Kapitel 51

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Zachary 'Zac' Daniels
by MusicalGirl200

Als Amy ihre Hand hatte weg ziehen wollen, hatte ich sofort sie fest gehalten. „Nicht", sagte ich sanft zu ihr und streichelte mit meinem Daumen über ihren Handrücken. Es fühlte sich gut an ihre Hand zu halten und ich wollte das dieses Gefühl noch etwas anhielt.

Ich freute mich für sie, dass ihr Treffen mit Lucifer so gut gelaufen war. Das tat ich wirklich, auch wenn er mich hasste und meine Nähe zu Amy bestimmt nicht gut hieß. Aber ich konnte und wollte mich nicht von ihr fern halten. Ich wollte immer in ihrer Nähe sein.

Langsam näherten sich unsere Gesichter, während wir einander weiter in die Augen sahen. Sie war so wunderschön und ich wollte sie einfach nur küssen. Unser letzter Kuss lag schon viel zu lange zurück. Doch kurz bevor sich unsere Lippen berührten, hörten wir wie jemand die Treppen herunter kam und wir lösten uns voneinander.

Es waren Mum und Dad. Etwas verlegen, standen Amy und ich vom Sofa auf. Mum ging auf Amy zu und streichelte über ihren Arm. „Schätzchen, wie geht es dir? Das war sicher alles überwältigend für dich", erkundigte sie sich sofort fürsorglich. So war unsere Mutter nun mal. Ich fuhr mir mit der Hand durch mein Haar. Wie sehr wünschte ich mir der Kuss wäre nicht gestört worden.

„Äh Dad, soll ich dir beim Abendessen helfen?", fragte ich dann, um mich etwas abzulenken und ich musste ihn ja auch noch wegen Lyannas Schwester fragen. Aber bestimmt hatte er nichts dagegen. Er liebte Lyanna inzwischen sehr.

"Äh ja. Schon. Aber ich freue mich auch. Lucifer scheint wirklich gut zu sein", antwortete Amy unserer Mum. Dad sah mit gemischten Gefühlen zu ihr. Bestimmt war es nicht leicht für unseren Vater, dass unsere leiblichen Väter aufgetaucht waren, aber er würde immer unser Dad sein und wir liebten ihn. Dann nickte Dad auf meine Frage und wir beide gingen zusammen in die Küche.

"Alles okay, Zac? Ich habe Lucifers Blick dir gegenüber vorhin gesehen", fragte Dad mich dann. Ich fuhr mit der Hand durch mein Haar und nahm Dad dann das Gemüse ab. „Ja, alles gut soweit. Also naja, Lucifer hat mich gewarnt Amy nicht weh zu tun. Aber das macht naja denke ich jeder Vater, wenn es um die Tochter geht", erzählte ich Dad ehrlich.

Langsam begann ich das Gemüse zu schneiden. „Jetzt erzähl aber endlich mal, wie der Arzttermin mit Mum war. Konntet ihr diesmal sehen, was es wird?", erkundigte ich mich dann neugierig. Ich freute mich schon sehr über das Geschwisterchen. Dad begann zu schmunzeln. "Ja, das haben wir. Aber du musst dich noch ein wenig gedulden, wir werden es euch nachher beim Essen gemeinsam sagen. Es wäre ja unfair, wenn du es vor Amy erfährst", erklärte er mir.

Ich lächelte Dad an und musste ihn einfach umarmen. Bestimmt war das für Mum und ihn alles verdammt schwer und sie sollten wissen, dass sie immer unsere Eltern bleiben würden. „Ihr werdet immer unsere Eltern bleiben, Dad. Das wird sich durch Lucifer und Michael nicht ändern", versicherte ich ihm.

Dann lösten wir uns wieder voneinander und machten gemeinsam das Essen. Etwas später half Amy beim Decken des Tisches mit und wir klärten mit unseren Eltern ab, dass Saphira, Lyannas Schwester auch vorübergehend hier wohnen durfte. Natürlich hatten unsere Eltern nichts dagegen. Und als wir dann zusammen am Tisch, auch mit Lyanna und Saphira, saßen, wartete ich gespannt auf die Neuigkeiten.

Es war von unseren Eltern wirklich großzügig, dass Saphira nun auch hier wohnen durfte. Saphira hatte sich dafür tausend Mal bedankt, aber eine Sache interessierte auch Amy dann doch sehr. Sie wusste immerhin auch, dass sie vorhin beim Arzt gewesen waren. Und sie wollte die selben Infos wie ich.

"Habt ihr heute neue Ultraschallbilder bekommen?", erkundigte sie sich und Mum nickte lächelnd, ehe sie die Bilder aus ihrer Tasche holte. Bestimmt war das Baby wieder ordentlich gewachsen. Das war wirklich faszinierend mitanzusehen. Mum hatte ja auch schon einen größeren Bauch. Nicht so groß wie Emily, aber groß. „Babys sind etwas wundervolles. Wird es ein Junge oder ein Mädchen?", fragte dann Saphira neugierig und Dad lachte leise. Das wussten Amy und ich ja auch noch nicht.

"Es wird ein Mädchen", verkündete dann Dad, während Amy das Ultraschallbild ansah. Mit großen Augen sah sie auf. Wir bekamen wirklich eine kleine Schwester. Das waren tolle Neuigkeiten. Amy begann zu strahlen und sah zu mir, wo ich ebenfalls glücklich lächelte.

Das waren doch schöne Neuigkeiten. Lyanna strahlte. „Oh wie schön, ein Mädchen. Meinen Glückwunsch", meinte die Dämonin. „Wir werden gut auf unsere kleine Schwester Acht geben. Ich freue mich und Tante Robyn wird auch aus dem Häuschen sein", sagte ich zu unseren Eltern und griff unter dem Tisch nach Amy's Hand und drückte sie fest.

„Habt ihr schon einen Namen?", erkundigte sich Lyanna weiter. Bestimmt würden sich Mum und Dad dafür noch Zeit lassen. Doch sie nickten lächelnd. „Sie soll Hope heißen, unser kleiner Hoffnungsschimmer", erzählte Mum. Das war wirklich wunderschön.

Forbidden Love - Heaven and Hell Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt