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BELLA

Es war mittlerweile Sonntag. Das bedeutet nur noch zwei Tage, bis Vollmond. Meine Nervosität quoll schon aus meinen Ohren.

Mit dem Sex Akt hatte ich kein Problem. Immerhin hatten sie mich am gestrigen Tag, darauf vorbereitet.

Anfangs hatte ich total Schiß davor, als sie mir sagten sie würden mein Hintertürchen benutzen, doch im Endeffekt war es garnicht so schlimm und ich hatte mich schnell an das Gefühl gewohnt etwas im Hintern zu haben.

Aber ich hatte ein wenig Bammel vor dem Biss. Auch wenn sie mir schon mehrere Male versichert hatten, dass der Biss nicht wehtun würde, hatte ich Angst. Immerhin würden sie auch her spitzen Wolfszähne in mein Fleisch jagen.

„Wo sind deine Gedanken schon wieder, mi sol?" riss mich Raúl aus meinem Gedankengang und streichelte meinen Oberschenkel.

Erst jetzt bemerke ich, dass das Auto nicht mehr fuhr und wir vor meiner Einfahrt standen.

Mateo, welcher noch auf dem Fahrersitz saß, öffnete meinen Gurt, was Raúl nutze um mich aus dem Auto zu heben.

Ich seufzte genervt. „Ich kann auch alleine aussteigen." beschwerte ich mich theatralisch und löste mich aus seinem Griff.

Mateo tauchte neben mir auf und verwuschelt meine Haare. „Du bist aber zu klein, mi corázon. Das wird nichts."

Ich knurrte ihn an, auch wenn mein Knurren, das eines Wolfes niemals das Wasser reichen konnte. Amüsiert Zucken die Mundwinkel der beiden.

„Und ihr seit alt. Ihr braucht ja schon eine Gehilfe, um laufen zu können. Eure grauen Haare sprießen wie Unkraut im Sommer." verteidigte ich mich beleidigt.

Ich wusste ich war klein. Aber ich war zufrieden mit meiner Größe. Ich wollte auch garnicht so Riesen groß sein, wie die beiden mit ihrem knappen zwei Metern.

Diesmal waren es die beiden die knurrten. Grinsend schaute ich sie an. „Hach wie ich es liebe euch zu provozieren." trällerte ich und ging auf mein Haus zu.

„Überspann den Bogen nicht, mujer joven (junges Fräulein)" folgten mir die beiden. An meiner Haustür blieb ich stehen und drehte mich zu ihnen um.

„Ich muss euch aber jetzt bitten zu gehen, los caballeros. (die Herren) Ich muss noch Hausaufgaben machen. Die Lehrer in meiner Schule sind nämlich echt unausstehlich. Vor allem die zwei die ich im Biologie und Sport habe. Die beiden sind schlimmer als Dolores Umbridge aus Harry Potter."

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum, während ich sie genau musterte und auf eine Reaktion wartete. Raúl kam ein Schritt auf mich zu und strich mir die Haare hinters Ohr.

„Mhm..dann sollten wird dich wohl mal deine Hausaufgaben machen lassen, wir wollen ja nicht, das du Ärger mit deinen Lehrern bekommst."

Seine Lippen prallten auf meine, als er fertig war mit reden. Ich stellte mich auf Zehenspitzen um ihm entgegen zu kommen, damit er es nicht im Kreuz bekam. Immerhin war er ja schon etwas älter.

Als ich mich wieder von ihm löste, wurde ich sofort von Mateo in Beschlag genommen, welcher meine Lippen inhalierte.

Als ich mich auch von ihm wieder löste, schaute ich sie an und überlegte kurz.

„Könnt ihr euch nochmal küssen, ich fand das voll süß?" schmollte ich und machte große Augen. Mein Blick mit dem ich alles von ihnen bekam.

„todo lo que deseas (alles was du dir wünschst)" Raul legte seine Hand auf Mateos Wange und zog ihn an sich heran. Ihre Lippen prallten aufeinander und sie küssten sich verdammt leidenschaftlich.

Ich konnte bei diesem Anblick beinahe dahin schmelzen. Und genau in diesem Moment fragte ich mich, ob ich deren Beziehung mit meiner Anwesenheit nicht kaputt machte.

Aber dann fiel mir wieder ein, dass sie meinten ich sei das Gegenstück zu ihrer Seele. Das ich zu ihnen gehören würde und wir drei für einander bestimmt waren.

Als sie sich wieder lösten, lächelte ich sie an und blinzelte mehrere Male. Ich küsste sie nochmal zur Verabschiedung auf die Wange und ging dann ins
Haus.

