräch auch dabei sein sollte, musste es wirklich was ernstes sein. Ging es um den Arzttermin wo sie heute gewesen waren? Stimmte was nicht mit Mom?
Während wir warteten, ging ich alle Szenarien in meinen Kopf durch. Dabei wurde die Angst immer größer und dann klingelte es endlich an der Tür und unsere Tante war da. Auch sie bat Dad sich zu setzen und dann begann er endlich zu sprechen, während er fest die Hand unserer Mutter hielt.
"Ihr wisst ja dass wir heute beim Arzt waren. Naja es sieht alles gut aus und so, aber es hat sich herausgestellt dass wir wohl ein Baby erwarten." sagte er und mir fiel die Kinnlade auf. Mom war schwanger? Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich stand auf um meine Eltern in die Arme zu ziehen.
"Oh wow, das sind ja tolle Neuigkeiten. Wir werden eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder bekommen." sagte ich erfreut und war nicht bereit meine Eltern wieder los zu lassen.
Zac hingegen brauchte einen Moment um das alles zu realisieren. Doch dann umarmte auch er erleichtert unsere Eltern. Bestimmt hatte auch er richtig Angst um Mom gehabt, aber leider sprach er ja nicht mehr so richtig mit mir. "Ich freue mich auch Mom und Dad." sagte mein Bruder und Tante Robyn nahm Moms Hand, um sie fest zu drücken.
"Nach all den Jahren. Ich wünsche euch nur das Beste und bin immer für euch da, ich hoffe das wisst ihr. Diesmal wird es klappen, davon bin ich überzeugt. Ihr habt es verdient." meinte Tante Robyn und ihr kamen dabei sogar die Tränen.
Diese Nachrichten waren wirklich wunderbar und zum ersten Mal seit längerer Zeit, durfte unsere Familie wieder einen Moment des Glücks erfahren. Aber dann klärten unsere Eltern uns auf, dass auch ein gewisses Risiko bestand und Mom sehr auf sich aufpassen musste. Und das würden wir.
Etwas später fuhr Tante Robyn wieder nach Hause wo Azrael auf sie wartete und ich ging hoch in mein Zimmer. Ich machte mit Gwen und Kaia einen Videoanruf und erzählte ihnen sofort die tollen Neuigkeiten. Kaia schaltete auch Emily dazu und ich wollte wirklich versuchen auch mit ihr Freundschaft zu schließen.
Irgendwie war es komisch. Jetzt war meine Mom schwanger, und Emily auch. Naja aber Babys waren auch zu putzig. Ich wollte auch immer Mutter werden aber jetzt war ich mir nicht mehr so sicher. Dann klopfte es an der Tür und ich verabschiedete mich wieder von den Mädels, als Mom herein kam und sich zu mir setzte.
"Hey Mäuschen." begrüßte sie mich sanft und nahm meine Hand und drückte sie fest. "Es ist schön, dass ihr euch über die Nachricht freut. Euer Vater und ich hatten wirklich schon Angst. Das Baby wird euch beide niemals ersetzen. Ich hoffe, dass wisst ihr. Aber wie geht es dir so Liebling?" erklärte Mom mir liebevoll.
Ich gab meiner Mom einen Kuss auf die Wange und lächelte sie an. "Das würden Zac und ich niemals denken, Mom. Es spielt keine Rolle dass ihr uns adoptiert habt. Dad und du seid doch neben unseren Freunden unser größter Halt und wir haben euch so lieb." erklärte ich ihr und sah ihr an wie viel ihr das bedeutet.
Aber dann musste ich etwas ausseufzen. "Naja. Ich versuche stark zu sein. Ich versuche einfach wieder mein Leben zu leben. Diese ganze Engelssache ist so kompliziert, aber ich versuche so wenig wie möglich darüber nachzudenken." gestand ich ihr und kuschelte mich an sie.
Ich wusste gar nicht, was unsere Eltern überhaupt darüber dachten, dass Zac und ich Gefühle füreinander hatten. Aber bestimmt konnte sie sich denken, dass es sich damals um ihn gedreht hatte, als ich ihr erzählte dass ich in einen Jungen verliebt war. Ich hoffte nur, dass sie deshalb nicht schlecht von mir dachte. Aber wie hätte ich ihr damals die Wahrheit sagen sollen?
Mom schlang fest ihre Arme um mich. Es tat gut von ihr gehalten zu werden, egal wie alt ich auch war. "Du bleibst immer mein kleines Mäuschen, genau wie Zac. Aber wie geht es dir wegen deinen Gefühlen? Ich weiß, dass du diese Engelsache meistern wirst. Du warst schon immer so ein starkes Mädchen. Du weißt hoffentlich, dass du mit mir immer über alles reden kannst." erklärte Mom mir sanft und küsste meinen Kopf.
Ich nickte und als mir die Tränen kamen, vergrub ich mein Gesicht an ihrer Schulter. Dabei wollte ich doch nicht wieder weinen. "Es tut so unbeschreiblich weh, Mom. Ich vermisse Zac. Diese Gefühle stehen zwischen uns und entzweien uns. Ich vermisse meinen Bruder und die Kräfte machen alles noch viel schlimmer.
Ich versuch es ja zu akzeptieren wie es ist, aber das ist nicht das was ich will." erklärte ich ihr. Dabei sollte ich mich wirklich nicht bei ihr ausweinen. Wegen der Schwangerschaft sollten wir doch darauf achten dass es ihr gut ging und wenn sie mich und Zac leiden sah, ging es ihr nicht gut. Das wusste ich. Aber was sollte ich tun? Ich brauchte meine Mutter gerade so sehr.
DU LIEST GERADE
Forbidden Love - Heaven and Hell
FantasíaDie Wahrheit wurde offenbart! Zachary ist der Sohn von Michael und Amanda die Tochter von Lucifer. Die beiden sind keine Geschwister, doch leichter wird es für ihre Gefühle füreinander dennoch nicht. Und ihr Leben ist nun in höchster Gefahr, denn ab...