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BELLA

„Das ist der dritte Schultag und Misses Pierce drücken uns schon die erste Arbeit für nächste Woche rein." beschwerte sich Max und schlürfte an ihrem Trinkpäckchen.

Ich schüttelte nur grinsend den Kopf und stocherte weiter in dem Mist herum, welcher glaube ich mal Kartoffelbrei oder doch eher Bohnensuppe werden sollte.  Ich wusste es nicht genau, man konnte es nicht identifizieren.

„Wie kann man so etwas essen?" fragte ich Max, verfrachtete den Löffel auf den Teller und schob das Tablett von mir weg. „Keine Ahnung. Mein Bruder bringt mir immer etwas von auswärts mit." kicherte sie und schob mir ihre KFC-Box zu. „Danke" lächelte ich und griff nach einem der Chicken Wings.

„Geht dein Bruder hier auf die Schule?" fragte ich sie und griff nach einer Pommes. „Nicht direkt. Er ist Lehrer für die fünfte und sechste Klasse in Mathematik." antwortete sie. Ich nickte und nahm mir noch eine Pommes.

„Was haben wir jetzt eigentlich nach der Pause?" fragte ich Max, ich kannte den Stundenplan noch nicht auswendig, doch Max schon. „Spanisch und danach zwei Stunden Sport."

„Max und Bella noch ein Wort, das nichts mit meinem Unterricht zutun hat und ihr sitzt nach." ermahnte uns Mister Perez. Ich begann zu grinsen und drehte meinen Kopf in die Richtung meines Lehrers.

„Am Montag haben sie noch gesagt, dass sie uns umsetzten, wenn wir reden." grinste ich und kassierte einen Tritt von Max unter dem Tisch. Ich kicherte leise.  „Ich habe auch gesagt, dass wenn euch mein Unterricht nicht interessiert ihr hier nicht aufkreuzten braucht."

Mister Perez stemmte seine Arme auf dem Lehrertisch ab und starrte mir reif in die Augen. „Also soll ich jetzt gehen. Spanisch spreche ich auch im Schlaf."

Mister Perez schnalzte mit der Zunge und zog die Augenbrauen zusammen. Ich zuckte lediglich mit den Schultern und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Hast du noch etwas zu sagen oder kann ich mit dem Unterricht weitermachen?" fragte Mister Perez und leckte sich über den rechten Mundwinkel. Ich überlegte gespielt und tippte mit dem Finger gegen mein Kinn.

„Ich denke schon. Aber das sind Dinge die sie nicht zu interessieren haben." ich zog meine Mundwinkel nach oben und lehnte mich zurück. „Gut. Sean ließ den Text auf Seite 325 vor."

...

„Übersetzt den Text bis morgen. Bella du bleibst bitte noch einmal hier." teilte uns Mister Perez mit. Während die anderen den Raum verließen blieb ich vor seinem Lehrerpult stehen.

Mister Perez stand von seinem Stuhl auf und ging Richtung Tür, um diese zu schließen, ehe er auf mich zukommt. „Ich habe noch genau vier Minuten, dann muss ich bei Mister Jiménez zum Sport antanzen. Also was wollen sie?" Ich verschränkte die Arme erneut vor meiner Brust.

Abermals schnalzte Mister Perez mit der Zunge. „Es wird Mister Jiménez nicht stören, wenn du zu spät kommst. Aber um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich will das du aufhörst deine Brüste nach oben zu puschen. Es hält deine Klassenkameraden vom Unterricht ab. Und zum anderen gefällt mir dein Ton, wie du mit mir redest, nicht. Ich bin dein Lehrer, du hast respektvoll mit mir zu reden"

Ich lachte kurz auf und verdrehte die Augen, ehe ich meine Arme sinken ließ. Irgendwie gefällt es mir, dass mein heißer Lehrer offensichtlich ein Problem damit hat, dass ich meine Brüste nach oben pusche, auch wenn er es auf die nicht vorhandener Konsekration meiner Mitschüler schiebt. So wie es aussieht kann er sich nämlich nicht konzentrieren.

„War's das?" fragte ich ihn. Er schnaubte amüsiert. „Es gibt so einiges was ich noch will. Ein paar Sachen davon sind illegal und würden mir meinen Job kosten." redete er und schob seine Hände in die Hosentaschen.

