Two Mate

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BELLA

Die Tage und Wochen verstrichen wie im Flug. Ich ging wieder zur Schule. Schlug mich mit einer ätzenden Chanel herum, welche offensichtlich immer noch ein ernsthaftes Problem mit mir zu haben schien. Und überstand die ellenlangen und langweiligen Unterrichtsstunden.

Selbst die Biologie und Spanischstunden bei Mateo waren zum schnarchen. Und in Sport durfte ich nicht mitmachen, weil Raúl Angst hatte das ich einen der Bälle in den Bauch bekomme. Es war süß von ihm, aber trotzdem total ätzend.

Die Tage wurden wärmer, doch die Nächte waren immer noch Kalt. Sehr Kalt. Doch zum Glück hatte ich meine zwei Wärmekissen immer bei mir.

Mein Bauch ist nun schon deutlicher zu sehen. Die kleine Wölbung erfreute mich jeden Morgen, wenn ich in den Spiegel schaute und jeden Abend sobald ich ins Bett stieg und Mateo und Raúl sich an mich kuschelten und verträumt über die meinen Bauch streichelten.

Ich war nun in der 17. Schwangerschaftswoche und bald würde ich erfahren ob ich zwei kräftige Wölfe oder zwei kräftige Wölfinnen bekomme. Vielleicht war es auch beides. Wer wusste das schon, außer die Mondgöttin.

Herrgott jetzt rede ich ja schon wie die Fellkneule um mich herum.

Egal welches Geschlecht meine Babys haben werden, ich werde sie über alles lieben. Bis zum Mond und darüber hinaus.

Max und Lenora waren schon total in Planungsstimmung. Sie haben schon die gesamte Babyparty fünf mal durchgeplant, doch waren bis dato immer noch nicht zufrieden. Die meiste Zeit stritten sie wegen den Farben.

Lenora möchte die Dekoration in pastellenen gelb und grüntönen, während Max sie ganz traditionell in blau und pink haben möchte. Mir waren die Farben eigentlich egal. Ob sie nun neutral gehalten, traditionell oder neu zusammen gestellt sind.

"Grün und Gelb ist aber viel schöner und passt zu der Natur. Die Babys sind mit der Natur verbunden, immerhin sind ihre Väter Kinder der Natur!" argumentierte Lenora lautstark und schaute Max streng an.

Wir hatten Freitag und saßen zusammen mit den Jungs bei mir Zuhause. Lenora und Max waren mal wieder dabei wegen den Farben zu streiten. Und merkten garnicht, dass sie immer lauter dabei wurden.

Lydian legte seiner Freundin beruhigend die Hand auf die Schulter und drückte sie erneut auf ihren Stuhl zurück. "Zügelt eure Lautstärke, Mädchen." beschwerte sich Declan. "Meine Ohren klingeln schon von eurem ständigen streiten." murrte er und ließ den Kopf auf die Tischplatte fallen. Mit dem Aufschlag seines Kopfes, hüpften sie Spielfiguren des Monopolyspieles von ihrem Fleck und suchten sich ein neuen Ort zum stehen.

Schmerzhaft verzog ich das Gesicht. "Wie währe es wenn ihr die Farben kombiniert?" schlug ich vor und bereute es im gleichen Moment wieder, mich eingemischt zu haben.

"Du bist ganz still Mamawolf. Du hast uns gebeten die Party für die Babys zu organisieren, also lass die Farben mal schön unser Problem sein." knurrte Max mich an und funkelte dabei herausfordernd. Ergeben hob ich die Hände und lehnte mich ein Stück in meinem Stuhl zurück.

"Dann dürft ihr aber auch nicht in meiner Gegenwart darüber streiten, wenn ich mich nicht einmischen soll. Helft mir lieber dabei etwas zum anziehen zu finden. Mateo hat morgen Geburtstag und ich werde Raúl's Eltern kennenlernen."