益ᑕᕼᗩᑭԵᗴՐ 89益

21 4 9
                                    

<____[|𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐|]____>

Und i-ch dachte~...ich hätt- dir im-mer so v-viel...bedeut-et".

Sein Körper klappt vollends zusammen und bleibt reglos liegen.

Kaitos Schreie kann ich nicht mehr vernehmen, als er weiterhin in Marvins Brust versucht das Loch zu stopfen. Tränen rinnen ihm in Strömen über die Wangen, während Yuuto verzweifelt an seiner Seite klammert, seinen Körper festhält und ihn versucht von Marvins Leiche zu entfernen.

Sein Gesicht ist verdeckt von seinem Hut und trotz allem kann ich eine glitzernde Träne erkennen, die von seiner Wange rinnt und auf den Boden tropft.

Währenddessen überkommt mich nur der volle, endlose Hass auf die zierliche Frau vor mir. Einen Gedanken an Trauer kann ich nicht fassen. Marvins Tod kann ich nicht greifen, als wäre er surreal.

Immerhin hätte ja nicht alles einfach um sonst sein können?! Das kann es einfach nicht!

Meine Ohren sind wie taub, ein ohrenbetäubendes Fiepen ertönt, als ich meine Katanas fest umfassend auf sie zugehe, meine Kiefer so fest aufeinander beiße, dass mir mein gesamtes Gesicht schmerzt.

„Wieso? WIESO ERIDYA!", schreie ich sie an, als sie unbeirrt und mit Marvins noch warmem Blut an der Hand sie anblicke. Als wäre sie fasziniert abgelenkt, starrt sie auf die Bluttropfen ihrer Hand, schaut zwischen ihren Fingern hindurch mich an. Sie lässt schließlich vollends von dem roten Farbspiel ihrer Finger ab, blickt mich mit völligem Irr- und Wahnsinn im Gesicht an.

„Reicht es dir nicht deine Rache ausüben zu können? Ich hatte dir vertraut, inständig gehofft, dass du ihn, mich und meinen Trupp in Ruhe lassen würdest. WEIL ICH DERJENIGE WAR, DER DICH FREI LIES! Hat dir das etwa nicht gereicht? Was hat dir Marvin angetan, dass er das verdient hat!", schreie ich weiter.

Ein sarkastisches Auflachen ertönt, als sie auf mich zukommt und ihren Kopf schief legt. Jeder ihrer Schritte scheint wie in Zeitlupe zu verlaufen, während ihre nackten Füße in Marvins Blut und den Überresten der Toten stapfen, ohne Rücksicht und Ehrfurcht den Toten gegenüber.

„Ganz einfach, mein Taehyungilein. Er war einer der Menschen, die mit meine Familie ausgelöscht haben. Du sagtest es eben selbst. Ich sollte meine Rache bekommen und dazu gehörte nun einmal auch er!".

Unglauben überkommt mich, als ich verbittert aufschnaube.

Ich befinde mich ihr mittlerweile bereits so nah, dass ich ihren heißen, giftigen Atem auf meiner Haut spüren kann, der wie ein tödliches Omen sich auf meinen Körper legt.

Trotz allem kann ich dem Drang nicht widerstehe und treibe ihr ohne zu zögern mein Katana in den Bauch. Ihr warmes Blut rinnt wie eine Trophäe meine Klinge entlang und benetzt meine Finger.

Sie zuckt durch meine Tat nur kurz schmerzverzerrt zusammen, krallt sich stattdessen umgehend in meinen Arm, sodass ihre Finger mir unter die Haut treten. Meine Haut spannt sich, meine Muskeln werden teilweise zerfetzt, was mich zum aufschreien bringen sollte, doch stattdessen beiße ich mir derart schmerzhaft auf die Lippe, dass sich ein Rinnsal an Blut bildet welches mein Gesicht herab läuft.

Ihr die Gönnung zu geben, dass sie mir Schmerzen zufügt, kann ich ihr einfach nicht überlassen, drehe stattdessen meine Klinge in ihrem Bauchraum, genau wissend, dass am Ende des Tages ihre Gedärme wieder wie neu sein werden.

„Warum hast du ihn dann nicht früher umgebracht?", bringe ich schließlich Blut spuckend und unter Schmerzen von mir, besprenkel ihre Visage mit einigen meiner Blutstropfen.

„Weil ich ihn brauchte um an dich, meinen Blutsverwandten, zu gelangen! Das solltest du doch eigentlich noch wissen! Oder denkst du etwa das diese Kräfte, die du innehältst dir einfach so geschenkt wurden?", gibt Sie höhnisch von sich, setzt schließlich abermals an. „Und außerdem, weil es lustig war mit dir zu spielen, Taehyung!".

益 Wᴀʀʀɪᴏʀs - 𝙼𝚊𝚢𝚋𝚎 𝙸𝚗 𝙰𝚗𝚘𝚝𝚑𝚎𝚛 𝙻𝚒𝚏𝚎 益Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt