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BELLA

Mein Blick wandert zu meinem Bauch, während die beiden Männer mich besorgt anschauen. Tränen der Freude rinnen unkontrolliert über meine Wangen und ein Schluchzen verließ meine Lippen.

"Ist mit den Babys alles in Ordnung?" fragten sie simultan panisch und schauen auf meinen Bauch. Ich begann nur heulend zu grinsen und griff nach den Händen beider und legte sie auf meinen Bauch, als ich abermals Tritte spürte. Mit dem einfachen Unterschied, dass meine Männer sie nun auch spürten. Die Tritte der Babys mit eigenen Händen fühlten.

Sie schauten mich beide mit großen Augen an. Beiden war anzusehen, wie sehr sie sich freuten, als sie über meinen Bauch streichelten und die Babys ein drittes Mal auf sich aufmerksam machten.

Sie taten es heute das allererste Mal. Ich konnte nicht anders als in Tränen auszubrechen.

"Sie treten!" nuschelte ich glücklich und wollte mich aufsetzten, doch wurde ich von meinen Männern wieder zurück auf das Bett gedrückt. "Nur noch kurz" baten sie mich und starrten gedankenverloren auf meinen Bauch.

"Ich habe aber Hunger und unsere Babys bestimmt auch." versuchte ich es und schaute sie bittend an. Der Duft von den Nudeln mit Soße benebelt meinen Riechkolben schon seitdem die beiden Männer das Schlafzimmer betreten hatten.

"Na schön." gab Mateo nach und ich setzte mich auf, während Raul das Tablet nahm und mir auf den Schoß stellte. "Wollt ihr nichts essen?" fragte Ich die beiden, während ich nach dem Löffel griff. Meine Augen schauten auf den einsamen Teller mit Nudeln und Soße. Es gab keinen zweiten oder dritten Teller, was bedeutete kein Essen für meine Wölfe.

"Alles bestens, hermosa. Wir essen später etwas, jetzt seid ihr drei erstmal an der Reihe, um die wir uns kümmern." beruhigte mich Raul und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich begann anzüglich zu grinsen, während ich mir einen Löffel von den Nudeln in den Mund schob.

"Ach tut ihr das?" fragte ich sie über den Mind-Link und kaute genüsslich auf den nudeln herum, bevor ich schluckte. "Kümmert ihr euch wirklich um mich?"

Bella spiel nicht mit dem Feuer!" knurrte Mateo.

„Du weißt genau wie das endet, kleine Mate" fügte Raúl hinzu.

Die Augen beider hatten sich verdunkelt. Ich hatte genau ins Schwarze getroffen. Mal wieder. Dieser Anblick ihrer Augen war aber schon lange nichts neues. In den letzten Wochen wurde es nämlich immer schlimmer. Denn nicht nur ich - die Schwangere von uns drein - sondern auch die beiden Alphas, waren besessen von nähe in alle Himmelsrichtungen.

Die wenigen Stunden die wir meist am Tag getrennt voneinander waren, waren meist schon zu viel und die Sehnsucht übermannte uns. Das schlimme dabei: Lenora sagte es wird noch schlimmer, umso weiter meine Schwangerschaft fortschreitet.

"Ich möchte aber, dass es so endet, wie ich weiß das es endet." gab ich grinsend von mir.

"Iss zuerst dein Essen" knurrte Raul gefährlich.

"Danach Essen wir dich." stimmte Mateo zu.

Ich grinste siegessicher und löffelte genüsslich meine Nudeln mit Soße.

Als Ich fertig war erhob ich mich vom Bett. Das Tablet drückte ich Raul in die Arme, ehe ich mit einem Grinsen auf den Lippen das Schlafzimmer verließ und gegenüber in das Badezimmer trat. Dort entledigte ich mich meiner Kleidung nur um anschließend die Dusche zu betreten und das Wasser anzuschalten.

Mein Körper entspannte sich im gleichen Moment wie das Wasser auf meine Haut trifft. Das Wasser fließt über meine Haare und tropfte zu Boden. Meine Augen waren geschlossen.

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt