益ᑕᕼᗩᑭԵᗴՐ 88益

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<____[|𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐|]____>

Tae~...".

Meine Augen brennen, als ich immer noch vor Schock gegriffen meine Augen weit aufgerissen halte. Ich spüre seine warme, feste, fast schon schmerzhafte Umarmung, als er mich an seine Brust drückt.

Seine Stimme brummt leise und beruhigend, während sein Herz schneller durch den Kampf schlägt und dennoch sein ruhiger Atem auf meinen Nacken trifft.

Ich atme tief ein, ziehe den Geruch des Blutes gemischt mit dem Duft von Erde in meine Lungen ein, als mein Körper sich auf einmal endlich zu rühren scheint.

Ich presse meine Augen aufeinander, verziehe mein Gesicht, vergrabe dieses an seiner ledernen Montur und presse meine Arme um seinen Körper. Mein Atem beginnt zittrig zu werden, während ich einfach immer noch nicht glauben kann, was eben abgeht. Ich spüre, wie er genauso überfordert zu sein scheint wie ich im Moment, weshalb er darauf wartet, dass ich etwas von mir gebe. Doch ich brauche einige Momente.

Ich bemerke überhaupt nicht, was noch um uns herum abgeht, bemerke nicht die ablebenden Schreie der Wesen, bemerke nicht die Kampfgeräusche, noch die Blicke die sich auf uns legen um wieder flüchtig zu verschwinden.

So stehe ich einige Minuten da, mache mich seiner Anwesenheit bewusst, kämpfe mit meinen Gefühlen, ehe ich mich tief einatmend von ihm trenne und ihm in die dunkelbraunen Augen blicke.

Sein Blick liegt automatisch auf mir, als hätte er die ganze Zeit darauf gewartet mich anzublicken, als ich schließlich endlich meine Stimme wieder finde: „Was machst du hier...Jungkook?".

Meine Stimme klingt gebrochen und abgenutzt, als hätte ich sie schon seid einiger Zeit nicht mehr benutzt. Meine körperliche Erschöpfung scheint sich langsam aber sicher auf und in mir auszubreiten und ich werde es auch nicht länger herauszögern können...

„Sie fanden nach dir, Tae. Lebendig oder tot...", gibt er melancholisch und zutiefst getroffen von sich.

Ein gequältes Lächeln schmiegt sich auf meine Lippen, als ich nach unten zwischen uns blicke und mich langsam von ihm löse.

„Und du bist hier um mich dem Rat auszuhändigen? Jetzt wo du mich auf frischer Tat ertappt hast und mit eigenen Augen sehen konntest, was ich bin", lache ich rau auf, was er jedoch nicht sonderlich lustig zu finden scheint.

„Mich interessiert nicht was du bist, sondern wer. Und diesen Menschen kenne ich, Taehyung! Ich weiß nicht, was dich dazu geführt hat all das zu tun, was auch immer das sein mag. Aber ich bin positiv verstimmt, dass du bald mit mir ehrliche Worte wechseln wirst damit auch ich endlich verstehen kann, was hier...".

Seine Stimme wird auf einmal von Jaehyun unterbrochen: „ Tae, Jungkook! Wir müssen uns beeilen!".

Ich nicke nur knapp, was Jungkook aber nicht davon abhält seinen Satz zu beenden, als hätte er unseren „Meister" nicht gehört.

„...abläuft!".

Ich nicke kaum erkennbar, löse mich schließlich vollständig von ihm, trete einen Schritt von seiner Statur und blicke kurz um mich. Ich bemerke nur die flüchtigen Blicke Marvins und Yuutos, der wahrscheinlich unbewusst in unsere Richtung blickt.

Ich lass mich davon aber nicht abbringen, als ich mich an Jaehyun wende: „Was denkst du wie wir am besten aus der Stadt kommen?".

„Die Hauptstraße weiter hinab. Wie anfangs geplant. Dort haben wir immer noch den Besten Überblick und können am Besten den Angreifern ausweichen!", meint er und blickt zurück in die Richtung, aus der wir gekommen waren.

益 Wᴀʀʀɪᴏʀs - 𝙼𝚊𝚢𝚋𝚎 𝙸𝚗 𝙰𝚗𝚘𝚝𝚑𝚎𝚛 𝙻𝚒𝚏𝚎 益Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt