Forbidden Love - Heaven and Hell

Kapitel 43

Lyanna Meyra
by MusicalGirl200

Ganz neugierig sah ich mich in dieser Tanzbar um, wo ich mit Robert, Kaia und Luke war. Ich hatte schon immer mal tanzen gehen wollen. Das war eines meiner Dinge, die ich auf jeden Fall auf der Erde tun wollte. Deshalb war ich begeistert gewesen, als Kaia mich hierzu eingeladen hatte. Amy hatte mir auch extra geholfen mich schön zu machen.

Meine blonden Haare waren geflochten und hochgesteckt, dazu trug ich dezentes Make-Up und ein weißes Kleid mit silbernen High Heels. Ob ich Luke gefiel? Ich fand er sah sehr schick aus mit seinem Jeanshemd. Völlig begeistert nahm ich mit den anderen Platz. „Hier ist es wirklich toll", sagte ich voller Vorfreude und beobachtete begeistert ein paar Paare, wie sie tanzten. Doch plötzlich erhob Luke sich und hielt mir seine Hand hin. "Möchtest du tanzen?", forderte er mich charmant auf.

Mein Herz machte einen Sprung, als Luke mich das fragte. Ich nickte strahlend und ergriff sofort seine Hand und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche führen. Etwas unsicher sah ich mich dann aber doch um. Ich wusste gar nicht, wie tanzen ging. Ich sah Luke fragend an. „Ähm, was muss ich tun? Ich habe bisher noch nie getanzt", gab ich vor ihm ehrlich zu.

Luke begann zu lächeln und legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich etwas näher zu sich. "Das ist nicht schwer. Schließe deine Augen", meinte er sanft und ich tat was er sagte, auch wenn ich etwas nervös war. Meine Hände legte ich um seinen Hals. "Hör auf die Musik und dann beginnst du dich einfach mit ihr im Takt zu bewegen und ich bewege mich mit dir. Du wirst sehen, tanzen ist etwas was man fühlt und nicht darüber nachdenken muss", erklärte er mir.

Ich ließ die Augen weiter geschlossen und hörte nur auf die Musik. Dann versuchte ich genau das zu tun, was Luke mir gesagt hatte und bewegte mich einfach im Takt. Ich genoss dabei das Gefühl von Luke's starken Händen an meiner Hüfte.

Wir bewegten uns immer weiter und es machte wirklich Spaß. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen machte ich meine Augen wieder auf und sah Luke begeistert an. „Ist das richtig so? Das macht wirklich Spaß", sagte ich zu ihm und bewegte mich weiter zur Musik. „Es ist perfekt", meinte Luke zu mir, während er mich weiter anstrahlte. Und auf einmal zog er mich noch enger an sich heran und senkte sein Gesicht zu meinem und dann legte er seine Lippen auf meine.

Mein Herz machte einen Sprung, als Luke mich wirklich küsste. Damit hätte ich niemals gerechnet. Wir waren ja auch noch nicht auf einem Date gewesen, sondern nur etwas dazwischen. Ich schloss meine Augen und erwiderte seinen Kuss voller Hingabe. Ich war hin und weg.

Unsere Lippen bewegten sich im Einklang und ich wollte, dass dieser Moment für nichts auf der Welt endete. So fühlte es sich also an verliebt zu sein. Das war einfach ein wundervolles Gefühl und ich schwebte auf Wolke sieben. Die tanzenden Leute um uns herum bekamen wir kaum noch mit. Es gab nur noch Luke und mich. Ich schmiegte mich in seine Arme und wir konnten nicht mehr aufhören uns zu küssen.

Ich wusste nicht, wie lange wir einfach nur auf der Tanzfläche standen und uns küssten. Doch irgendwann tippte uns jemand an und wir mussten uns schließlich voneinander lösen. Meine Wangen waren etwas gerötet und ich strahlte Luke an.

Wir wurden gebeten die Tanzfläche frei zu machen, wenn wir nicht tanzen wollten, damit andere Paare noch Platz zum Tanzen hatten. Wir nickten schließlich und Luke führte mich zurück zum Platz. Doch Robert und Kaia waren verschwunden. „Wo sind die beiden denn hin?", fragte ich Luke und dachte ständig an unsere Küsse. Ich wollte das wieder tun.

Luke schmunzelte etwas über unsere Freunde und setzte sich neben mich, wo er meine Hand in seine nahm. "Naja, ich glaube die beiden haben den heutigen Abend geplant und haben sich verzogen, als sie uns eben gesehen haben. Anscheinend ist das hier unser erstes, richtiges Date", meinte er amüsiert und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Ich strahlte Luke an und genoss die Geste, wie er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht schob, war so süß. Und wir hatten jetzt wirklich ein Date. Ich konnte es nicht glauben. Ich musste mich unbedingt bei Kaia und Robert bedanken, dass sie das für uns getan hatten.

Durfte ich Luke jetzt jederzeit so oft wie ich wollte küssen? Ich wünschte es mir und es hatte ihm ja auch gefallen. Also dachte ich nicht lange nach und lehnte mich zu ihm, um meine Lippen wieder auf seine zu legen.

Sofort schloss Luke wieder genießend seine Augen und zog mich ganz fest an sich, um mich zu halten, während er meinen Kuss voller Zärtlichkeit erwiderte. Wir küssten uns immer wieder, auch wenn wir uns zwischendurch kurz lösen mussten. Aber wir schienen beide nicht anders zu können und so verging die Zeit einfach zu schnell. Etwas später holten wir uns noch etwas zu trinken und bei einem romantischen Lied gingen wir nochmal tanzen. Das Date war perfekt.

Ich legte meinen Kopf an Luke's Brust und genoss einfach nur noch. „Ich habe dich sehr, sehr gerne Luke", seufzte ich verträumt. Dieser Mensch hatte mein Herz gestohlen. Alle Dämonen in der Hölle waren einfach nicht für mich geschaffen gewesen, aber Luke war es. Er war mehr als das.

Bei ihm fühlte ich mich rundum wohl und musste nicht die starke Dämonin, Kriegerin sein. Bei ihm war einfach Lyanna, ein Mädchen, dass fast völlig normal war. Als es allmählich später wurde, schlug Luke vor mich nach Hause zu begleiten. Da ich ja bei den Daniels wohnte, war das nicht weit entfernt von ihm.

Es fiel mir schwer mich von Luke zu lösen, aber es musste sein. Ich strahlte ihn an. „Danke für den wunderschönen Abend. Das sollten wir wiederholen, wenn du willst", meinte ich und lächelte verliebt. Ja, ich war verliebt und das in einen Mensch als Dämonin.

Doch dann bemerkte ich an ihm Sorgenfalten. Liebevoll sah ich ihn an und legte sanft meine Hand an seine Wange. „Ist alles ok?", fragte ich ihn etwas beunruhigt. Hatte ich vielleicht was falsch gemacht? Ich hoffte nicht.