益 Wᴀʀʀɪᴏʀs - 𝙼𝚊𝚢𝚋𝚎 𝙸𝚗 𝙰𝚗𝚘𝚝𝚑𝚎𝚛 𝙻𝚒𝚏𝚎 益

益ᑕᕼᗩᑭեᗴր 𝟦𝟨益

<____[|𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔|]____>

,,Bei mir passt alles. Mir gehts blendend!".

Während ich langsam und etwas schwindelig mich fühlend, auf Minha zugehe liegt mein Blick verwundert auf Taehyung. Meine Sicht verschwimmt leicht und ich habe einige Probleme mein Bild gerade und scharf zu halten. Ich erkenne irgendeinen Nebel über und um seinen Körper. Ich blinzle etwas verwirrt, versuche mein Bild zu richten und schaue schließlich einfach weg, als es nicht ganz so funktioniert, wie ich mir das wünsche. Ich stolpere leicht disorientiert zwischen den anderen Jian hindurch und bleibe schließlich vor Minha stehen, welche ebenso Taehyung emotionslos mustert, lasse mich auf den Boden fallen.

Das das Fallen dabei irgendwie aber wortwörtlich von mir umgesetzt wurde, war nicht wirklich mein Plan. Laut komme ich auf dem Boden auf, entschuldige mich augenblicklich bei allen, ohne wirklich einen Grund, und setze mich schließlich in einem Schneidersitz vor die Rothaarige, an der Saraya weiterhin hängt. Die Schwarzhaarige hinter mir blickt mich als erstes verwundert und mit großen Augen an, weshalb ich den Blickkontakt halte und abwarte. Sie erwidert meinen Augenkontakt für einige Sekunden, während Minha weiterhin wie in einer Starre gefangen dasitzt und Taehyung mustert, welcher langsam auf uns zu kommt und sich an den Rand der Veranda gesellt. Der violette Nebel um ihn herum lichtet sich wieder, während sich meine Sicht langsam aber sicher auch wieder etwas beruhigt und mein Blick schärfer wird.

Saraya stupst schließlich die Kleinere unter ihr leicht mit einem ihrer Finger in den Bauch, sodass diese zusammen zuckt, kurz sich orientiert und schließlich sich mir zuwendet, als wäre sie die ganze Zeit über anwesend gewesen.

„Ich würde ganz gern hier bleiben, wenn es dich nicht stört... irgendetwas sagt mir, dass ich dennoch ein Auge auf Tae haben sollte..". Ich nicke ihre Worte nur ab und stimme ihr zu. Auch ich habe ein seltsames Gefühl bei seiner Aussage gerade eben. Immerhin weiß ich durchaus, wie viel Kraft ich angewandet habe und wo ich ihn wie getroffen habe...und wirklich sanft dazu auch nicht....!

„Ok...also. Ist dir schlecht, schwindelig, siehst du ordentlich und scharf oder hast du damit Probleme. Kopfschmerzen? Irgendwie ein Stechen oder Pochen oder ähnliches?", fragt sie mich, während sie ihre Hände an meine Schläfen legt und vorsichtig meinen Kopf nach unten dreht, leicht beginnt sie auf meiner Kopfhaut herumzutasten.

„Mir ist komisch, aber als Übelkeit würde ich es jetzt nicht beschreiben. Etwas schwindelig und ich hatte gerade ein etwas verschwommenes Bild. Ist jetzt aber wieder in Ordnu-...". Ich zische auf, als sie auf meinen Hinterkopf drückt und sich ein unangenehmer, stechender Schmerz durch meinen Schädel zieht.

Sie brummt kurz verstehend, ehe sie meinen Kopf wieder frei lässt.
„Atemnot oder bekommst du schlecht Luft?". Ich schüttle nur leicht mit dem Kopf, während sie ihre Hände an meinen Hals legt und diesen ebenfalls begutachtet.

Nach einigen Minuten blickt sie schließlich von mir auf, an mir vorbei und auf Seojun, welcher etwas hinter uns an der Wand gelümmelt stand und still abgewartet hat. Sie winkt ihn leicht mit ihrem Zeigefinger zu sich ran, nimmt ihre Hände an Sarayas Arme und zieht diese ohne große Probleme vor sich auf ihren Schoß. Behutsam legt sie ihre Arme unter Sarayas Schultern und Kniekehlen, steht schließlich ächzend aber geschmeidig auf und überreicht sie an Seojun, als wäre sie ein kleines, leichtes Pakett.

„Übernimm sie mal bitte kurz. Sie braucht jetzt Körpernähe. Ich vertrau dir am meisten in der Hinsicht. Ich muss mich grade nur kurz einmal um Jungkook kümmern".

Ohne noch eine Antwort abzuwarten veschwindet sie einfach zielstrebig in unserem Heilerzimmer und lässt Seojun überfordert mit der ebenso überraschten Saraya auf den Armen zurück. Die Beiden blicken sich nur kurz verwundert und überfordert an, bis die Jüngere ihren Kopf nach unten nimmt und Seojun sich schließlich einfach mit ihr auf dem Schoß auf eine der Bänke setzt und seine Arme um die zusammengefaltete Frau legt.