Kapitel 12

362 21 25
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich wieder sehr früh auf. Und mir ging es wieder nicht gut. Ich stand auf und machte mich schnell fertig.

Wenig später war ich wieder im Trainingsraum. Ich trainierte, und boxte gegen den Boxsack. Dabei dachte ich an Five.

Egal wie sehr ich hoffte...es wird einfach nicht...

,,Evelyn!"

Sofort drehte ich mich um, und atmete dann erleichtert aus. Dort stand Klaus. Ich seufzte.

,,Ja?" murmelte ich.

,,Darfst du überhaupt noch so viel Sport machen?" fragte er.

,,Klaus, ich bin noch nicht Hochschwanger. Ich hab nur ein ganz bisschen Bauch" lächelte ich und zog meine Handschuhe aus.

,,Na dann" murmelte er. ,,Und hast du heute schon was gefrühstückt?"

,,Naja...noch nicht. Mir ist übel" meinte ich.

,,Dann frühstücken wir jetzt gemeinsam. Viktor und Luther sind auch schon wach!"

Oben war der Tisch schon gedeckt. Ich setzte mich neben Viktor hin, welcher mich anlächelte. Ich schüttete uns etwas Saft ein.

,,Wie gehts dir heute?" fragte er.

,,Geht schon. Und dir?"

,,Mir gehts gut"

Ich nickte, und trank etwas Saft. Dad kam auch zu uns. Er setzte sich hin.

,,Guten Morgen, Darling" sagte er und strich über meine Haare. Ich wedelte seine Hand weg.

,,Mach das nicht" murrte ich.

,,Okay"

,,Ich gehe heute in die Stadt" fing Klaus an.

,,Was willst du da machen?" fragte Dad.

,,Schauen, ob ich Allison oder Five finde"

Und schon wieder...sein Name. Ich blickte langsam auf den Tisch. Klaus schaute zu mir.

,,Tut mir leid, Lyn" wurde er leiser.

,,Schon okay" nickte ich und stand auf. ,,Ich komme mit dir"

Ich zog meine Schuhe und meine Jacke an. Klaus grinste los. Er stand auch auf.

,,Du willst jetzt schon gehen?" fragte er und zog sich auch was über. Die anderen beobachteten uns.

,,Ja...wenn du willst"

,,Klaus" knurrte Dad. ,,Bring sie mir heil wieder zurück. Das ist meine Tochter"

,,Diego, alter...beruhig dich. Das mache ich"

-

Wir waren einige Stunden lang in der Stadt. Aber es brachte natürlich nichts. Also fuhren Klaus und ich wieder Nachhause.

,,Lyn?" fragte Klaus leise.

,,Hm?"

Er legte seine Hand auf meine und strich sanft drüber.

,,Er wird wieder kommen. Fivyboy lässt dich nicht alleine"

Als wir Zuhause ankamen, legte sich direkt eine dunkle Stimmung um uns herum. Die Tür zum Esszimmer und zum Wohnzimmer war nicht offen. Ich legte meine Hand auf die Türklinke.

Bevor ich die Tür aufmachen konnte, kam Dad heraus und machte sie wieder zu. Davor ließ er aber Klaus ins Wohnzimmer. Ich blickte Dad an.

,,Dad? Was soll das?" fragte ich.

,,Lyn...Darling...du...darfst jetzt nicht in Tränen ausbrechen" flüsterte er und nahm mich in seine Arme.

,,Was zum-...Dad! Was ist?!" wurde ich lauter.

,,Five ist wieder da. Er sitzt auf der Couch"

...

-
🤭

misty memory 2 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt