Kapitel 8 { Fidelio }

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Jetzt lernt ihr mal endlich eine andere Sichtweise kennen ;-) 🔥

Ich bin ein Mann, dessen Herz dunkler ist, als jeder Schatten.
Ein Mann, der weiß, wie er gekonnt Frauen verführt, mit seiner charmanten, frechen Art, um sie anschließend zu ficken.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wie viele ich bisher gefickt habe?
Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen!
Mein Bodycount?
Vergiss es!
Ein wahrer Mann schweigt und genießt.
Wäre vögeln eine Sportart, dann hätte ich womöglich die höchste Auszeichnung.
Ist Verführung wirklich eine Kunst, wie sie alle behaupten?
Wenn ja, wär ich fucking Michelangelo.
Mein Charme ist mein Aushängeschild.
Ach was erzähle ich da...
Mein Aussehen ist es!
Der Mantel, der meine dunkle Seele umgibt, wie ein aphrodisierender Schleier, der die Lady's reihum schwach werden lässt.
Ich bin der, den sie alle wollen, aber nur die streng Erkorenen wirklich bekommen.
Ich will nicht allzu große Töne spucken, aber mir würde schlichtweg keine Frau in den Sinn kommen, die mir nicht verfällt.
Seien es all die Bitches auf den Schauplätzen der illegalen Rennen oder auch das biedere Mauerblümchen an der Hochschule, die ich um mir einen Platz zu safen bezirzte, einfach, weil ich's kann.
Ein Zwinkern reicht und sie liegen mir zu Füßen.
Du glaubst es nicht?
Sieh zu, lass dich von meinen ausgezeichneten Verführkünsten entzücken und knie anschließend nieder.

Mein Vater, der alte Drecksack, hat es mir mein Leben lang vorgelebt und gezeigt, wie's funktioniert, fucking untreu zu sein.
Meine gutgläubige Mutter hingegen, weiß von jedem Seitensprung meines ehrenlosen Vaters und weilt dennoch weiterhin an seiner Seite.
Typisch Frauen eben.
Sie hat so viel Besseres verdient.
Ein Leben an der Sonne, ein Mann der sie auf Händen trägt - Nur sie.
Allein weil sie meine Mutter ist, ist sie eine wahre Queen.
Sie hat sich immer für die Familie aufgeopfert und sich dabei völlig außen vor gelassen.
Mein stinkreicher Vater, dem das renommierteste Weingut Italiens gehört, hat sie abhängig von sich gemacht und sie eingewickelt, gar gebettet auf seinen bunten Scheinen.
Geld und Macht sind eben Anhänger Luzifers und viel zu verlockend, als dass man ihnen widerstehen könnte.
Abgesehen davon, stinkt Kohle nicht.
Nicht wahr?
Meine Schwester Rosalia ist erst sechs Jahre alt und meine Mutter will nicht, dass ihre Kinder in einer zerrütteten Familie aufwachsen.
Verständlich.
Ich will nicht sagen, dass ich unbedingt besser bin als mein Vater, schließlich habe ich es nicht anders vorgelebt bekommen.
Dennoch gibt es einen großen Unterschied zwischen meiner und seiner frivolen Fickerei: Ich bin frei wie ein Vogel.
Ungebunden, selbstbestimmt und ohne jegliche Verpflichtungen.
Wäre es jemals eine Frau wert meine Freiheit niederzulegen und ihr mein kaputtes Herz zu schenken, dann würde ich auf all die anderen Bitches verzichten.
Ich würde ja sagen, dass ich drauf schwöre, aber schwören ist was für brave Jungs.
Von nun an, haben brave Jung's, in deiner Welt nichts mehr zu suchen.

Und jetzt zu dir Zita:
Was stelle ich nur mit dir an, hm?
Es kann nicht wahr sein, dass ein nicht mal 18 Jahre altes Mädchen es schafft, mich derart zu reizen.
Mich reizen keine Mädchen.
Ich reize sie.
Weißt du was ich an dem Abend, nach unserer letzten Begegnung in der Bibliothek, gemacht habe?
Ich hab an dem Abend ne Schnecke abgeschleppt...
Vor Maja's Augen.
Maja, die wahrscheinlich unsterblich in mich verliebt ist, seit ich sie gefickt habe.
Wer kann es ihr auch verübeln?
Weißt du was das absurde an der ganzen Sache ist?
Ich hatte es mir wirklich fest vorgenommen, die kleine Topolina zu ficken, aber mein Schwanz hat Fidelio dem unwiderstehlichen Motherfucker die Stirn geboten.
Ich hab schlichtweg keinen hochgekriegt.
Ein äußerst seltener, fast schon blamabler Zustand.
Aber warum nicht?!
Du gingst mir einfach nicht aus dem Kopf, Zita. Du hast dich in meine Gedanken festgebissen, wie ein räudiger Chihuahua.
Ich weiß nicht mal, was dich so interessant macht?!
Deine Kleider sind wirklich scheußlich, weißt du das?
Wo hast du die bloß her?
Aus dem Secondhand Laden oder etwa von deiner Nonna stibitzt?
Who cares?
An deinen Körper gehören Kleider von Brunello Cucinelli.
Selbst die wären nicht gut genug für dich.
Aber was du da trägst, ist echt grenzwertig.
Diese biederen „Bloß-nicht-auffallen"-Kleider, mit denen du mehr auffällst, als du wahrscheinlich vermutest.
Du bist brav, grundanständig und entsprichst so gar nicht meinem sonstigen Beuteschema. Wenn ich dich ansehe, fällt mein Blick nicht auf deine handvollen Titten oder deinen wohlgeformten Arsch, da du erst gar keinen Blick darauf gewährst.
Plötzlich scheinen die mir bislang wichtigsten Einzelheiten nebensächlich.
Du hast einfach dieses besondere Lächeln.
Dieses Lachen, was ansteckend ist und alles um einen herum in Vergessenheit geraten lässt.
Mich unwillkürlich dazu animiert, gleich mit lachen zu müssen, obwohl ich fast nie lächele.
Fast nie.
Außer wenn ich eine von euch rumkriegen will und mein verschmitztes Lächeln a la Mister-unwiderstehlich-Morelli auspacke.
Du versuchst cool zu wirken und mir patzige, freche Antworten zu geben, aber dein nervöses auf die Unterlippe beißen, verrät mir, wie sehr ich dich wirklich aus der Fassung bringe.
Ob dein kleiner Pepito dich genauso reizt, wie ich es tue?
Er hieß gar nicht Pepito?
Sorry, not sorry.
Ob zwischen euch auch so ein brennendes Verlangen herrscht?
Ich spüre deinen Blick, wie er meinen Körper in aller Ausführlichkeit scannt, dein begehrliches Funkeln in den Augen, wenn ich bewusst meine Muskeln spielen lasse.
Meine Grübchen sind's, die dich gänzlich dahinschmelzen lassen, hab ich recht?
Ihr Mädel's kriegt nicht genug davon, weil sie mich Enfant terrible, irgendwie besonders liebenswürdig erscheinen lassen.

Just like the guys in my books Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt