12. Kapitel

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„Look what we started, baby
You're not what I expected
'Cause all I ever wanted was some fun
Look what we started, baby
Used to look for exits'
Cause all I ever wanted was some fun
I never meant to fall in love"

Cheyenne - Jason Derulo


Erst in der nächsten Woche erschien Law wieder in der Uni und Kiara hatte ihm einen Platz neben sich in der Vorlesung freigehalten. Ungeduldig wartete sie bereits auf den Schwarzhaarigen und wippte aufgeregt mit ihrem Bein.

Gott, warum war sie so hibbelig und aufgeregt?
Und warum ließ er heute schon wieder so lange auf sich warten?
Kiara wurde schon ganz anders im Magen.

Doch dann tauchte Law endlich auf und sie konnte sich ein fettes Grinsen einfach nicht nehmen lassen. Er blickte zu ihr auf und setzte mit einem hochgezogenen Mundwinkel zu einem leichten Lächeln an, als er ihr Grinsen sah. Insgeheim hatte er sich schon seit er aufgestanden war, am frühen Morgen, auf den Moment gefreut in welchem er die Blauhaarige wieder sah. Sie nickte neben sich und Law setzte sich mit Freuden neben sie. „Du siehst ja wieder richtig gesund aus.", war das Erste, das Kiara sagte. „Danke, mir geht es auch wieder viel besser.", erwiderte Law kurz und hing seine Jacke noch über die Stuhllehne. „Das freut mich zu hören.", antwortete Kiara lächelnd darauf. „Muss an der fantastischen Suppe gelegen haben, die ich bekommen habe.", fügte der Schwarzhaarige noch charmanter hinzu, sah Kiara aber nicht an. Diese hatte nur kurz aufgesehen und ein Schmunzeln lag über ihren Lippen.

„Sag mal, hast du heute Nachmittag schon etwas vor?", fragte die Blauhaarige dann doch lieber vorsichtiger an, spürte nur eine leichte aufkommende Röte und ein warmes Gefühl im Gesicht. „Nein, hast du was vor?" stellte Law die Gegenfrage und blieb entspannt wie immer. „Ja, ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit in die Stadt kommen willst. Ich brauche ein paar Bücher und wollte nicht alleine gehen." erklärte Kiara etwas schüchtern und stützte ihren Kopf auf ihre Hand. „Ja, ich komme mit.", sagte Law zu ohne groß zu überlegen. „Sehr schön.", erwiderte Kiara und lächelte zufrieden. Dann schon bald begann die Vorlesung und als diese vorbei war, gingen die beiden noch zusammen Mittagessen. Auf dem Weg dahin trafen sie auf dem Campus Roxy, welche einen kleinen Spendenstand für kranke Tiere aufgebaut hatte. Mit spottendem Blick blieb Kiara zusammen mit Law vor diesem Stand stehen. „Was wird das schon wieder?", fragte die Blauhaarige kopfschüttelnd. Sie war immer wieder überrascht darüber wie diese Frau versuchte Aufmerksamkeit zu bekommen. „Ich will was Gutes für die Welt tun.", entgegnete Roxy hochnäsig und sah beide an. „Wie wäre es mit einer Sterilisation?", fragte Law daraufhin trocken. Leise, aber gehässig fing Kiara an zu lachen und stupste Law dann an um weiterzugehen, dieser stieg ein paar Meter ebenfalls in Kiaras gehässiges Lachen ein.
„Es war nicht nett, aber witzig." schmunzelte die Blauhaarige nur noch später. Doch Law zuckte nur amüsiert seine Schultern.

Nach dem Mittag ging Kiara noch zu einer Übungsstunde ihres Biologiekurses, danach traf sie sich wieder mit Law in der Stadt.
Als die beiden in der Buchhandlung ankamen, sah sich Kiara erst mal um und orientierte sich, wo ihre Bücher standen, der Schwarzhaarige dagegen hatte seine Abteilung direkt gefunden und stöberte sich dort durch die Regale. In der hintersten Ecke der Buchhandlung fand Kiara dann auch die Bücher, die sie brauchte. Diese standen auch noch ganz oben im Regal.
Also stellte sich Kiara auf Zehenspitzen, lehnte sich mit einer Hand ans Regal und mit der anderen versuchte sie den ersten Buchrücken zu fassen zu bekommen. Fast hätte das Ganze auch geklappt.
Jedenfalls bis sie Law ganz nah hinter sich spürte, der mit Leichtigkeit das gewünschte Buch aus dem Regal nahm. „Das nächste Mal, wenn du etwas brauchst, sag es einfach." sprach er leise, aber dunkel an ihr Ohr und für eine Sekunde stockte Kiara der Atem, es war nicht nur die Nähe, die ihr plötzlich so zu schaffen machte, nein, auch dieser heute so besonders reizvoll wirkende Geruch, der von Law ausging. „Danke.", sagte sie nur leise und nahm das Buch aus seiner Hand. „Sonst noch was?", fragte der Schwarzhaarige weiter und blieb hinter ihr stehen. „Nein, schon gut, danke.", erwiderte Kiara nur und duckte sich unter seinem Arm und ging ganz schnell weg. Am besten noch bevor sie eventuell auf dumme Gedanken kam.

Can't fight the moonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt