Sorry, dass das Kapitel etwas auf sich warten lassen hat.
Was glaubt ihr, wird Fidelio die Taufe über sich ergehen lassen und somit in die Mafia eintreten?🫣
Was denkt ihr über Maja? Wird sie noch eine größere Rolle für ihn spielen?„Vertrau mir, mein Junge", hat mein Vater glaubhaft über seine Lippen gebracht, bevor ich seinen geheimnisumwitterten Auftrag, ausgeführt habe.
Zita ist immer noch in dem Glauben, wir wären uns schicksalshaft begegnet und so soll es auch bleiben.
Ich hätte nie gedacht, dass es mich eiskalt erwischt, wenn ich diesem unscheinbaren Mauerblümchen über den Weg laufe.
Auf dem zweiten Blick, ist sie kein unscheinbares Mauerblümchen, sondern eine wunderschöne Juliet, die kostbarste Rose der Welt.
Die Kleine, macht mich noch zum richtigen Weichei, obwohl ich sonst eher Typ Casanova bin.
Die Anweisung meines Vaters, war klar und deutlich definiert.
Finde dieses Mädchen, lass deinen evidenten Charme spielen und besorg mir die Informationen, die ich brauche.
Wäre überhaupt kein Problem gewesen, wenn nicht ein Blick in ihre tiefbraunen Augen gereicht hätte, um ihr zu verfallen.
Regel Nummer 1: Tu alles in deiner Macht stehende dafür, dass sie anfängt, sich für dich zu interessieren.
Regel Nummer 2: mit allem, ist auch alles gemeint.
Mein Vater lässt sich definitiv nicht lumpen, das alte Schlitzohr. Er weiß, dass ich seine Passion, sein ausgefülltes Sexualleben, definitiv mit ihm teile. Mir ist schon oft der Gedanke gekommen, dass wir's vielleicht beide schon mit Mariella getrieben haben, denn sie wäre nicht die erste Bekanntschaft meiner Mutter, die mein Vater weggebuttert hat. Ich hoffe, dass ich mit diesem abartigen Gedanken, nicht Recht behalte, denn das wäre verdammt pervers.
Ich hatte nie ein Problem, die Pussy mit meinen Jungs zu teilen, aber bitte nicht mit meinem Vater.
Regel Nummer 3: verliebe dich nicht in dieses Mädchen.
Tja, zu spät. Das hätte der alte Drecksack sich vorher überlegen müssen.
Regel Nummer 4: schieß sie augenblicklich in den Wind, sobald ich alle benötigten Auskünfte habe.
Regel Nummer 3, hat wirklich prima funktioniert.
Sich an Regeln zu halten, war noch nie eine meiner Stärken.
Schon aus Prinzip passiert es immer, dass ich die Dinge tue, die ich partout nicht tun soll. Hätte er womöglich gesagt, dass ich gezwungen bin, mich in sie zu verlieben, wären wir sicherlich gerade an einem ganz anderen Punkt unserer Liebschaft.
Regel Nummer 4, für mich ganz klar, undenkbar.
Ich sollte ihm lediglich drei Informationen verschaffen.
Ist sie die leibhaftige Tochter von Bernardo Donatella?
Sì. Das steht außer Frage, wie das Amen in der Kirche.
Wo befindet sich der Wohnsitz von den Donatella's?
Ich wollte sie gleich nach der zweiten Begegnung Nachhause begleiten, doch die Kleine hat es mir nicht leicht gemacht. Es brauchte ein wenig Vertrauen, um das scheue Reh in meine Falle zu locken.
Eine meiner leichtesten, denn ich gelte als der charmanteste Schambolzen von Florenz.
Der Spitzenreiter, der unbescholtenen Pussys.
Sie wohnen gleich in einem der heruntergekommenen Reihenhäuser am Arnofluss.
Sie ist sicher eine, die jeden Abend auf ihrem Fenstersims verbracht hat, um über ihre rebellische Zukunft zu philosophieren, bis sie mir begegnet ist.
Der heiß-ersehnte Badboy, der ihre verdorbensten Träume, Wirklichkeit werden lässt.
Hausnummer 666, die muss ihr Vater mit Absicht ausgewählt haben, der alte Höllenfürst.
Der Pharisäer, ist bestimmt durchs halbe Land gezogen, bis er hier in Florenz endlich ein Haus mit der ihm ebenbürtigen Ziffernfolge gefunden hat.
Ich muss mal nach diesem Engelszahlen Scheiß googlen, denn vielleicht hat die Zahl noch eine ganz andere zutreffende Bedeutung.
Ich mag nicht ganz dran glauben, aber manchmal passt dieser Shit, wie die Faust aufs Auge.
Genauso wie das Tattoo, dass Zita sich an ihrem
Geburstag ausgesucht hat.
222.
Zur rechten Zeit, am rechten Ort.
Ich war nicht rein zufällig da, aber dennoch habe ich mich als sei es vorherbestimmt, bis über beide Ohren in sie verliebt.
Ganz egal, ob es mein Plan war, sie dort aufzufinden. Es war nie mein Plan, mich in sie zu verlieben.
Allein das reicht doch schon als Grund, um zu behaupten, dass auch ich zur rechten Zeit am rechten Ort war.
Hegt Bernardo Donatella Verbindungen zur italienischen Mafia?
„HAHA, der war gut", fährt es mir süffisant durch den Kopf.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist er die Mafia höchstpersönlich. Er hat es mir ziemlich leicht gemacht und mich gleich in seinen kleinen abtrünnigen Kreis eingeladen.
Er muss große Stücke von mir halten, wenn er mir gleich sein Mafia Dasein offenbart, als wäre es das normalste auf der Welt; oder aber er sieht in mir Motherfucker einfach verdammtes Potenzial.
Mein Vater ist der gottverdammte Messias, wenn er gewollt hätte, hätte er seinen Arsch in eine seiner prolligen Karren gesetzt und die Sache selbst erledigt.
Aber er ist zu faul, zu beschäftigt und schlichtweg zu bemüht seine gescheffelte Kohle zu bügeln, als dass er solche Kindereien jemals selbst erledigen würde.
Wozu hat man einen Sohn, der fucking Adonis gleicht, wenn man seinen Scheiß am Ende doch selbst erledigt?
Ich war schon immer sein Lockvogel, wenn er irgendwelche Flausen im Kopf hatte.
Vielleicht war es leichtsinnig von mir, die Hintergründe des Ganzen, nicht zu erfragen. Aber ich habe oft dieses und jenes für meinen Vater erledigt, ohne letztendlich zu wissen, wozu es gut war.
Jetzt ist Liebe im Spiel, das verändert alles.
Mein Vater denkt, meine Kleine wäre längst Geschichte, dass ich ihr längst Lebewohl gesagt habe.
Ich lasse ihn in dem Denken, dass ich mehr oder weniger mit Maja zusammen bin.
Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn ich es weiterhin nach außen so wirken lasse. Nicht unbedingt vor Zita, aber zumindest vor meinem Vater.
Das Problem dabei ist nur, dass ich womöglich rückfällig werde und sie in einem schwachen Moment ficke.
Leider muss ich gestehen, dass ich in letzter Zeit, so einige schwache Momente hatte.
Mir war klar, dass dieser scheinheilige Betbruder, mir seine Tochter nicht so ohne Weiteres überlässt. Ich stecke tiefer in der Scheiße, als ich vermutet hatte.
Das habe ich spätestens dann gemerkt, als dieser kranke Wixxer mich mitten auf den Mund geküsst hat. Ich glaube das war einer der widerlichsten Dinge, die mir bislang widerfahren sind.
Ich musste gar nicht erst hinterfragen, welcher kranke Brauchtum dahinter steckt. Ich habe ein ziemlich gutes Allgemeinwissen, was diese Mafiaclans betrifft. Wurde oft genug mit ihnen konfrontiert.
Abgesehen davon, gibt es unzählige Serien auf Netflix darüber, die ich mir allesamt reingezogen habe.
Scheinbar ziehe ich dieses erbärmlich Volk, nahezu an.
Der Kuss auf die Lippen, eines Mitglieds, bedeutet nicht weniger, als eine hübsch verpackte Mordandrohung.
Nicht schlecht Bernardo, aber sei dir gewiss, ein Morelli lässt sich von keiner albernen Drohung beeindrucken.
Mir entweicht ein irres Lachen, bei dem Gedanken, dass dieser Mann mein zukünftiger Schwiegervater sein könnte.
Die Taufe mit Blutzoll ist mir neu, weshalb ich mir sobald ich mich ermattet in mein Bett geworfen habe, mein Handy schnappe und anfange danach zu suchen.
Es reicht, die ersten Zeilen eines Wikipediaeintrags zu lesen, um mir darüber bewusst zu werden, dass ich nicht mehr weit davon entfernt bin, selbst einer dieser kaltblütigen Mafioten zu werden.
Mein Lachen vergeht mir etappenweise, während ich mir den elenden Scheiß, Zeile für Zeile, weiter reinziehe.
Dass ich mir in den Finger schneiden soll, während fünf dieser Pharisäer mich dabei beobachten, ist jetzt nicht gerade der Part, bei dem ich es unbedingt mit der Angst zu tun kriege.
Diese Späße habe ich als kleiner Junge andauernd gemacht, um mit meinen Freunden eine Blutsbrüderschaft zu besiegeln.
Aber, dass ich verfickt noch mal Heiligenbilder verbrennen soll, während ich diesen geistesgestörten Leitspruch aufsage wie ein Mantra, das ist ein fucking schlechter Scherz.
Nur weil ich mich selbst gerne als Diabolus bezeichne, heißt es nicht, dass ich neuerdings Jungfrau Maria in Schutt und Asche lege.
„Ich schwöre bis in die siebte Generation hinein der kriminellen Gesellschaft, die mich als ihr Mitglied anerkennt, treu zu bleiben, um die Ehre meiner weisen Brüder zu bewahren."
Jetzt mal Spaß beiseite, wie soll ich diesen Schwachsinn laut vortragen, ohne ihnen dabei den Vogel zu zeigen und in lautes Gelächter auszubrechen?
Abgesehen davon, was zur Hölle soll dieses Genossen Geplänkel?
Stecke ich wirklich schon so tief in der Scheiße, dass ich nicht mehr weit davon entfernt bin, mich diesem abtrünnigen Clan anzuschließen?
Spätestens jetzt ist der Punkt gekommen, an welchem ich meinen Vater mit ins sinkende Boot holen sollte.
Er hat mir bislang immer den Arsch gerettet und würde es mir mit Sicherheit verbieten, diese kleine seltsame Taufe zu besuchen.
Laut Wikipedia, werde ich nach diesem Ritual, nie wieder derselbe sein.
Ich glaube, ich nehme das Ganze viel zu sehr auf die leichte Schulter.
Aber andererseits müsste ich ihm erklären, welche Flausen mich erst an diesen ausweglosen Punkt gebracht haben, an welchem ich mich gerade befinde.
Ich müsste ihm sagen, dass ich mich unsterblich in Zita verliebt habe und ihr päpstlicher Vater sie mir nur überlässt, wenn ich in sein kleines Mafia Ensemble einsteige.
Wer hätte es gedacht, dass ich mal so weit für eine Frau gehen werde?!
Die Pussys liegen mir zu Füßen und ich verliebe mich in die, die mir womöglich zum Verhängnis wird.
Eigentlich kann er's mir gar nicht verübeln, da er der Grund für diese verfahrene Misere ist. Vielleicht hat er Erbarmen mit mir, wenn ich ihm erkläre, dass es aus Mitleid passiert ist, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe, sie bei diesem Barbaren zurück zulassen.
