Kapitel 37

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Ich stach diesem falschen Five das Messer in die Brust. Seine Augen weiteten sich, und er wurde blass. Dabei schaute er mich an.

Einige Sekunden später lief Blut aus seinem Mund. Er krallte sich an mir fest, und ging langsam zu Boden. Dort blieb er auch liegen.

,,DU FALSCHE SCHLANGE!" schrie ich ihn an. ,,WO IST ER?! WO IST DER RICHTIGE FIVE?!"

Ich ging zu diesem Five auf den Boden. Dabei packte ich ihn. Er hustete Blut.

,,SAG ES MIR!" schrie ich und bekam Tränen in meine Augen.

,,I-In...2019..."

Das waren seine letzten Worte. Seine Augen wurden komplett weiß. Sein Puls hörte auf zu schlagen.

Also waren meine Recherchen doch richtig

,,L-Lyn?"

Ich stand auf, und drehte mich zur Tür. Dort stand Dad. Er ließ sein Messer fallen, welches er gerade noch festhielt.

,,Er war nicht der richtige Five. Das war nur eine Kopie! Er...er war nicht echt! Eurer richtiger Bruder ist schon in 2019!" sagte ich laut.

,,Was-"

,,Wir haben keine Zeit, Diego. Sag den anderen Bescheid. Packt eure wichtigsten Sachen ein...wir gehen wieder nach 2019 - ohne Apokalypse!"

Dad nickte panisch, und rannte schon durchs Haus. Eine große Blutlache machte sich auf dem Boden breit. Ich sah diesen Five nicht mehr an, sondern nahm eine Tasche.

Dort packte ich meine wichtigsten Sachen ein. Einige meiner Klamotten. Dann nahm ich noch mein Schwert und auch mein Handy.

Schnell rannte ich runter. Alle waren schon im Wohnzimmer. Ich nahm den Koffer heraus.

,,Evelyn? Was zur Hölle geht hier ab?" fing Luther direkt an.

,,Keine Zeit für Erklärungen!" zischte ich. ,,Macht euch bereit"

,,Was soll das alles?" fragte Lila.

,,Kommt her!"

Somit versammelten wir uns alle im Kreis. Ben war auch wieder auf den Beinen. Neben mir standen Viktor und Klaus.

,,Seid ihr bereit?" fragte ich und kniete mich hin.

,,Wartet!" rief Klaus plötzlich. Er lief nochmal in ein anderes Zimmer.

,,Was hat er?" murrte ich.

,,Ich gehe nicht ohne das hier!"

Klaus hielt einige Tütchen mit weißem Pulver hoch, und steckte sie sich in seine Tasche. Wir alle verdrehten unsere Augen. Dann legte ich meine Hände an den Koffer.

,,Okay...ich tu es jetzt"

Damit öffnete ich den Koffer. Blaue, helle Lichtstrahlen erhellten das Zimmer. Ich schloss meine Augen.

Bitte...lass alles gut gehen...

Plötzlich veränderte sich unsere Umgebung. Nur wenige Augenblicke später fanden wir uns in der Academy wieder. In der richtigen Umbrella Academy.

,,Es hat geklappt!" lächelte Viktor los. Ich richtete mich auf.

,,Endlich!" seufzte Dad. ,,Das wurde auch mal Zeit"

Ich schaute mich um. Alles war...ganz normal. So, wie es auch eigentlich sein sollte.

Plötzlich kam jemand hinter uns die Treppen runter. Kurz war es still. Ich drehte mich zu demjenigen um.

,,Leute?" fing er geschockt an.

,,FIVYBOY!"

...

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misty memory 2 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt