Jaxon 'Jax' Grant
By LuanaWhiteIch bestätige die Türklingel am Haus der Martins um Gwen für die Party abzuholen. Auch wenn sie mir noch keine Antwort auf mein Liebesgeständnis gegeben hatte, war das nicht schlimm. Ich war mir fast sicher, dass sie ebenso Gefühle für mich hatte, aber wir müssten ja nichts überstürzen. Aber ich wollte sie auch nicht allein auf eine Party gehen lassen.
In der Clique passten wir alle immer aufeinander auf, und ich hatte auch auf Gwen schon immer aufgepasst, das würde sich selbst dann nicht ändern, wenn sie bloß eine Freundschaft wollen würde.
Als Luke mir die Tür aufmachte, schlugen wir ein und er bat mich ins Haus. "Gwen kommt gleich. Ich muss dich bestimmt nicht daran erinnern gut auf meine kleine Schwester aufzupassen, oder?" meinte er, während wir ins Wohnzimmer gingen. Ich lachte etwas und kratzte mich an der Schläfe.
"Keine Sorge, Bro. Ich werde Gwen hüten wie meinen Augapfel." entgegente ich meinen Kumpel und dann kam sie auch schon die Treppen herunter und ich stand schnell von der Couch auf, während mir die Spucke weg blieb. Scheiße, sah sie heiß aus. Viel zu heiß. Da würden sie heute eine Menge Jungs anklotzen, was mir überhaupt nicht gefiel.
Gwen schmunzelte etwas als sie zu uns kam "Hey." begrüßte sie mich und gab mir einen Kuss auf die Wange, ehe sie nochmal ihren Bruder umarmte. "Bis dann, Lukey." verabschiedete sie sich und sah dann mich an.
"Können wir? Du siehst übrigens gut aus." schmeichelte sie mir und lächelte mich weiter an. Das war wirklich süß von ihr, aber ich war doch angezogen wie immer.
Ich nickte und wir gingen zur Tür, wohin Luke uns folgte. "Benehmt euch." meinte Gwen's Bruder amüsiert worüber wir beide lachen mussten und uns dann verabschiedeten. "Sag mal, kannst du in diesen Schuhen laufen? Wir können auch mit dem Auto fahren." meinte ich zu Gwen, immerhin wohnte ich nur zwei Häuser weiter.
Meine beste Freundin hakte sich bei mir ein und winkte ab. "Ich bin ein tapferes Mädchen. Ich schaffe das schon, sonst hätte ich die Schuhe nicht angezogen." meinte sie lächelnd. Ich lächelte ebenfalls etwas und nickte, also machten wir uns auf den Weg zum Campusgelände, wo die Party in einem der Verbindungshäuser statt fand. Aber ich merkte, dass Gwen etwas beschäftigte. Sie wirkte in Gedanken und ich kannte sie immerhin mehr als gut. War das weil sie nun über meine Gefühle bescheid wusste?
"Kennst du denn die Leute die die Party heute veranstalten?" fragte ich dann, um Gwen etwas abzulenken. Naja, sie hatte bestimmt auf dem College mehr Freunde als unsere Clique. Ich hoffte inständig dass sie keine Einladung von einem Typen erhalten hatte, der bei ihr landen wollte. Aber das hätte sie mir dann gesagt, oder?
Gwen nickte etwas. "Also das Mädchen das mich eingeladen hat, kenne ich. Sie meinte ihr Freund ist in der Verbindung und das sind immer tolle Partys." erklärte sie mir, was ich als Erleichterung empfand, ehe wir dort auch schon ankamen. Die Musik dröhnte aus den Boxen und es war schon richtig viel los.
Wir betraten das Haus und ich holte uns eine Kleinigkeit zu trinken. Gwen bedankte sich, als ein Mädchen mich munter anflirtete. Das schien meiner besten Freundin nicht ganz zu gefallen und sie nahm einen ganz großen Schluck von ihrem Drink, aber ich ließ das Mädchen ja auch gleich abblitzen. Gwen wusste doch, dass ich nur sie wollte. Ich machte mir nichts aus anderen Mädchen.
Aber dann wurde Gwen plötzlich von so einem Kerl angerempelt, der sich nicht mal entschuldigte und sie auch dann blöd angrub. Da erwachte ein Zorn in mir den ich kaum bändigen konnte. Also packte ich den Typ am Kragen und es brauchte wirklich viel Anstrengung damit meine Augen sich nicht veränderten.
"Entschuldige dich gefälligst du Arsch, oder meine Faust landet in deinem Gesicht." knurrte ich ihn an und meinte es ernst. Mehr als das. Ja, könnte sein dass ich durch meine dämonische Seite etwas aggressiver geworden war, aber im Grunde hatte ich es im Griff. Das dachte ich zumindest.
Doch bevor es tatsächlich ausartete, zog Gwen mich von dem Kerl weg und ich ließ es zu. "Alles gut Jax, wirklich." versicherte sie mir und schlang ihre Arme um meinen Hals. Gwen sorgte dafür, dass ich nur sie ansah, damit ich mich wieder beruhigte.
"Alles ist gut Jax." sagte sie erneut und sah mir dabei tief in die Augen. Sie hatte so wunderschöne Augen und plötzlich wurde es richtig magisch. Die Anziehungskraft zwischen uns war deutlich spürbar und plötzlich näherten sich wie von selbst unsere Gesichter. Und dann passierte etwas, was ich mir schon lange gewünscht hatte. Gwen legte ihre Lippen auf meine.
Ich konnte gar nicht anders als Gwen an ihrer Hüfte sofort ganz eng an mich zu ziehen und erwiderte ihren Kuss zärtlich und voller Liebe. All die Jahre hatte ich mich hiernach gesehnt und jetzt passierte es wirklich. Jetzt war es eindeutig, dass sie ebenso wie ich empfand. Ich liebte sie schon so unglaublich lange.
"Oh Gwen." hauchte ich zwischen zwei Küssen und legte meine Hand an ihre Wange, als sich unsere Lippen öffneten und unsere Zungen begannen miteinander zu spielen. Ich vergaß dabei völlig wo wir waren. Das einzige was zählte war dieses unglaubliche Mädchen und dass wir endlich zueinander fanden. Und ich würde sie niemals wieder los lassen. Nie mehr.
Gwen drückte sich immer fester an mich und unsere Küsse wurden immer stürmischer. "Lass uns verschwinden." hauchte sie mir zu und zog mich mit sich die Treppen nach oben. Tatsächlich fanden wir ein leeres Zimmer wo wir unter uns waren, aber kaum schlossen wir die Tür hinter uns, drückte Gwen sich wieder an mich um mich sehnsüchtig zu küssen.
Hatte Gwen wirklich das im Sinn was ich dachte? Natürlich war ich nicht abgeneigt, aber sie sollte nichts tun was sie nicht wirklich wollte. Ich küsste sie noch kurz voller Gefühl, ehe ich meine Lippen von ihr löste.
"Willst du das wirklich, Gwen? Ich habe nichts dagegen wenn du noch warten wollen würdest. Ich will dass du dich wohl fühlst." erklärte ich ihr sanft und strich ihr dabei einige Strähnen hinters Ohr. Egal wie diese Nacht ausgehen würde, es würde an meinen Gefühlen nichts ändern. Gwen war schon immer die Eine gewesen und würde es auch für immer sein.
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Forbidden Love - Heaven and Hell
FantasyDie Wahrheit wurde offenbart! Zachary ist der Sohn von Michael und Amanda die Tochter von Lucifer. Die beiden sind keine Geschwister, doch leichter wird es für ihre Gefühle füreinander dennoch nicht. Und ihr Leben ist nun in höchster Gefahr, denn ab...