Das wäre nicht einmal gelogen, denn auch wenn meine jetzige Lage nicht gerade rosig aussieht, beruhigt es mich zu wissen, dass er sie nicht weiter mit Schlägen malträtiert.
Im Grunde genommen habe ich längst verkackt, denn seit ich diesen widerwärtigen verfickten Finger in meinem Wagen kutschiert habe, bin ich am absoluten Nullpunkt angelangt. Vielleicht hätte mir schon da klar werden sollen, dass ich besser davon laufen sollte, bevor es zu spät ist.
Aber was soll ich sagen, ich bin viel zu abgefuckt, als dass mich dieses kleine verwegene Schauspiel nicht reizen würde. Bislang haben alle Cagnas ihre Beine bereitwillig für mich geöffnet und es gab so gut wie nie einen Daddy, der dagegen protestiert hat.
Jetzt habe ich eine unbedarfte Pussy und den patriarchalischen Vater in einem, so wie ich es mir von Anfang an erträumt habe.
Womöglich begehe ich den Fehler meines Lebens, aber bis zu dieser gottlosen Taufe, werde ich meine Schnauze halten und kein Wort darüber bei meinem Vater verlieren. Die nächsten Tage werde ich mich gewiss psychisch drauf einstellen müssen, bevor Jungfrau Maria vor meinen Augen in Flammen aufgeht.
Ich hoffe das ist kein schlechter Vorbote dafür, dass meine Kleine ebenfalls geradewegs in Richtung Scheiterhaufen flaniert.
Auch wenn ich die Hülle Satans trage, steckt in mir ein gottgläubiger Kerl. Nicht umsonst zieren meinen Körper unzählige christliche Gemälde.
Meine Großmutter war eine glaubensstarke Frau, durch sie, habe ich den Bezug zu Gott gefunden.
An fast jedem Abend meiner Kindertage, hat sie mich mit einem Gebet zu Gott, ins Bett gebracht. Wenn Großmutter nicht die fetteste Suite im Himmel bekommen hat, dann weiß ich auch nicht. Sie war eine unglaublich weise und reine Frau und hat mir Werte vermittelt, die ich ohne sie, wahrscheinlich nie erlernt hätte.
Wenn sie mich von dort oben beobachtet und sieht wie ich mich von der einen in die andere Scheiße reite, wie ich ein unschuldiges Herz nach dem anderen breche, würde sie sicher fluchend mit dem Finger auf mich zeigen.
„Zur Hölle mit dir", hat sie immer geschimpft, wenn ich sie wieder einmal an ihre nervlichen Grenzen gebracht habe.
Am Ende des Tages war ihr Missmut jedoch verflogen, sie hat mir einen ihrer fuchsiafarbenen Lippenstiftküsse auf die Wange gedrückt und mir liebevoll durchs Haar gestrichen.
Jeden Tag, wenn ich mir eine meiner fucking Strähnen aus dem Gesicht streiche, denke ich an sie.
Sie war die einzige Person in meinem Leben, die dieses warme Gefühl in meinem Herzen erweckt hat.
Die Einzige, bis mir Zita begegnet ist.
Genauso wie ich für meine Großmutter ein guter Mensch sein wollte, will ich auch für sie ein guter Mensch sein.
Völlig in Gedanken versunken, mit der Leere in meinem Herzen, die meine Großmutter hinterlassen hat, falle ich in einen tiefen komatösen Schlaf.
Es ist die nervtötende Stimme von Maja, die mich aus diesem tiefen Schlaf, am frühen Morgen weckt.
Ich weiß nicht was sie an „wir sind nicht zusammen" nicht versteht, denn andauernd taucht sie in unserem Haus auf, als würde sie zu meiner Familie gehören.
Was zur Hölle checken Frauen daran nicht, wenn man einfach nur ein bisschen Spaß mit ihnen haben will?!
Als ich mir mein weißes Shirt überziehe, dass ich gestern Nacht neben mir auf den Boden geworfen habe, treffe ich sie beim gemeinsamen Frühstück mit meinen Eltern an.
Am liebsten würde ich sie hochkant rauswerfen, aber der Anblick, wie Rosalia auf ihrem Schoß genüsslich ein Brötchen verdrückt, hindert mich daran.
Zu meinem Übel liebt Rosalia sie abgöttisch und freut sich jedes Mal bis über beide Ohren, wenn Maja zu Besuch ist.
Wenn ich mich nur so, über ihre Anwesenheit erfreuen könnte.
Mein Vater blättert in einem seiner geschäftlichen Ordner mit diversen Teilbereichen seiner Wein Triage und bittet Maja um ihre Meinung zu den verschiedenen Offerten.
Meine Mutter sitzt top gestyled in einem schwarzen Kleid, wie eine Vorführdame aus den 80er Jahren daneben und genießt ihren noch dünstenden Espresso.
Rosalias blaue Augen strahlen hellauf, als sie mich im Türrahmen erblickt.
Mit einem „Guten Morgen, Principessa", schenke ich ihr ein warmherziges Lächeln und geselle mich zu ihnen an den Tisch.
„Mio cuore, du siehst schrecklich aus. Geht es dir nicht gut?", kommt es über die Lippen meiner Mutter, die mich von oben bis unten bedenklich mustert.
„Guten Morgen, Mutter. Du siehst auch bezaubernd aus", begrüße ich sie mit hochgezogener Augenbraue, ehe ich mir eines der Panini aus dem Korb nehme.
„Ich hab versucht dich zu erreichen, ich habe mir Sorgen gemacht", mischt sich Maja ein, als ginge es sie etwas an, wo und mit wem ich mich rumtreibe.
„Um mich muss sich niemand sorgen, ich war mit den Jungs unterwegs", lüge ich, während ich den ersten Bissen nehme.
„Deine Mutter hat es gehasst, wenn ich unterwegs war, ohne ihr Bescheid zu geben", kommt es mit einem Zwinkern über die Lippen meines Vaters, der Mutter einen verstohlenen Blick zuwirft.
„Ja, sie hat es gehasst, weil der Grund deiner nächtlichen Abwesenheit kein anderer war, als deine kleinen heimlichen Schlampen", fährt es mir bitterlich durch den Kopf.
Abgesehen davon, sind sie verheiratet und haben zwei Kinder, wohin gegen Maja bloß eine unbedeutende Liebschaft ist.
„Ich muss niemandem Bescheid geben, ich bin ein freier Mann", erwidere ich mit einem schelmischen Grinsen, ehe ich einen Schluck Orangensaft nehme.
Maja wirft mir einen ernüchterten Blick zu, als meine direkten Worte Anklang bei ihr finden.
Sie trägt ihr blondes widerspenstiges Haar mit einer Klammer zusammen und trägt ein weißes wrap dress, dass ihre wohlgeformten Titten, besonders gut zur Geltung bringt. Sie beißt sich angespannt auf die Unterlippe um zu vertuschen, dass meine Worte sie scheinbar schwer getroffen haben.
Zu meinem Bedauern, macht es mich verdammt geil, wenn sie sich so aufgewühlt in die Lippe beißt.
„Deine Freundin, hat es nicht leicht mit dir", entgegnet mein Vater mir mit einem abschätzigen Blick über seine Akten hinweg.
„Sie ist verdammt noch mal, nicht meine Freundin", geht es mir genervt durch den Kopf, als ich bloß mit einem Augenrollen auf seine Worte reagiere.
Dass ich nichts in diese Richtung erwidere, lässt Maja Hoffnung schöpfen, weshalb sie zurückhaltend ihre Hand auf meinem Knie platziert.
Sie hat mich an den Eiern, da mir nichts anderes bleibt, als dieses Spielchen vor meinem Vater, aufrecht zu erhalten.
„Wäre doch langweilig, wenn ich es dir zu leicht machen würde, hm?", entgegne ich ihr mit einem leichten Hieb in die Seite.
Als ihre Hand auf meinem Bein höher wandert, in den Bereich der mir gefährlich werden könnte, wird mir bewusst, dass ich diesem Spiel bald ein Ende setzen muss.
Sie hat eben diese verdammte Wirkung auf mich, die mir im gleichen Atemzug widerwillig eine Latte bereitet.
Es kommt ihr wie gelegen, dass Rosalia von ihrem Schoß hüpft, um den Fernseher einzuschalten. Sie greift nach meinem Schwanz und es macht mich verdammt wütend, dass sie gleich spürt, dass er wieder einmal bereit für sie ist.
Ich muss handeln, deshalb schiebe ich ihre Hand von meinem Schoß, und rücke bis an den Rand meines Stuhls, um Abstand zu ihr zu gewinnen. Aufstehen ist keine Option, denn der Ständer in meiner grauen Boxershort, ist kaum zu übersehen.
„Wie läuft's mit den Geschäften?", lenke ich ein, um die unangenehmen Gespräche am Tisch, gekonnt zu umgehen.
„Besser denn je. Am Wochenende, wird der neue Rosé gelauncht. Ab Freitag, ist er in allen gängigen Filialen Italiens und Deutschlands erhältlich", erwidert mein Vater erfolgsverwöhnt, ehe er seine Unterlagen schließt und sich von seinem Platz erhebt.
„Das muss gefeiert werden", flötet meine Mutter hochfahrend, während sie mit dem Löffel rhythmisch gegen ihre Tasse trommelt.
„Freitag Abend, findet zum Launch Date eine kleine Feierlichkeit statt. Ich würde es begrüßen, wenn ihr zwei auch erscheint".
Wo wir dann auch wieder bei dem Thema wären, dass Maja verdammt noch mal nicht, meine fucking Freundin ist.
Abgesehen davon, habe ich Freitag Abend schon etwas vor. Ich bin auf dem Geburtstag von Zita's Mutter eingeladen, der wahrscheinlich eh nur dazu dient, dass ich anschließend stillschweigend meine Taufe ablegen kann.
Alles besser als in Gefahr zu laufen, sie in einem entmachteten Moment, wieder zu ficken.
„Ich habe leider schon etwas vor, aber Maja wird euch sicher Gesellschaft leisten", wende ich ein und nutze die Chance mich zu Rosalia auf die Couch zu fläzen, um noch größeren Abstand zu meiner kleinen Bedrohung zu gewinnen.
„Wenn es kein Besuch beim Papst persönlich ist, gibt es keinen guten Grund für dich, am Freitag nicht dabei zu sein", entgegnet mein Vater mir entschlossen mit einem vergnügten Lächeln auf den Lippen.
Wenn er wüsste, dass ich Freitag mein Verderben mit einer höllischen Taufe zelebriere, wäre ihm nicht mehr länger zu Lachen zumute.
„Da steckt sicherlich die Kleine Sizilianerin dahinter", flüstert Maja leise vor sich hin, dennoch so laut, dass man ihre Worte klar und deutlich versteht.
„Kleine Sizilianerin?", hakt mein Vater neugierig nach.
Auch meine Mutter, ist gleich ganz Ohr und verfolgt Maja und mich mit ihrem neugierigen Augenausdruck.
„Keine Ahnung, von wem sie spricht", wende ich unwissentlich ein und werfe Maja dabei einen mahnenden Blick zu.
„Die Schwester von Damaso, ich meine sie heißt Felizitas", erwidert sie niederträchtig.
Mein Vater ist clever genug, um zu checken worauf sie hinaus will. Er mustert mich kritisch und sein Blick verrät mir gleich, dass er nach einem Face-to-Face Gespräch verlangt.
„Komm mit", befehle ich ihr auf direktem Wege und trete verärgert in mein Zimmer.
Als die Tür hinter uns ins Schloss fällt, übermannt mich gleich eine Welle aus Wut.
„Was zur Hölle soll das?! Du tauchst hier auf, als wäre es das normalste auf der Welt und hast nichts anderes zu tun als mich in Schwierigkeiten zu bringen", kommt es aufgebracht über meine Lippen, während ich wutschäumend durchs den Raum tigere.
„Schwierigkeiten? Ich habe dir nie Schwierigkeiten bereitet, ganz im Gegenteil. Ich habe mich immer zurückgehalten, aber ich ertrage deine Ablehnung nicht mehr, Fidelio", erwidert sie ermattet mit einem schweren Seufzer, während sie sich auf die Bettkante sinken lässt.
„Hör auf dir Hoffnungen zu machen, Maja. Ja, wir haben miteinander gefickt und das nicht gerade wenig, aber das muss aufhören".
Ich kann es selbst nicht glauben, dass ich es tatsächlich bin, der diese obskuren Worte ausspricht.
Sie betrachtet mich, als hätte ich in diesem Augenblick, ihr Herz entzwei gebrochen. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und gottverdammt, ich kann es nicht ausstehen, wenn Frauen weinen.
Vor Wochen, hätte ich mich daran noch ergötzt, aber jetzt lässt es mich weniger kalt, als vermutet.
Zita hat mich einmal auf links gekrempelt und den Hals über Kopf gefühlvollen Fidelio zum Vorschein gebracht.
„Was hat sie, was ich nicht habe?".
Die typische Frage, die man in jeder schlechten Fernsehsendung mittags um drei zu hören bekommt, während vorgebliche Paare sich gegenseitig debattieren.
Ich kann dir sagen was es ist, was du nicht hast, sie hat mein verdammtes Herz und da können deine prallen Titten und deine verführerischen glänzenden Lippen auch nichts dran ändern.
Auch wenn es mich verdammt reizen würde, unser kleines Spiel vom gestrigen Abend fortzuführen.
„Ich weiß es nicht, Maja. Aber ich weiß, dass ich es herausfinden will und dass ich sie nicht andauernd mit dir hintergehen kann", erkläre ich ihr deutlich, während ich mich neben sie setze.
Natürlich wäre es einfacher, sie zu ficken, so wie immer, wenn wir diese Art von Auseinandersetzung führen, aber ich muss mich für Zita verdammt noch mal zusammenreißen.
Komme was wolle, aber mein Schwanz hat nicht länger die Macht über meine libidinösen Gedankengänge.
„Ich kenne dich so nicht, Fidelio. Irgendetwas stimmt nicht mit dir", stellt sie wahrheitsgemäß fest, als würde ihr tiefer Blick, direkt meine Seele berühren.
Für einen kurzen Augenblick ringe ich mit mir, ihr nicht einfach alles zu erzählen, was die letzten Tage passiert ist.
Egal wie hart meine Schale ist, ist da auch dieser weiche Kern in mir, der sich danach sehnt, sich von dieser erdrückenden Last zu befreien.
„Ich erkenne mich selbst nicht, aber es liegt absolut nicht an dir, das musst du mir glauben", erwidere ich und stelle fest, dass ich selbst wie einer dieser Trottel aus diesen Montag Mittag Soaps klinge.
Ich lege meine Hand auf ihre und streiche sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken, während wir einander minutenlang anschweigen.
Maja war immer da und sie ist es auch jetzt, obwohl ich sie wieder einmal abgewiesen habe.
Ich will nicht wissen, wie es sich anfühlen muss, jemanden zu lieben, der deinem verzweifelten Schrei nach Zuwendung, kein Entgegenkommen schenkt.
Auch wenn ich dieser Frau nicht das geben kann, was sie von mir verlangt, bringe ich es nicht über's Herz, sie vollkommen aufzugeben.
Irgendein Teil in mir sagt, dass ich sie in Zukunft noch gebrauchen könnte.
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أدب المراهقين„Man empfindet es als Segen ihnen zu begegnen. Man fühlt sich entflammt und belebt. Doch am Ende entpuppen sie sich als bitterer Fluch". Devil Dick 😈 [ deh • vl • dik ] „Exceptionally good dick that happens to be attached to a fuckboy, who knows h...