In Asgard nach dem Lindwurmkampf
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Modi stand nebem dem Bett seines Bruders, und wachte über ihn. Schon seit Tagen regte er sich nicht, was Modi schwer zu schaffen machte. Was hatte sich dieser Holzkopf nur dabei gedacht, alleine in den dunklen Wald zu gehen?
Er schaute auf den verblassten Körper seines Bruder hinab. So schwach hatte er ihn noch nie gesehen. Nicht einmal nach Ragnarök, wo ein Jötunn Magni sein scharfes Schwert in die rechte Seite gerammt hatte. Ach, was hatte Modi Todesängste um seinen Bruder ausgestanden. Die dicke, lange Narbe auf der Seite seines Unterbauches ließ auch heute noch an diese Schlacht erinnern.
Modi machte sich große Sorgen um seinen Bruder. Wenn er nicht bald die Augen aufschloss, wurde der braunhaarige Krieger verrückt. So kurz vor Magnis Ziel, seine geliebte Magnolia wieder zu sehen, durfte es nicht enden. Er musste es schaffen. Etwas anderes durfte Modi erst gar nicht in Betracht ziehen.
Seine Beine trugen ihn quer durchs Zimmer, einmal hierhin, einmal dorthin. Er betrachtete die Gemälde an den Wänden nicht, sondern hing lediglich seinen Gedanken nach. Was konnte er für seinen Bruder tun? Wann würde er aufwachen?
Strahlender Sonnenschein drang durch das Fenster in Magnis Zimmer herein, und spieglete somit einen starken Kontrast zu Modis Stimmung. Die beiden Brüder befanden sich momentan auf Bilskirnir, der einstige Palast ihres Vaters Thor. Bilskirnir war einer der Götterpaläste in Asgard, und umfasste fünfhundertvierzig Räume, genauso wie ebenso viele Tore.
Es klopfte an der Tür, und noch ehe Modi den Befehl zum Eintritt gab, wurde diese geöffnet. Ein schmales Lächeln bildete sich auf Modis Gesicht, als er sah, wer ihnen Gesellschaft leistete. Schon viel zu lange hatte er sie nicht mehr gesehen! Wären die Umstände nicht so tragisch, würde Modi sich viel mehr freuen können.
Seine Schwester Thrud trat ins Zimmer. Sie war die Göttin der Bäume, der Blumen, der Heiden, des Grases, und der Weiden. Sie war somit eine Schutzgöttin aller Naturwesen, und daher meistens außerhalb des Palastes unterwegs. Modi bekam seine Schwester aufgrund dessen nur selten zu Gesicht.
"Wie geht es ihm?" Die blonde Frau - eine andere Haarfarbe wäre bei ihren Eltern auch nie möglich gewesen - kniete sich neben Magni, und beäugte seinen Zustand kritisch.
"Gleichbleibend", murrte Modi.
"Und wie geht es dir?" Thrud erhob sich, und ging auf ihren jüngsten Bruder zu. Dicht vor ihm blieb sie stehen, betrachtete ihn ebenso prüfend, wie eben noch ihren anderen Bruder.
"Hmpf", brummte dieser nur.
"Lass' uns etwas essen gehen. Du brauchst die Energie ebenso. Dabei können wir reden."
"Ich will, dass er wieder aufwacht! Die Heiler leisten eine Scheißarbeit! Können deine Pflanzen helfen? Kennst du nicht irgendwelche Heilmittel?", bombardierte er seine Schwester umgehend.
"Modi, gehen wir in den Speisesaal. Während dem Essen reden wir weiter, in Ordnung?"
Er knirschte lautstark mit den Zähnen, um seinen Missmut auszudrücken, nickte jedoch. Seine Schwester hatte recht. Er sollte bei Kräften bleiben.
Nachdem Modi nur halbherzig Essen zu sich nahm, leistete ihnen auch Sif Gesellschaft. Seine Stiefmutter mit einem Haar, so golden, dass sogar ein jeder Goldbarren neidisch wurde, umarmte stürmisch ihre Tochter.
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Verknallt in einen Gott?! | ✔️
FantasyGerade eben sind idiotische Blondinenwitze, ein mieser Chihuahua, und die Frage, was sie denn anziehen soll, Magnolias einzige Probleme gewesen. Dass sie durch die Zeit reist, kann sie anfangs nicht glauben. Ausgerechnet ein nullachtfünfzehn Souveni...