15. Orochimaru

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„Oh, danke?", sagte ich überrascht. Ich hatte nicht mit seinem eintreffen gerechnet. „Sagen sie, was hätten sie gemacht, wenn ich die Rollen vorher geöffnet hätte?"

„Naja, wir wurden angewiesen, jeden Prüfling, der sich die Schriftrolle ansieht, bis zum Ende der Prüfung auszuschalten", sagte er nur und ich war plötzlich ziemlich froh darüber, die Finger von dem Ding gelassen zu haben.

„Was bedeutet eigentlich das an der Wand?" Ich deutete fragend auf das Pergament, was ich zu beginn ignoriert hatte. Jetzt, wo ich bestanden hatte, interessierten mich diese Worte doch etwas.

„Es sind Gleichnisse, die der Hokage als Leitsätze für Chunin aufgezeichnet hat. Der Himmel symbolisiert deinen Geist und die Erde deinen Körper. Wenn du die Eigenschaften des Himmels ersehnst, dann erlange Weisheit."

„Verstehe, das macht Sinn. Das heißt, ich soll, wenn mir zum Beispiel irdische Qualitäten fehlen, dann muss ich meine Körper trainieren. So ist es doch, oder?"

„So in etwa. Bei einem Zusammenspiel von Geist und Körper, kann sogar eine gefährliche Mission eine ganz Einfache werden. Dieses Training hat dazu gedient, deine Fähigkeit als Chunin zu testen. Und ich muss sagen, du hast mit Bravour bestanden. Es ist die Verantwortung eines Chunins, immer weiter nach Weisheit und körperlichen Fähigkeiten zu streben."

Erschöpft ließ ich mich auf den Boden fallen und ließ das Gesagte noch einmal in meinem Kopf abspielen. „Wissen sie, was mir in diesem Wald passiert ist?" Und so begann ich einige Verrückte Sachen zu erzählen, wie zum Beispiel den Kampf mit den Bienenschwarm oder den riesigen Grashüpfer. Als ich ihm davon erzählte, wie ich, während ich schlief, von einem Baum gefallen war, trug er mir auf, die restlichen Tage, die ich noch warten musste, damit zu verbringen, kopfüber an einer Decke zu meditieren.

Zu beginn ging ich an die Aufgabe noch mit Motivation heran, doch mit den vergehenden Stunden, wurde es immer langweiliger und ich wollte endlich, dass diese verfluchten fünf Tage vorbei gingen.

Meine Hände waren großenteils verheilt, ebenso wie die kleinen Schrammen, die ich mir zugezogen hatte. Das einzige, was mir noch Probleme machte, war der Bienenstich. Mein Körper hatte das Gift zwar größtenteils neutralisiert und auch die Schwellung war zurück gegangen, doch es tat noch immer enorm weh.

Als sich die fünf Tage ihrem Ende näherten, hatte ich die Kunst, Kopfüber zu meditieren vollständig gemeistert. Doch da diese Beschäftigung jetzt weg fiel, hatte ich natürlich mehr Zeit, mir sorgen um mein Team zu machen. Sie waren noch immer nicht zurück, oder sie waren es und ich hatte einfach noch nichts davon mitbekommen. Ich wusste schließlich auch nicht, wie es um die anderen Teams stand.

Die Zeit war endlich abgelaufen und als ein Prüfungsaufseher der Raum betrat, hing ich noch immer von der Decke. Er teilte mir mit, dass wir uns in dem Hauptraum versammeln sollten und ließ die Tür mit einem lauten Knall hinter sich ins Schloss fallen.

Ich fragte mich, was sein Problem gewesen war und ließ mich auf den Boden fallen. Sofort Breitete sich mein Blut gleichmäßig in meinem Körper aus und ich schüttelte kurz den Kopf, bevor ich mich zu den anderen Genin gesellte.

„Yuna! Hey!" Ich riss erfreut den Kopf zureite und ließ zu, dass mein Bruder mich von der Seite ansprang. Sofort erwiederte ich die Umarmung. Er roch nach Wald und Blut.

„Ihr habt es geschafft! Wie lange seid ihr schon hier?

„Gerade erste gekommen", grinste rund trat zurück. „Und du?"

„Ich warte seit ungefähr drei Tagen", entgegnete ich und genoss die Anerkennung, die er mir entgegen brachte. Ich verschwieg ihm fürs erste, dass ich einfach unglaubliches Glück gehabt hatte. „Ihr müsst mir unbedingt alles erzählen, aber nachher, ich glaube, jetzt geht es endlich los."

Uzumaki Zwillinge || Gaara ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt