Kapitel 17

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Am Abend waren wir alle wieder Zuhause. In dem Haus, wo wir momentan lebten. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich langsam hin.

,,Wie gehts dir jetzt?" fragte Klaus, welcher sich zu mir gestellte.

,,Heute war viel los" antwortete ich niedergeschlagen. ,,Aber...es geht langsam wieder"

,,Ich bin sehr froh, dass du es heute nicht getan hast"

Kaum hatte Klaus das gesagt, wurde mir übel. Ich...ich wollte mein Baby heute...ich hätte es fast getan. Aber Five und Dad kamen.

Ich hätte es fast

,,Das...werde ich mir niemals verzeihen, Klaus. Niemals in meinem Leben"

Mein Blick wanderte zu Five, welcher in der Tür des Wohnzimmers stand. Klaus hob seine Hände hoch. Er ging raus.

Dann kam Five langsam zu mir. Er hockte sich vor mich, vor meine Beine. Dabei nahm er meine Hände in seine.

,,Hast du das heute Ernst gemeint?" fragte ich.

,,Die Worte, die ich zu dir gesagt habe?" hakte er nach.

,,Ja"

,,Ja...ja, mehr als nur Ernst" sagte er und seine Stimme wurde leiser. Ich legte meine Hände an seine Wangen.

,,Also...willst du das Baby auch?" fragte ich vorsichtig.

,,Nicht nur das Baby. Dich auch"

Er grinste schelmisch und gab mir einen Kuss auf meine Lippen. Ich musste auch lächeln. Nur leider war ich dafür schon viel zu müde.

,,Gehts dir jetzt besser?" fragte er nun und setzte sich zu mir.

,,Es geht schon, Five...ich hab die Übelkeit auch am Abend" antwortete ich.

,,Kann ich dir was bringen? Irgendwas zu trinken, oder einen...Eimer?" fragte er vorsichtig.

,,Nein, aber danke"

Zusammen standen wir auf. Ich lief in mein Zimmer, was jetzt auch Five's Schlafzimmer war. Dort zog ich mich aus und zog mir ein großes Shirt zum Schlafen an.

Five sah mich an, als ich mich in mein großes Bett kuschelte. Die Decke hielt sehr warm. Ich seufzte leise.

,,Willst du da nur rumstehen oder auch zu mir kommen?" fragte ich schnippisch.

,,Also, wenn du es schon so sagst..."

Five zog die Jacke von seinem schwarzen Anzug aus und kam zu mir unter die Decke. Er kuschelte sich an meinen Rücken. Seine kalten Hände legte er an meinen kleinen Bauch.

,,Dein Bauch ist schon etwas gewachsen" hauchte er gegen meinen Nacken. ,,Ich spüre das...es fühlt sich etwas anders an"

,,Ach, wirklich?" lächelte ich müde.

,,Ja"

Ich genoss die Ruhe. Und Five's Körperwärme. Er hatte etwas sehr beruhigendes an sich, und meine Übelkeit wurde weniger.

Ich spürte, wie ich müder wurde. Erschöpft schloss ich meine Augen. Five gab mir einen Kuss auf meinen Hals.

,,Gute Nacht, Baby"

...

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meine beiden süßen <3
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misty memory 2 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt