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BELLA
MAI

Wer hätte gedacht, das die Zeit so schnell verfliegt. Es waren bereits weitere zwei Monate vergangen und ich hatte das Gefühl ich würde platzen. Die beiden kleinen Wölfe in meinem Bauch, sind Wild. Keine Nacht lassen sie mich schlafen. Es kam mir vor als würden sie immer erst aktiv werden, wenn ich schlafen wollte.

Natürlich benahmen sie sich nur wie wilde Wölfe, wenn wir alleine waren. Sobald aber meine beiden Männer sich zu uns legen und ihre Hände auf meinen Bauch legen, was sie jede Nacht taten, dann wurden sie still. Keiner der beiden bewegte sich oder trat mich. Doch sobald die Hände von Mateo und Raul von meinem Bauch verschwanden, kickten sie wieder drauf los.

Am schlimmsten ist es wenn sie die halbe Nacht gegen meine Blase treten und ich alle halbe Stunde zur Toilette muss. In der Schule war es nicht besser. Sobald ich den Raum verlassen habe, nachdem ich mit Mateo oder Raul Unterricht hatte, begannen sie mir die Hölle heiß zu machen.

Zum Glück hatte ich nur noch einen Monat vor mir, bis ich nicht mehr zu Schule musste. Dann hatte ich meinen Abschluss und konnte die letzten Monate bis zur Entbindung der Zwillinge zuhause verbringen, auf dem Sofa mit einem Teller voller Frühlingsrollen und ganz vielen Serien.

Zumindest bis die Zwillinge auf der Welt sind, danach habe ich auf jeden fall erstmal alle Hände voll zutun. Auch wenn ich mir ziemlich sicher war, das die Zwillinge wohl eher Papa-Kinder werden würden. Immerhin machten sie schon solche Anzeichen, obwohl sie noch garnicht geboren ware .

„Bella, deine Freundinnen sind da" murmelte Raul in meinen Nacken und strich mit seiner Hand über meine vor BH bedeckte Brust, hinab zu meinem dicken entblößten Bauch. Ich drehe meinen Kopf zu ihm und schaue zu ihm auf.

„Und das ist wirklich in Ordnung für euch, wenn die beiden über Nacht bleiben?" fragte ich ihn nochmals, nur um nochmal sicher zu gehen. Seine Lippen pressen sich auf meinen Scheitel. „Natürlich ist das in Ordnung für uns, mi Sol. mi casa es su casa, schon vergessen, huh? Du wohnst genauso hier, wie wir es auch tun. Du darfst einladen wenn du möchtest."

Ich lächelte ihn an und trat einen Schritt von ihm weg, um mir mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. „No, mi Sol. Verdeck doch nicht diesen wunderschönen Anblick." murrte Raul und zog eine Grimasse. Ich verzog nur grinsend das Gesicht und schüttelte den Kopf. „Meine Freundinnen sind da, schon vergessen." Ich tätschelte seine Wange leicht und ging an ihm vorbei, aus dem Ankleidezimmer, um nach unten gehen zu können.

Ich hatte nicht einmal ganz die Treppe erreicht, da konnte ich Mateos aufgebrachte stimme hören. „Wie soll ich da den bitte ruhig bleiben, Lenora. Du bist meine kleine Schwester." Verwirrt verziehe ich meine Augenbrauen und gehe die Treppe so schnell ich konnte nach unten.

In der Haustür stehen Lenora und Max, welche beide einen geschockten Gesichtsausdruck tragen. „Na und, Ich bin erwachsen, ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen. Du musst mich nicht Bemuttern. Außerdem wusste ich bis vor fünf Minuten nicht einmal etwas davon."

Lenora's Gesichtsausdruck wechselt von geschockt zu wütend und ihr Zeigefinger bohrt sich gefährlich in die Brust meines Blonden Mates. Ich gehe zu den drein und stelle mich neben Mateo. „Was ist den los? Ist auch erstmal egal. Könntet ihr die Hautür schließen? Ich denke nicht das die Nachbarn mitbekommen müssen wie ihr beiden euch in den Haaren habt." mische ich mich ruhig in die Konversation der beiden Geschwister ein.

Lenora's Augen fallen auf mich und sie schaut mich grimmig an. „Kannst du deinem Mate mal bitte sagen, dass er sich den Stock aus dem Arsch ziehen soll!" knurrt sie mich an und schaut dann wieder giftig zu Mateo. Abermals ziehe ich meine Augenbrauen verwirrt zusammen. „Knurr sie nicht an, wenn du wütend auf mich bist, Lenora." „Was ist den überhaupt los?" frage ich abermals.

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt