Kapitel 55

17 5 2
                                    

Zachary 'Zac' Daniels
by MusicalGirl200

Heute war es so weit. Heute hatten Amy und ich unser Date. Und Scheiße war ich nervös. Naja, das war gar nicht richtig. Ich machte mir vor Angst fast in die Hose und das passte einfach so gar nicht zu mir. Luke hatte auch gemeint, ich solle mich nicht so anstellen. Ich hätte ja schon tausende Dates gehabt. Aber kein Date war sie gewesen, Amy, meine ehemalige Schwester.

Ich hatte in einem Restaurant einen Tisch auf der Terrasse besorgt, damit wir unter dem Sternenhimmel speisen konnten. Ich hoffte sehr, dass es Amy zusagte und dann könnten wir ja noch spazieren gehen. Kennen taten wir uns ja schon in und auswendig. Schließlich holte ich tief Luft und klopft an ihre Zimmertür, um sie abzuholen. Würde schon schief gehen.

Dann öffnete sie mir und ich war einen Moment sprachlos. Amy war wunderschön. Ok, das war sie für mich immer. Sanft lächelte ich sie an. „Du siehst wie immer wunderschön aus", schmeichelte ich ihr nervös und fuhr mir mit einem verlegenem Lächeln mit der Hand durch mein Haar. „Sollen wir los?"

"Danke, du siehst auch toll aus. Wir können", entgegnete Amy mir und schnappte ihre Tasche. Nebeneinander gingen wir die Treppen nach unten, als unsere Eltern uns an der Tür abfingen. „Hey, bevor ihr geht, wollten wir euch noch etwas sagen", meinte Dad zu uns. Amy und ich sahen uns überrascht an und warteten darauf, was sie uns sagen wollten.

"Wir finden ihr beide gebt ein schönes Paar ab", erklärte Dad dann und das war wirklich überraschend. Aber wir wussten, was sie uns damit sagen wollten, nämlich das wir ihren Segen hatten und das bedeutete uns wirklich eine Menge. Und dann steckte unser Vater mir sogar die Schlüssel für seinen teuren Sportwagen zu!

Ich war sprachlos. „Bist du dir sicher?", fragte ich Dad wegen des Schlüssels und er nickte grinsend, ehe Mum Amy fest umarmte. „Habt einen schönen Abend. Den habt ihr euch verdient", meinte sie lächelnd und streichelte über ihren großen Bauch. Es bedeutete uns wirklich viel, dass sie das sagten.

Wir bedankten uns und gingen dann zu Dads Sportwagen. Völlig begeistert setzte ich mich hinters Steuer. „Ich durfte erst zweimal seinen Wagen fahren. Ich kann es nicht glauben", sagte ich ganz aufgeregt zu Amy und grinste vor mich hin. Der Abend lief bis jetzt wirklich gut.

Amanda lachte erfrischend. Ja, endlich sah man wieder den alten Zac, den man schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte. Sie strahlte mich an. "Dann fahr ihn lieber nicht zu Schrott, sonst war es das letzte Mal", scherzte sie etwas und lehnte sich in den weichen Sitz zurück und schnallte sich an. Ich warf ihr einen vielsagenden Blick zu und startete den Motor, der aufschnurrte wie eine Wildkatze.

Es machte wirklich Spaß den Sportwagen zu fahren. Auch wenn ich ein Halbengel war, war ich dennoch auch nur ein Kerl, der Autos und Fußball toll fand. Schließlich parkte ich das Auto und half Amy beim Aussteigen und führte sie zum Restaurant, wo wir zu unserem Platz auf der Terrasse unter dem Sternenhimmel geführt wurden. „Ich hoffe sehr, dass es dir hier gefällt", meinte ich dann wieder etwas nervös, als wir uns die Karten ansahen.

"Es ist perfekt", entgegnete Amy mir strahlend und ich lächelte ihr verlegen zu. Dann studierten wir die Karten weiter und bestellten anschließend bei einer freundlichen Bedienung. Aber dann wurde es irgendwie ruhig. Da wir beide uns schon so gut kannten, fiel ein erstes Kennenlernen weg, aber dann fiel Amy plötzlich was anderes ein. „Hast du wieder was von Michael gehört, seit eurem ersten Treffen?" erkundigte sie sich dann bei mir.

Ich nahm einen Schluck meines Wassers und schüttelte den Kopf. „Nein, also er hatte gemeint, ich könne ihn rufen und er wäre sofort da. Ich glaube, er wartet darauf, dass ich den nächsten Schritt mache und nun auf ihn zugehe, wenn ich soweit bin, was ja auch wirklich nett von ihm ist. Wie ist es bei dir mit Lucifer? Naja, es ist ja erst ein paar Tage her", antwortete ich ihr dann ehrlich.

"Naja, er hat versprochen bald wieder zu kommen. Ich könnte auch Lyanna jederzeit bitten Kontakt mit ihm aufzunehmen, aber ich denke wir müssen das alle erstmal verdauen. Und für Mum und Dad ist das alles ja auch schwer", entgegnete Amy mir und nahm einen Schluck ihres Getränks. "Du könntest ja auch Azrael oder Kiran um das Selbe bitten. Oder wie solltest du Michael rufen? Hat er da etwas erwähnt?", erkundigte sie sich neugierig.

Ich fuhr mir etwas mit der Hand durch mein Haar. „Also Michael meinte, ich brauche ihn nur in meinem Gedanken rufen und schon würde er kommen. Das klingt wirklich verrückt. Keine Ahnung, ob das funktioniert. Vielleicht teste ich es mal", meinte ich zu Amy etwas ratlos.

Doch ich wollte nicht weiter über unsere Väter sprechen. Deshalb lenkte ich unsere Gespräche in eine schönere Richtung. Wir unterhielten uns über unsere Freunde und wie sehr wir uns freuten, dass sie ebenfalls die Liebe gefunden hatten. Das Essen war wunderschön und anschließend gingen wir spazieren, wobei ich vorsichtig Amy's Finger mit meinen verschloss.

"Das Date ist wirklich wunderschön, Zac. Danke. Ich hoffe es ist für dich genauso schön", meinte Amy dann sanft, während sie sich etwas an meine Schulter lehnte. Wir konnten die Elektrizität, die von unseren Körpern ausging deutlich fühlen, aber daran würden wir uns schon gewöhnen.

Ich zog Amy fest an mich und schlang meine Arme um sie. Ich strahlte sie an. „Das Date war mehr als schön, einfach wundervoll genau wie du", sagte ich ihr zu und konnte nicht anders als meine Lippen sehnsüchtig auf ihre zu legen. Ich liebte Amy so sehr und diese Anziehung zwischen uns beiden, ich konnte mich ihr nicht entziehen. Alles in mir verzerrte sich nach ihr. „Ich liebe dich, Amy", hauchte ich ihr zu und küsste sie gleich wieder.

Tränen des Glücks stiegen in Amy's Augen. Ich hoffte zu mindestens, dass es Glück war."Und ich liebe dich, Zac. Ich liebe dich über alles", hauchte sie mir dann zu und drückte sich voller Sehnsucht an mich. Tatsächlich öffneten sich unserer Münder und unsere Zungen suchten sich. Amy so zu küssten fühlte sich für mich wie der Himmel an. Was für eine seltsame Bezeichnung, wo der Himmel als Sohn von Michael auch irgendwie ein Teil von mir war. Aber es war die Wahrheit. Amy war alles, was ich wollte und es war vorbei, dass ich mich zurück hielt.

Ich wollte dazu stehen, was ich wollte und das war Amy. Ich wollte mit ihr auf jede erdenkliche Weise zusammen sein. Doch wollte sie das auch? Ich küsste Amy noch etwas, ehe ich mich leicht von ihr löste und sie sanft und voller Liebe ansah. „Ich möchte nicht, dass der Abend schon endet. Ich möchte mit dir zusammen sein, Amy. Und das auf jede erdenkliche Weise.

Also, was hältst davon irgendwo hin zu verschwinden, wo es nur uns beide gibt und sonst nichts?", fragte ich sie voller Liebe. War sie bereit weiter zu gehen? Begann nun endlich unsere wahre Liebesgeschichte?

Fortsetzung folgt....

Forbidden Love - Heaven and Hell Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt