BELLA
Nervös und mit leicht zittrigen Händen, drückte ich auf die Klingel und wartete, dass die Haustür geöffnet wurde.
Ich trat von einem Fuß auf den anderen und behielt dabei, die Haustür fest im Blick.
Nach Sekunden, die sich anfühlten wie Minuten ging Licht an und die Tür wurde geöffnet.
Erblicken tat ich einen zu meiner Verwunderung halb nackten Mister Jiménez, welcher lediglich eine graue Jogginghose trug.
Sofort begann mein Herz schneller zu rasen und drohte mir jede Sekunde aus der Brust in seine Arme zu springen.
Ich hatte mit allem gerechnet. Sogar mit der Tatsache, dass mir irgendeine Frau die Tür öffnet und mir sagt ich sei Falsch, aber nicht mit der Tatsache, dass Mister Jiménez vor mir steht und ich einen perfekten Blick auf seine braungebrannte, trainierte, tätowiere Brust hatte.
Was tat er hier?
Ich schluckte schwer und wollte ansetzten zum gehen, als ich seine tiefe Stimme wahrnahm. „Wir haben dich schon erwartet."
Wir?
Abermals schluckte ich meinen Speichel herunter und drehte mich wieder in seine Richtung. Er hat wir gesagt. Also heißt das, dass Mister Perez ebenfalls hier war.
Mister Jiménez trat zur Seite und deutete mir herein zu kommen. Zögernd öffnete ich das Tor, welches mich vom Haus trennte und trat auf das Grundstück meines Lehrers.
Welcher jetzt genau von beiden hier wohnte wusste ich noch nicht. Doch war es mir im Moment nicht so wichtig.
„Na komm schon kleines. Ich beiße nicht. Esseiden du willst es." riss er mich aus meinen Gedanken.
Wie beruhigend.
Ich atmete tief ein und schloss das Tor, ehe ich mit langsamen Schritten auf ihn zu gehe und das Haus betrat.
Kaum trat ich mit dem Fuß über die Türschwelle, fühlte ich mich in meinem Outfit unwohl.
Aber ich ignorierte dieses Gefühl einfach. Immerhin hatte ich in der Schule schon einmal so etwas Ähnliches an.
Oder schlichtweg einfach mal gar nichts.
Mister Jiménez nahm mir meine Jacke ab und hing sie an dem Kleiderständer. Ich trat mir meine Schuhe von den Füßen und stellte sie ordentlich zur Seite.
Anschließend folgte ich meinem Lehrer und staunte über das Erscheinungsbild des Hauses. Von außen war es schon eine Wucht, aber die Einrichtung topper das ganze.
Alles war im weiß und hellen braun tönen gehalten. Hier und da ein paar goldene Akzente.
„Möchtest du etwas trinken?" riss mich die Stimme von Mister Jiménez erneut aus meinen Gedanken.
Ich nickte nur beiläufig und betrachtete das Wohnzimmer, in dem wir mittlerweile standen.
„Wasser?" hakte Mister J nach. Wieder nickte ich.„Warte hier, Ich bin sofort zurück." schmunzelte er und drückte mich auf das weiße Sofa, ehe er das Wohnzimmer wieder verließ. „Mateo unser Besuch ist da." hörte ich ihn schreien.
Wer ist den jetzt Mateo? Meint er damit vielleicht Mister Perez oder doch jemand anderen?
Wartend wippte ich mit den Beinen und beobachtete die Schleierschwänze, eine Goldfisch Art, wie sie von der einen Seite des Aquariums zur anderen schwammen.
Plötzlich spürte ich die Präsens von jemanden hinter mir. Ich war wohl mal wieder so sehr in Gedanken, dass ich nicht bemerkt habe, dass sich mir jemand von hinten näherte. Erst als ich eine Hand an meiner Taille spürte, realisierte ich es richtig.
Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich zu der Person herum. Mister J und Mister Perez standen hinter mir, mit einem breiten und dreckigen Grinsen.
Also war dieser sogenannte Mateo, doch Mister Perez. Also waren ihre Namen Raúl Jiménez und Mateo Perez.
Ich spürte immer noch die Hand auf meiner Taille, welche Mister Jiménez gehörte.
„W-was soll i-Ich hier?" stotterte ich überfordert vor mich hin und schaute die beiden abwechselnd an.
Die Tatsache das beide nur eine Jogginghose trugen, machte mich ganz verrückt und ließ mich nicht klar denken.
Beide sahen einfach verboten heiß aus. Alleine für den Gedanken, der sich grade in meinem Kopf abspielte und definitiv nicht jugendfrei ist, könnte ich mich Ohrfeigen.
Klar Mister Jiménez hatte mich bereits gefingert, in der Schule, als ich komplett nackt war und keine Sachen mehr hatte.
Da hatte ich mir auch schon ausgemalt wie er wohl aussehen mag, ohne Shirt. Aber jetzt auch noch mein Biologie und Spanischlehrer.
Argh. Man konnte bei beiden die V-Linie genauestens erkennen und muskulös waren sie auch.
Ich hatte für eine Jungfrau definitiv keine geeigneten Gedanken. Man sollte verbieten so etwas zu denken. Zu denken wie Sex, mit den zwei heißen Typen, mir gegenüber, währe.
Mein Hals fühlte sich plötzlich so trocken an. Wo ist mein Wasser, welches mir Mister J angeboten hat?
„Ich kann ihre versauten Gedanken förmlich riechen." schmunzelte Mister Perez und trat nun näher an mich heran.
Ertappt schaute ich ihn mit großen Augen an. „Du weißt genau, wieso du hier bist," vernahm ich nun die Stimme von Mister Jiménez.
Verwundert schaute ich ihn an, bis mir wieder einfiel, dass er mir auf meine vorher gestellte Frage, geantwortet hatte.
Leicht schüttelte ich den Kopf, als sich eine leichte Gänsehaut über meinen Körper legte, sobald Mister Jiménez begann Kreise auf meiner Taille zu malen.
Ich schaute auf den Boden, um ihnen meine Nervosität und Erregung nicht zu zeigen. Und ja ich war mehr als erregt.
Am liebsten würde ich jede Stelle ihrer trainierten Körper abtasten und ihre Lippen schmecken. Aber würde ich über sie herfallen, währe dies sehr komisch.
Ich spürte wie meine Nippel steif wurden. Ich war mir sicher, dass die beiden sie deutlich durch mein top sehen konnten.
Die hand von Mister Perez, welcher nun ebenfalls dichter vor mir stand, sorgte dafür, dass ich ihn anschauen musste.
Sie sagten nichts, sondern schauten mich einfach nur mit einem lüsternen Blick an.
Mister Jiménez seine Hand strich meine Seite nach oben bis zu meinem top, auf welchem sich meine Nippel abzeichneten.
Mit leichtem Druck, strich er mit seinem Daumen über meinen Nippel, was mir ein leises Stöhnen entlockte.
Grinsend schaute er mir in die Augen. Ich schaute zurück zu Mister Perez, welcher mit seinem Daumen über meine Unterlippe fuhr und sie ein wenig nach unten drückte.
Im nächsten Moment hatte ich seinen Daumen im Mund. Stumm forderte er mich, mit seinem Blick, auf an seinem Daumen zu saugen.
Natürlich so brav wie ich war, saugte ich an seinem Daumen und schaute dabei zu ihm auf. Wie bei Mister Jimenez am Mittwoch, schluckte ich meinen Speichel nicht herunter, weshalb er mir nach einer Weile wieder auf dem Mund läuft und von meinem Kinn auf mein Dekollete tropfte.
Mister Jiménez' Hände legten sich auf meine Hüfte und im nächsten Moment schmiss er mich über seine Schulter.
Erschrocken schrie ich und krallte mich in seine Lenden. Er setzte sich in Bewegung und ging aus dem Wohnzimmer hinaus. Mister Perez folgte uns. Immer noch mit einem breiten grinsen auf den Lippen.
Ich erkannte wie wir eine Treppe nach oben gingen und am Ende des Ganges ein Zimmer betraten. Vorsichtig stellte Mister Jiménez mich ab.

DU LIEST GERADE
Two Mate
مستذئب»Werwölfe gibt es nicht? Tja das dachte ich auch. Zumindest bis zu dem Moment, in dem ich Raúl und Mateo begegnete und sich herausstellte das mein gesamtes Leben auf einer Lüge basiert hat.« »»----- ★ -----«« Keine Halluzination. Keine Einbildung...