The Deathly Hallows [One Piece FF]

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Es zischte laut, als Rain mit einem einzigen Schwerthieb, der umhüllt war mit Wasser, den Arm von Akainu abtrennte. Hitze und Wasser trafen aufeinander und es entstand eine dichte Wolke aus reinem Wasserdampf. Der Admiral weitete seine Augen und sah mit starren Blick zu der jungen Frau, die soeben seinen Angriff abgewehrt hatte. Er hatte sie nicht einmal kommen sehen, umso verblüffter war er, als sie plötzlich vor ihm stand. Ihre Augen waren in ein dämonisches Leuchten gehüllt und ihr Blick glich dem eines Teufels. Sakazuki schaltete sofort und holte mit seinem anderen Arm zu einem erneuten Schlag aus. Aus irgendeinem Grund schaffte er es nicht, seinen abgetrennten Arm sofort wieder zu regenerieren. Hatte sie etwa Haki benutzt? Oder war es das Wasser, dass seine Teufelskräfte blockierte? Was auch immer es war, der Admiral wusste in diesem Moment nur eins: diese Frau musste beseitigt werden. Akainus Faust hüllte sich in heißes Magma, als er in Sekundenschnelle seinen Arm nach vorn riss und zuschlug. Erneut spürte er einen widerstand, der ihn daran hinderte, sein Ziel zu eliminieren. Rain schaltete ebenfalls in Sekundenschnelle und hob ihr Schwert schützend vor sich. Sie hielt den Blickkontakt zu dem Admiral aufrecht, der seine ganze Kraft darauf konzentrierte, ihre Blockade zu durchbrechen. Ihr Schwert zitterte, es war wahrhaftig ein gewaltiges hin und her, wer von Beiden wohl mehr Kraft besaß. Akainus Magma hüllte die schwarze Klinge von Rain ein, bis sie vollständig in dem geschmolzenen Gestein verschwand. Plötzlich war ein klirren zu hören. Es war nicht laut, doch es reichte aus, damit Rain und Sakazuki es hörten. Rains Schwert, ihr Nachtschatten, es war unter der Hitze geschmolzen und vom Rest des Griffs abgebrochen. Nun gab es kein Hindernis mehr, dass den Admiral aufhalten konnte. Entsetzt sah Rain dass an, was von ihrem einst so stolzen Schwert übrig geblieben war. Es war nichts weiter, als der stumpfe Griff. Sie biss die Zähne zusammen und sah zu Akainu. Ein verhängnisvolles Grinsen zierte seine schmalen Lippen. Jetzt war er sich seines Sieges sicher.

„Rain!", es war die Stimme von Ruffy, der noch immer hinter ihr kniete. Doch die junge Frau konnte und wollte sich jetzt nicht auf den Gummijungen konzentrieren, denn Akainus abgetrennter Arm hatte sich nun wieder regeneriert.

„Du stehst mir im Weg!", brüllte der Admiral und holte zum finalen Schlag aus. Rain spürte die Hitze, die sich plötzlich wie ein Mantel um ihren Körper hüllte.

„Schnauze! Du stehst mir im Weg!", erwiderte Rain, riss ihre Arme nach oben und wehrte den Schlag von dem Admiral mit bloßen Händen ab. Der Admiral gab ein verhängnisvolles schnaufen von sich. Das konnte sie unmöglich standhalten. Nicht einmal Feuerfaust Ace mit seinen Teufelskräften hatte eine Chance gegen seine Magma, wie kam diese dumme Frau also auf die Idee, sie könnte es ? Rain gab einen lauten Schrei von sich, als die Magma ihre Haut verbrannte. Dennoch konnte sie es nicht zulassen, dass Sakazuki den Strohhutjungen hinter ihr Angriff. Also drückte sie mit allen Kräften, die sie noch zur Verfügung hatte dagegen. Der Marineadmiral biss die Zähne fest zusammen, als Rain es tatsächlich schaffte ihn ein paar Zentimeter nach hinten zu drängen. Er sah der Frau vor sich direkt ins Gesicht. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Ein normaler Mensch konnte doch niemals so einem Angriff standhalten! Der Schrei von Rain wurde lauter und plötzlich gab es einen lauten Knall. Erneut wurde eine dicke Nebelwolke aus heißen Wasserdampf aufgewirbelt und versperrte den anderen die Sicht.

„Rain!", schon wieder hallte ihr Name über das Schlachtfeld. Dieses mal jedoch war es Ace, der ihren Namen rief. Er konnte sie in dem dicken Nebenschleier nicht mehr erkennen. Auf einmal ging alles sehr schnell. Gleichzeitig flogen Rain und Akainu in entgegengesetzte Richtungen aus der Dampfwolke heraus. Sakazuki prallte mit den Rücken gegen die steinerne Wand des Marinehauptquartiers und Rain rutschte einige Meter über das Schlachtfeld, bevor ihr Körper zum Stillstand kam. Augenblicklicht eilten ihre Kameraden ihr zur Hilfe.

„Rain! Alles in Ordnung bei dir?", fragte der erste, der bei ihr ankam. Die Blauhaarige krümmte sich auf dem Boden und gab ein schmerzvolles wimmern von sich.