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BELLA

„Hola mamá." begrüßte ich meine Mutter, als sie den Anruf entgegennahm. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum und ging im Wohnzimmer auf und ab.

„Hola mein Schatz" Eigentlich brauchte ich nicht nervös zu sein, immerhin war heute bloß der Tag an dem ich meine Mutter und meinen Vater zum Essen einlud.

„Wie geht es euch?" riss meine Mutter mich aus meinen Gedanken. „Gut. Sehr gut sogar und dir und Papa? Hast du dich gut eingelebt?" beantwortete ich ihre Frage und blieb vor dem Aquarium stehen.

Die Lust schwimmen zu gehen überkam mich, doch war draußen Winter und minus Grade. Doch dann fiel mir ein, wir hatten einen Pool im Haus.

„Deinem Papa und mir geht es wundervoll. Ich habe mich schon einigermaßen gut eingelebt, es ist etwas ungewohnt von jedem Luna genannt zu werden. Außerdem hält mich das Rudel für ihre Heldin, weil sie dank mir und Gael ihre menschlichen Mates bei sich haben können." erzählte mir meine Mutter.

Ich begann zu glucksen. „Wenn dann bin ja wohl ich die Heldin." protestierte ich schmunzelnd und wandte mich vom Aquarium ab.

„Aber natürlich mein Schatz. Was verschafft mir die Ehre das du mich anrufst?" wechselte meine Mutter das Thema.

Nervös kaute ich auf meiner Lippe herum, während ich das Wohnzimmer verließ und die Treppe nach oben ging.

„Darf ich denn nicht das zarte Stimmchen meiner herzallerliebsten Mama hören wollen?" fragte ich.

Okay Bella zu schaffst das. Du musst deine Mutter nur zu einem Essen einladen, bei dem sie zusammen mit deinem Vater erscheinen soll, um den Rest kümmern sich deine Männer.

„Was hast du schon wieder angestellt, Bella?" fragte meine Mutter sofort und ich hörte die Panik in ihrer Stimme.

„Huh? Ich habe gar nichts gemacht. Ich wollte eigentlich nur fragen ob Papa und du am Samstag zum Essen vorbei kommen könntet." erklärte ich ihr verwundert.

Das sie immer gleich von schlimmsten ausgehen muss, wenn ich einmal nett zu ihr bin.

„Ich dachte schon es sei etwas passiert. Mach mir doch keine Angst." sprach sie und atmete erleichtert aus.

„Ich habe....ich war doch nur nett." schmollte ich und betrat derweil das Ankleidezimmer.

Das Lachen meiner Mutter erklang durch den Hörer und ich musste automatisch lächeln. „Natürlich kommen wir zum Abendessen am Samstag. Aber unter einer Bedingung. Raúl muss diese leckeren Frühlingsrollen machen, welche er zu Silvester gemacht hatte."

Bei der Erinnerung an Silvester musste ich breiter Lächeln.

‧͙⁺˚*・༓☾ Flashback ☽༓・*˚⁺‧͙

Als ich am Morgen aufwachte, roch es einfach nur köstlich im gesamten Haus. Es musste bereits Mittag sein und ich wusste aus einem vergangenen Gespräch von letzter Nacht, dass Raúl das Abendessen für Silvester vorbereiten würde.

Mateo wird ihm entweder helfen oder anderweitig Beschäftigung haben, doch ich entschied mich dazu Raúl zu helfen.

Also erhob ich mich aus dem gemütlich, warmen Bett und schlang die warme Decke um meine Schultern.

Die Temperaturen waren eisig und Mateo und Raúl hatten die blöde Angewohnheit, selbst im tiefsten Winter mit offenen Fenster zu schlafen.

Wenn ich zwischen ihnen liege oder die Decke mich wärmt, bemerke ich die eisigen Temperaturen nicht, doch sobald sie weg waren und auch die Decke nicht mehr wärmt, war es arschkalt.

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt