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BELLA

Total aufgeregt wuselte ich durch das Obergeschoss und suchte meine Sachen zusammen, welche ich zum Abendessen, mit meinen Eltern tragen würde.

Duschen war ich bereits und während ich nach meinem zweiten Hausschuh suchte trockneten auch meine Haare langsam vor sich hin.

Raúl war bereits seit heute Morgen, nach dem Frühstück, in der Küche und hat sie seither nicht mehr verlassen, es sei denn er musste für große Wölfe oder hat mich aus der Küche getragen.

Er hatte aus seinem Fehler, von Silvester, gelernt und mir direkt einen großen Teller mit Frühlingsrollen in die Hand gedrückt, damit ich die restlichen für den Abend nicht vernaschte.

Mateo hingegen wurde von Wyatt abgeholt, wegen irgendwelchen Rudel Problemen. Es wurden wohl abermals, sogenannte Rouge-Wölfe an den Territoriumsgrenzen gesichtet.

Mateo erzählte mir, dass der Wolf, der mich damals angreifen wollte, ebenfalls solch ein Wolf war. Ein Rudelloses Tier, dass durch die Einsamkeit verrückt geworden war.

„Raúl hast du meinen Hausschuh gesehen?" rief ich die Treppe hinunter, da ich ihn im obersten Stock nirgendwo finden konnte.

„Welchen den?" hakte er nach. „Den grünen. Der, der aussieht wie der Kopf eines Frosches." beantwortete ich seine Frage und überlegte nochmals wo ich ihn zuletzt gesehen haben könnte.

Den Linken hatte ich, er hatte sich unter dem Schrank im Badezimmer versteckt. Doch der zweite war wie vom Erdboden verschluckt.

„Hast du mal im Wohnzimmer geschaut? Ich dächte ich habe ihn dort heute Morgen gesehen, als ich dich dort geparkt habe." teilte er mir mit und ich hörte ganz genau, das er sich amüsierte.

Schnaubend stiefelte ich die Treppe hinunter. Bloß gekleidet in einem Top und einem Slip, sowie einem einzigen Schuh. Meine Hose lag noch oben auf dem Hocker im Ankleidezimmer und meine flauschigen Einhorn-Socken daneben.

Auf flinken Sohlen betrat ich das Wohnzimmer und sofort stach mir der grüne Schuh entgegen, welcher unter dem Couchtisch lag und nur darauf wartete von mir gefunden zu werden.

„Hab ihn" informierte ich den Braunhaarigen Koch in der Küche und zog ihn unter dem Tisch hervor, ehe er seinen Platz an meinem rechten Fuß fand.

Zufrieden ging ich wieder nach oben, um mich fertig einzukleiden, denn schon in etwas weniger als einer Stunde sollten meine Eltern hier aufschlagen.

Meine Haare band ich zu einem französischen Zopf zusammen. Gerade als ich fertig wurde mit meinen Haaren, betrat Mateo das Badezimmer. Sein Blondes kurzes Haar lag verschwitzt auf seiner Stirn. Und seinem Körper fehlte die Kleidung.

„Du bist wieder da" lächelte ich ihn an und drehte mich zu ihm. Seine Brust zierte eine große Schramme, welche schon wieder am verheilen war. Mit geweiteten Augen trat ich auf ihn zu und strich mit meinen Fingern sanft darüber, um ihm nicht wehzutun.

„Was ist passiert?" hakte ich erschrocken nach und schaute zu ihm auf. Besorgnis spiegelte sich in meinen Augen wieder. „Nichts Schlimmes, mi corázon. Der andere sieht schlimmer aus."

Freudlos lachte ich auf. „Das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, das du eine Riesen Schramme auf deiner schönen Brust hast." verständnislos schaute ich ihn an.

„Mach dir bitte keine Sorgen, süße. Die Schramme ist schon wieder fast verheilt und hinterlässt keine Narben. Einer der Rouges hat mich aus dem Hinterhalt angegriffen, doch ich bin viel größer und stärker als er gewesen." versicherte er mir. Küsste meine Stirn und ging an mir vorbei in die Dusche.

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt