Emily Patricks
by MusicalGirl200Bevor es heute Abend zu einer kleinen Feier zu Luke und Gwen ging, weil ihr alter Freund Jaxon wieder da war, stand das Treffen mit meiner Mum an. Sie würde heute Miles kennenlernen und erfahren, dass ich schwanger war. Ich hatte schon richtig Angst davor. Miles Eltern hatten es gut aufgenommen, aber ich konnte jetzt schon die Vorwürfe meiner Mutter hören, dass ich unvorsichtig gewesen war.
Miles zog inzwischen immer mehr zu mir in mein kleines Apartment und würde seine eigene kleine Wohnung verkaufen. Es wurde immer realer, dass wir wirklich Eltern wurden und ich hatte immer noch Angst davor. Ich richtete gerade den Tisch zum Kaffee trinken her, wobei es für mich nur Tee gab, als Miles von hinten seine Arme um mich legte.
„Ich hoffe, sie wird mir nicht allzu viele Vorwürfe machen und dir eine Chance geben", sagte ich nervös zu meinem Freund. Ich wünschte, ich könnte so ruhig sein wir er.
"Früher oder später wird sie mich in ihr Herz schließen. Ich bin immerhin ein Romano. Und ich glaube spätestens wenn das Baby da ist, wird sie wie alle Frauen total verzückt sein", versuchte mich mein Freund etwas aufzuheitern und mir Mut zu machen. Doch dann klingelte es an der Tür. Das musste sie sein. Meine Mum.
Ich atmete tief durch und ging an die Tür. Als ich sie öffnete, stand sie davor. Sie war wie immer richtig schick gemacht. Ich lächelte sie nervös an. „Hallo Mum, schön dich zu sehen", begrüßte ich sie und umarmte sie, ehe ich sie rein ließ und Miles war sofort an meiner Seite.
„Mum, ich habe dir ja erzählt, dass ich schon länger wieder in einer Beziehung bin. Das hier ist Miles, Miles das ist meine Mum Rachel", machte ich sie einander bekannt. „Guten Tag, es freut mich Sie kennenzulernen", begrüßte Miles meine Mum und streckte ihr seine Hand entgegen. Sie musterte ihn kurz aber schüttelte seine Hand dennoch.
"Hallo Miles", sagte sie und dann gingen wir gemeinsam in die Küche, um uns an den Tisch zu setzen und ich schenkte Mum etwas Kaffee ein. "Also, Süße. Du sagtest es gibt etwas, dass wir besprechen müssen. Du hast mich bestimmt nicht nur eingeladen damit ich deinen Freund kennenlerne, oder?", fragte sie dann und sah mich prüfend an, während sie Zucker und Milch in ihr Getränk tat.
Ich schluckte nervös und wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Dann nahm Miles meine Hand und drückte sie fest. „Nun ja, zum Teil ja. Aber ich muss dir noch etwas sagen", fing ich an und Mums Blick durchbohrte mich förmlich und ich wurde immer nervöser. „Ich bin schwanger", sagte ich dann schließlich vorsichtig und hatte Angst vor Mums Reaktion.
Meine Mum sah mich mit großen Augen an. Ich wusste, ich war nicht recht viel älter als sie damals, als sie mit mir schwanger geworden war. Ich wusste auch, dass sie immer wollte, dass ich einmal ein glücklicheres Leben als sie hatte. Ich wusste, was sie hatte durchstehen müssen.
Mum sah mich gequält an und dann zu meinem Freund. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie schien nicht zu wissen, was sie sagen sollte. Aber das übernahm dann Miles. „Ich möchte das sie wissen, dass ich Ihre Tochter wirklich über alles liebe. Ich weiß, dass das eine Überraschung ist, aber wir werden das zusammen schaffen. Meine Eltern unterstützen uns auch und wir werden auch zu Ende studieren. Ich werde Emily nicht im Stich lassen, niemals."
Flehend sah ich meine Mum an. „Uns hat das auch umgehauen und ja wir hätten vorsichtiger sein können, aber was passiert ist, ist passiert und wir wollen das Beste daraus machen. Und du hast mir doch beigebracht stark zu sein, Mum. Miles liebt mich und ich ihn. Er wird mich niemals alleine lassen, bitte glaub mir", redete ich auf meine Mum ein. Ich wollte immer nur, dass sie stolz auf mich war.
"Ich hoffe ihr habt damit recht. Aber wie lange kennt ihr euch überhaupt? Ein Kind ist eine große Verantwortung und kostet Geld. Wie wollt ihr das machen? Kind, arbeiten und studieren? Ich bin natürlich da, wenn ihr Hilfe braucht, aber trotzdem. Ich hab dich lieb, Emily, aber so habe ich mir das einfach nicht für dich gewünscht", erklärte mir meine Mum.
Ich nahm Mums Hand und drückte sie fest. „Und ich habe dich lieb, Mum. Bitte vertrau mir. Miles und ich kriegen das alles hin. Er zieht gerade hier zu mir in die Wohnung. Und er will sich einen Nebenjob suchen und wir werden beide die Uni langsamer angehen. Und wenn du uns ebenso hilfst, wie Miles Eltern kriegen wir das hin", erklärte ich Mum und hoffte sie würde zu mir halten. Ich brauchte doch meine Mum.
Miles ließ uns kurz alleine, was ich wirklich sehr lieb von ihm war. Mum und ich brauchten wohl kurz einen Moment für uns alleine. "Natürlich, du weißt, du kannst immer auf mich zählen, oh Süße", erklärte sie mir dann und zog mich ganz fest in ihre Arme.
Auch mir kamen die Tränen und ich drückte mich fest an meine Mum. Ich war so dankbar, dass sie das sagte und das sie mir diesmal keine Vorwürfe machte. „Danke Mum", sagte ich schniefend und wir blieben einfach so eine Weile sitzen und brauchten das gerade beide.
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Forbidden Love - Heaven and Hell
FantasyDie Wahrheit wurde offenbart! Zachary ist der Sohn von Michael und Amanda die Tochter von Lucifer. Die beiden sind keine Geschwister, doch leichter wird es für ihre Gefühle füreinander dennoch nicht. Und ihr Leben ist nun in höchster Gefahr, denn ab...