Montag
Ein Tag bis zum Vollmond

...

„Und wie war dein Wochenende, bei unseren zwei heißen Alphas?" fragte mich Max und kassierte ein eifersüchtiges Knurren von Tomas.

Kichernd schaute sie ihn beruhigend an. „Du weißt, dass ich nur dich heiß finde. Aber unsere Bella hier, findet eben die Alphas zum anbeißen."

Nachdenklich beäugte ich die beiden. Sie wahren seit etwa zwei Wochen zusammen, heißt sie müssten sich auch markieren, aber zu der Zeit war gar kein Vollmond, der ist ja erst morgen.

„Wie ist das eigentlich bei euch beiden. Ihr seid Mates, müsst ihr euch dann morgen auch markieren?" fragte ich die beiden und fand die Frage irgendwie komisch.

Tomas schaut mich etwas verwirrt an, bis ihm scheinbar wieder in den Sinn kam, das deren Leben für mich total neu war.

„No. Nur Alphas und ihre Gefährten müssen sich an Vollmond markieren. Da sie Rudelführer sind und der Mondgöttin zum Vollmond ihren Respekt zollen und ihr damit zeigen wie viel ihnen an der Ehre als Rudelführer liegt. Außerdem wirst du somit zur Luna gekürt. Eine besondere Ehre, welche dich auf eine bis heute unerklärte Art und Weise mit der Mondgöttin verbindet." erklärte mir Max, während sie sich bei mir unterhakte und wir durch das Schulgebäude gingen, auf dem Weg zu unseren
Spinden.

„Wie meinst du das, mit der Verbindung zur Mondgöttin?" fragte ich sie verwirrt. „Naja jede Luna, die Mutter des Rudels und Gefährtin des Alphas, weisst nach ihrer Markierung eine weiße Haarsträhne auf. Weiß ist bei Werwölfen die Farbe der Mondgöttin, wenn du als Wolf also weiß trägst, zollst du ihr deinen Respekt. Deswegen hat auch jeder der ein Werwolf ist, immer ein Kleidungsstück an, welches weiß ist. Selbst wenn es nur eine angenähte Tasche am Shirt ist oder ein weißer Ohrring. Selbst wenn es die Unterwäsche ist, die keiner sieht. Wenn du es trägst, zeigst du ihr deinen Respekt. Und die Haarsträhne, die sich von alleine färbt, soll laut Erzählung der ältesten, ein Schutz für die Luna sein."

Als Max fertig war mit ihrer Erzählung, schaute sie plötzlich ins leere, ehe sie sich schüttelt und wieder zu mir schaute.

„Mateo will das du vor dem Unterricht nochmal zu ihm kommst." lächelte sie mich Augenbrauen wackelnd an.

Ich schlug ihr spielerisch gegen die Schulter und verabschiedete mich, von ihr, ehe ich meinen Weg zu Mateo antrat.

Vor seinem Raum angekommen, klopfte ich an, ehe ich ohne auf eine Antwort zu warten eintrat.

„Der alte Mann wollte mich nochmal sehen, vor dem Unterricht." grinste ich ihn breit an und ging auf ihn zu.

„Der alte Mann bestraft dich gleich, wenn du ihn noch einmal alt nennst." knurrte er und zog mich an meiner Hüfte zu sich.

Grinsend biss ich mir auf die Unterlippe. „Ich freue mich schon, anciano (alter Mann)" flüsterte ich gegen seine Lippen, ehe ich meine auf seine legte und ihm leicht in die Unterlippe biss.

Ich bin so vertieft in den Kuss, dass ich nicht bemerkte wie er etwas aus seiner Hosentasche holte.

Erst als er unter meinen Rock fuhr, meinen Slip zur Seite schob und etwas in meine Pussy schob, erwachte ich aus meiner Trance. Verwirrt löste ich mich von seinen Lippen und schaute in seine Augen.

Ich spürte das irgendwas in mir steckte. Ich senkte meine Hand, die vorher auf seiner Brust lag und wollte es heraus ziehen, aber Mateo machte mir einen Strich durch die Rechnung, indem er meine Hand sanft wegschlug.

„Das bleibt wo es ist!" knurrte er grinsend. Ich schüttelte den Kopf und schaute ihn verständnislos an.

„Was ist das?" frag the ich ihn und wollte es wieder heraus ziehen, aber wieder hinderte er mich daran.

„Das mi corázon, ist ein Vibrator Ei, es bestraft kleine böse Mädchen." grinste er mich mit einem sadistischen Grinsen an. „Und du warst ein kleines böses Mädchen."

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt