Just like the guys in my books

Kapitel 43 { Fidelio }

Das Feuerzeug zippt und die Flamme lodert auf.
Ich zünde die Kippe an und lehne mich lässig zurück in die lederne Garnitur.
Chillig.
Einen Moment lang genieße ich die Ruhe, schließe meine Augen und das Bild meiner Süßen taucht auf.
Wie ich mich sanft an ihren Beinen entlang nach oben küsse...
Das Handy vibriert.
Fuck that.

„Bruder, du lässt dich auch nicht mehr blicken. Emilia, hat dir wohl das Hirn aus dem Kopf gevögelt ;-)
Wer ist heute Abend beim Rennen dabei?
Meine Karre ist Schrott, ich schau mal welche Alternative ich mir aus Daddy's Fuhrpark borgen kann".

„Ich hoffe inständig, nicht das gleiche von dir behaupten zu können. Die Vorstellung widert mich an.
Die Üblichen, nehme ich an. Damit ne anständige Karre zu organisieren, solltest du Proll ja wohl kein Problem haben".

„¯\_(ツ)_/¯"

Während ich ihm dieses dämliche Emoji schicke, dass ich aus dem Internet kopiert habe, lache ich mich schlapp, denn es ist einer der Emojis, die wir uns in Zeiten geschickt haben, noch lange bevor es Whatsapp gab. Fand ihn ganz passend, da hat er genug Interpretationsspielraum, der Spast.

„Ich warne dich, Fidelio. Provozier mich nicht.
Ich will, dass wir diesen Wichsern, heute Abend den Arsch versohlen. Deine Siegerprämie kannst du mir gleich abdrücken, dafür das ich mit meiner Schwester dulde".

„Fick dich, Alter. Bis später ;-)".

Wenn ich darüber nachdenke, wie sehr sich Damaso in den letzten Monaten verändert hat, frage ich mich, ob ich selbst auch gerade diesen Wandel durchmache, ohne es überhaupt zu merken.
Es gab Zeiten, da haben wir jeden verdammten Tag zusammen gechillt, so wie Mädels, ihre besten Freundinnen tagtäglich treffen. Wenn wir uns nicht getroffen haben, dann haben wir wie zwei Schwuchteln mit einander telefoniert. Wir waren dauerhigh, haben die Rennen gerockt wie zwei erfolgsverwöhnten Bastarde und anschließend die Bitches übers Knie gelegt.
Das letzte Mal, als wir zusammen gekifft haben, saßen wir an einem lauen Sommerabend, gemeinsam am Fluss. Die Beziehung zu Emilia, war noch relativ frisch, dennoch war er schon damals der festen Überzeugung, sie irgendwann unter die Haube zu bringen.
Ich weiß nicht, was er hinter verschlossenen Türen treibt, aber so wie ich Damaso kenne, wird er seit sie zusammen sind, keine andere Slut mehr angerührt haben. Ach was erzähle ich da, er wird sie nicht mal mehr eines Blickes gewürdigt haben.
Damaso Fucker Donatella, ist von heut auf morgen zum Schmusetiger mutiert.
Die Frage, ob ich dazu bereit bin, Zita ewige Treue zu schwören, kann ich unglücklicherweise nur mit einem Schulterzucken beantworten.
Ich habe ihr meine fucking Liebe gestanden und nicht bloß, weil genau zu diesem Zeitpunkt mein Schwanz in ihr steckte, sondern weil ich es genau so meinte. Ich habe noch nie einer Frau meine Liebe gestanden, doch bei ihr, kam es mir mit einer Leichtigkeit über die Lippen, die ich zuvor nicht kannte.
Sie zu ficken, ist ein wahrer Genuss. Doch sie zu küssen, sie zu berühren und ihr tief in ihre karamellfarbenen Augen zu blicken, gleicht einer Odyssee.
Wie hätte ich wissen sollen, dass mir dieses entzückende Wesen begegnet, als ich mich ohne Plan, auf den Weg zur Bibliothek gemacht habe.
Ich hatte eine ungefähre Vorstellung davon, nach wem ich Ausschau halten sollte, aber nicht davon, dass sie mich Hals über Kopf aus den Socken haut.
Ich habe Frauen gefickt, viel älter als ich es bin, die großen Einfluss in dem Milieu meines Vaters hatten. Wie oft kam es vor, dass ich den alten Drecksack, bei Meetings begleitet habe, um anschließend seine weiblichen Klienten zu vögeln.
Ich habe Frauen gefickt, mit operierten Titten und Ärschen, so groß, wie süße Wassermelonen. Verdammt, ich habe sogar meine Instruktorin im BWL Abschlussjahr, auf dem Lehrerpult flachgelegt.
Dann begegnet mir mehr oder weniger durch Zufall, dieses unschuldige Geschöpf und ich werfe all meine verdorbenen Prinzipien über Board.
Jetzt bin ich es, der vom korrupten hungrigen Löwen, zum Schoßhündchen mutiert ist.
Plötzlich reichen mir ihre handvollen Titten, Körbchen Größe B und ich genieße ihre Unerfahrenheit, mit ihr, ihre ersten Male gemeinsam zu erleben.
Ich genieße es nicht bloß, ich bin verdammt stolz darauf, das Privileg dazu zu haben.
Sie ist nicht so abgezockt und verdorben wie die anderen, nur wenn wir's tun, ansonsten ist ihre Seele rein, wie eine weiße Weste.