„Dann sollten sie aufhören Sachen zu wollen die illegal sind und ihnen den Job kosten." grinste ich schulterzuckend. Ich erkannte wie er seine Zunge gegen seine Wange drückte und einen Schritt auf mich zu kam. Ich machte dafür einen Schritt zurück und stieß gegen den Lehrerpult.

Mister Perez kam noch einen Schritt auf mich zu. Langsam aber sicher wurde meine Atmung flacher und mein Herz raste, als wäre ich einen Marathon gelaufen. Wieso fühlte ich mich plötzlich so?

Ich konnte seine Präsenz mehr als deutlich vor mir sehen und spüren. Noch dazu streifte sein warmer, nach Pfefferminz riechender, Atmen meine Gesicht.

„Sie...sie dürfen mir nicht so nah kommen. Äh das ist illegal." stotterte ich nervös, dennoch spürte ich deutlich das Kribbeln in meinem Bauch und ich glaube sogar echt etwas feucht zu werden. Und das obwohl ich weiß, dass es verboten ist.

„Ich sagte doch, dass ich Sachen will die Illegal sind." raunte er und seine sonst so feste Stimme klang ein wenig heißer. Er hob seine Hand und strich damit über meine Wange. „Mister Perez sie dürfen das echt nicht." Ich legte meine Hand auf seine Brust, als er noch ein wenig näher kam.

Ich spürte plötzlich seine andere Hand auf meiner Hüfte und saß im nächsten Moment, mit meinem Hintern, auf dem Lehrertisch. Sein Daumen strich über meine Unterlippe. Sein Gesicht kam meinem gefährlich nah. Seine vollen Lippen streiften meine und hauchten einen minimalen Kuss auf meinen linken Mundwinkel.

„Das ist verboten." hauchte ich, als seine Lippen kurz auf meine trafen. „Ich weiß." bekam ich nur als leise Antwort, ehe seine Lippen vollkommen auf meine trafen. Mich komplett in ihren Besitz nehmen und alles um mich herum vergessen lassen.

Ich küsste meinen Lehrer.

Seine Zähne knapperten an meiner Unterlippe und seine Zunge bat um Einlass, um meine Mundhöhle zu erkunden.

Seine Hand strich von seiner Wange zu meinem Nacken und umgriff dieses etwas gröber, um mich näher zu sich zuziehen.

Seine andere Hand strich über meine Hüfte hinab zu meinem Oberschenkel. Er strich damit über meinen Oberschenkel und weiter hinauf. Er streichelte und knetete meinen Innenschenkel. Fuhr weiter nach oben unter meinen Rock, Richtung Mitte.

„Mhm so nass.", ein Keuchen verließ meinen Mund, als er mit seinen Fingern über meinen Nassen Slip strich.

...

Ein Knall ließ mich aufschrecken. Die Hand von meinem Lehrer war neben meinem Kopf auf dem Tisch gelandet.

„Miss Reyes ich bitte sie in meinem Unterricht aufzupassen! Schlafen können sie zuhause!" die strenge Stimme von Mister Perez riss mich aus meinem Tagtraum. Verwirrt öffnete ich die Augen und setzte mich auf. Wann war ich eingeschlafen?

Ich runzelte meine Stirn und strich mir über die Augen. „Tut mir leid Sir." murmelte ich und ignorierte die Tatsache, dass ich grade einen feuchten Traum, in dem mein Lehrer, mehr als deutlich, darin vorkam, hatte und ich wirklich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen spüren konnte.

Das erlösende Geräusch der Schulklingel erklang und ich packte meine Sachen in meinen Rucksack, ehe ich fluchtartig an Mister Perez vorbei, den Raum verließ und zu meinem Spind eilte.

„Ist alles gut bei dir?" fragte Max, welche neben mir auftauchte. „Äh ja. Alles bestens, denke ich. Na komm wir müssen zu Sport, nicht das wir zu spät kommen." schnitt ich ein andere Thema an und griff nach meiner Sporttasche.

„Hast recht. Du musst wissen, Mister Jiménez ist genauso streng wie Mister Perez. Wenn nicht sogar strenger."

Max ihre Worte waren keines Wegs erleichternd. Das war zwar die erste Stunde, die wir bei ihm hatten, dennoch hatte Max ihn mir im vorbeigehen einmal gezeigt. Und zu meinem Bedauern war er dieser heiße Lehrer, dem ich am Montag die Blätter bringen durfte und welcher mich kleine genannt hatte.

„Wird schon schief gehen." murmelte ich vor mich hin und folgte Max Richtung Umkleidekabine.

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt