»Mach den Mund auf.« Juliette lag auf Dags Couch, während der Herr des Hauses ihr gegenüber lag. »Wetten ich treffe.«
Er grunzte kurz. »Wetten nicht.«
»Mach den Mund auf.« , wiederholte sie und wartete, bis er es tat, dann zielte sie und warf eines ihrer Smarties zu ihm ... welches fast sein Auge traf.
Dag lachte. »Daneben.«
»Mach's besser.« Sie öffnete den Mund und Dag feuerte in dieser Sekunde ebenso eines.
»Ha ha.« , sprach er und hielt seine Faust siegessicher nach oben, nachdem er getroffen hatte.
»Das war Anfängerglück.« , rief sie.
»Hey. Nimm mir hier nicht mein Können. Ich bin gut im Zielen.«
»Na ja.« , lachte sie. »So gut auch wieder nicht.«
»Das kannst du nicht mitzählen. Über den hab' ich in dem Moment keine Kontrolle, wenn er abfeuert.« Er zeigte auf sein Geschlechtsteil.
»Da hast du Recht. Das endet eher so.« Sie nahm ihre Wasserflasche, schüttelte diese rasant und öffnete sie auch in Windeseile, so das beide, insbesondere Dag, einiges vom Wasser abbekamen, welches in alle Richtungen spritzte.
»Na warte.« Dag sprang auf sie drauf und begann sie zu kitzeln.
»Nein. Nein. Nein. Nein. Ich hasse das.« , lachte sie.
Er hörte auf und biss ihr leicht in den Hals, während er auf ihr liegen blieb. Sie spürte auf Anhieb seine Zunge, die kurz danach hin zu ihren Ohrläppchen wanderte.
Sofort sendete diese Kleinigkeit Signale in ihre untere Region.
Dag sah sie an. »Sorry.« , meinte er, wegen der Zärtlichkeiten.
»Schon okay.« Sie betrachtete ihn weiter. »Hättest du Lust ... auf ein wenig Nähe?« Ihre Augenbrauen hüpften kurz nach oben.
»Ich dachte, wir wollten ... das ein bisschen zurückschrauben.« , gab er an und verwies auf ihr Gespräch, was sie vor einigen Minuten noch geführt hatten. Da hatte Juliette gemeint, sie sollten zusätzlich ein wenig an der Freundschaft aufbauen, statt ein Plus nach dem anderen zu setzen.
Dass sie dies geäußert hatte, weil sie eine Winzigkeit körperliche Nähe reduzieren wollte, wusste er zu diesem Zeitpunkt nicht. Sie hatte sich nämlich erwischt, wie sehr sie anhand dessen wohl nicht komplett auf das zusteuerte, was sie wollte. Momentan war sie eher in einem Sturm gefangen, den sie ... wünschte zu umgehen.
Dennoch ... seine Art machte es ihr sehr schwer zu widerstehen.
Und sie hatte schneller gesprochen als gedacht ... und ... abbremsen ... wollte sie nun auch nicht.
Aber vielleicht ... ?
»Müssen ja nicht komplett aufs Ganze gehen.« , sprach sie weiter.
»Soll heißen.«
»Petting?! Heavy ... Petting?!«
»Heavy Petting?«
»Ja, wenn ...«
Dag setzte sich auf. »Ich weiß, was ... Heavy Petting ist, aber ... sind wir ... wieso nicht direkt ... richtig?«
»Weil wir ein wenig zurückfahren wollten.«
»Und jetzt willst du, dass ich dich per ... streicheln zum Kommen bringe?«
Sie stand auf und zog ihr Shirt aus. »Lass mich mal das Ruder übernehmen. Du musst rein gar nichts tun.«
»Blowie, oder ...?«
»Nein.« Sie schälte sich aus ihrer Jeans. »Nur durch Streicheln und ... Bewegungen.«
Dag sah, wie sie ihren BH und ihren Slip auszog. »Sicher, dass du das kannst? Also ... ich mein', klar kommt man dadurch, aber ... das du nur ... das willst?«
»Das kann auch reizvoll sein.« Juliette zeigte auf ihn. »Zieh' dich aus. Komplett.«
»Wenn ich an meine Jugend zurückdenke, habe ich Petting anders in Erinnerung. Da hätten wir jetzt langsam begonnen ... uns ausgezogen ... und ...« Während er sprach, entkleidete er sich.
»Das überspringen wir. Wir setzen direkt auf Nacktheit.« , antwortete sie darauf und zeigte mit ihren Augen, das er wieder platz nehmen sollte.
Juliette platzierte sich schnell und unkompliziert rittlings auf ihm drauf. »Hi.« , lächelte sie ihn an.
»Hi.« Er benetzte sich die Lippen und legte seine Hände auf ihre Hüften ab. »Soll ich noch 'n Gummi holen, damit ...«
Sie schüttelte den Kopf. »Keine Penetration.« , flüsterte sie und küsste ihn aus Passion heraus.
Dags Finger streichelten ihren Rücken, wobei ihre Fingernägel spürbar, dennoch dezent, seine Brust kraulten. Juliettes Lippen lösten sich von seinen und sie begann sich an seinem besten Stück mit ihrer Mitte zu reiben. Vor ... und zurück. Den Blickkontakt hielt sie bei.
Dags Atmen beschleunigte sich, als er ihre Erregtheit in sämtlichen Arten verspürte. Ihre Feuchtigkeit und Hitze, in die er gerade gerne eindringen wollte ... aber auch ihre Mimik, die ihm zeigte, wie scharf sie war.
Seine Erektion ließ demzufolge nicht lange auf sich warten und Juliette rieb sich in einem schnelleren Tempo an ihm.
Er musste sich regelrecht beherrschen sie nicht zu packen und in sie zu stoßen. Aber ... sie hatte auch Recht gehabt. Dieses Gefühl. So intensiv. Es war mehr als reizvoll.
Sie stöhnte auf und schloss die Augen, während er sie an ihrer Hüfte zu einer effizienteren Geschwindigkeit lenkte. Ihre Brüste wippten auf und ab.
Dag gab ein heiseres Keuchen von sich und küsste sie voller Lust. Ihr Tempo beschleunigte sich mehr und mehr ...
... 'tschi.
Er musste kurz auflachen, als sie sich zur Seite gedreht hatte, um ihm nicht ins Gesicht zu niesen.
Juliette schmunzelte minimal und bewegte sich weiter ... und weiter ... und weiter ... bis sie Dags kommenden Höhepunkt bemerkte und er schließlich seine Ladung teils auf sich selbst abfeuerte. Sie rutschte rasch von ihm runter und platzierte sich auf den Boden zwischen seine Beine.
Der Augenkontakt blieb, als sie sein Sperma von seinem Bauch leckte und anschließend auch seine Männlichkeit zum guten Schluss kurz in den Mund nahm.
»Gott, du weißt gar nicht, wie sehr ich dich will.« , sagte er mit rauchigem Ton.
Sie lächelte und stellte sich wieder auf die Beine, ehe sie ins Badezimmer flanierte. Juliette betrachtete sich erst einmal im Spiegel. Ihre erröteten Wangen und ihr leicht zerzaustes Haar. Ihr pochendes Herz, was tatsächlich nicht nur wegen des Aktes zu kräftig schlug. »Du spielst mit dem Feuer, Mädchen.« , sprach sie leise zu sich selbst. »Du musst dringend die Balance finden, bevor es zu spät ist.«
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Mit dir sieht Berlin aus wie Paris
FanfictionSalzige Meeresluft und ein strahlend blauer Himmel. Was benötigt man mehr? Dag unternimmt mit Freunden einen kleinen Urlaubstrip auf die Malediven. Juliette, die junge Frau, die er dort kennenlernt, war nicht eingeplant, dennoch verbringt er jeden...